[#524b48]@ kadesch[/#524b48] [#524b48]zum thema baumsorten und kontinente:[/#524b48] [#524b48][/#524b48] [#524b48]der hohenheimer jahrringkalender reicht sogar von der gegenwart ca. 12500 jahre zurück. hinzu kommt aber noch eine „schwimmende“ chronologie die die jahrringreihe eben auf 14.400 jahre verlängern könnte, aber eben das berühmte „missing link“ fehlt noch. in hohenheim hat man aber auch parallel baumringreihen aus fichten, kiefern und tannen entwickelt. die kiefern sind die ältesten exemplare der hohenheimer forscher und sie waren die ersten bäume, die nach dem abschmelzen der gletscher das land in mitteleuropa besiedelten, eichen dagegen sind aber erst vor 10.000 Jahren eingewandert.[/#524b48] man suchte das missing link auch in den karparten weil dort am ende der eiszeit ein ähnliches klima herrschte wie in süddeutschland. das missing link wurde noch nicht gefunden, dürfte aber nur eine frage der zeit sein. von einem kontinentenwechsel und ähnliches kann überhaupt nicht die rede sein. gruss menhir
Hallo Kadesch, [i] Zitat: …zum Thema c14: Generell halte ich von dieser Methode gar nichts… …Erst wenn man den Instituten eine grobe Kalibrierung mitgibt dann nähern sich die Messserien einander an. … Ende [/i]Das Du nichts davon hälst habe ich vorausgesetzt, denn die bisherigen Ergebnisse wären ja schon das Aus für Deine Hypothese. Man kann mit der C14-Datierung zumindest, wenn sie gut gemacht ist, die mit anderen Anhaltspunkten vorgenommene Datierung untermauern. Hier einige Beispiele: [i]Saqqara Grab 3357, Schilf, Zeit des Aha um 3000 v.Chr. C14 = 3035/2905 v. Chr. Saqqara, Grab 3518, Schilf, Zeit des Djoser um 2680 v.Chr. C14 = 2676/2556 v. Chr. Saqqara, Teti-Pyramide, Holz um 2340 v.Chr. C14 = 2343/2113 v. Chr.[#0000ff] Theben , Mentuhotep II.-Tempel, Holz um 2000 v.Chr. C14 = 1936/1755 v. Chr. El-Lahun, Pyramiden Sesostris II., Schilf um 1877 v.Chr. C14 = 2027/1897 v. Chr. [/#0000ff] Theben, Grab des Roma, 19. Dyn., Holz um 1200 v.Chr. C14 = 1305/1135 v. Chr. Theben, Grab des Montemhat, 26. Dyn., Schilf um 660 v.Chr. C14 = 640/460 v. Chr. Karnak, Mauer des Nektanebos, 30.Dyn., Schilf um 380 bis 362 C14 = 510/350 v. Chr. [/i]Ich finde, das kann sich durchaus sehen lassen. Jedenfalls, um einen Pharao ins Mittlere-Reich oder ins Neue-Reich einzuordnen reicht die Genauigkeit der Datierung durchaus als zusätzliches Indiz. Außerdem gibt es ja noch ein paar andere Datierungshilfen. Hier nur zwei wichtige: Nach Berechnung des sothischen Datums aus dem Papyrus Ebers kann der Beginn des ägyptischen Neuen Reiches auf 1550 v. Chr. datiert werden. Demnach war 1517 v. Chr. das 9. Regierungsjahr Amenophis I.Das 52. Regierungsjahr Ramses II. fällt genau auf das Jahr 1228 v. Chr., weil ein Monddatum aus dem Papyrus Leiden dies bestätigt. Demnach trat er im Jahre 1279 v. Chr. seine Herrschaft über Ägypten an. Ansonsten wurde ja hier zum Thema Datierungen schon einiges gesagt. Hier beweist Du allerdings, daß Dein Wissensstand um mindestens 30 Jahre zurückliegt. Das scheint aber, nach meiner Beobachtung, bei denen, die die Weltgeschichte umschreiben möchten und die Wissenschaft für konservativ und unbeweglich halten, üblich zu sein. Zitat: …sondern lediglich um eine Fehlinterpretation der Moderne handelt. Ich denke dass es sich bei den Bauten der 11./12. Dynastie um Bauten der 17./18 Dynastie handelt. Ende Das ist jetzt ein bißchen unpräzise formuliert. Ich gehe mal davon aus, daß die bekannten Pharaonen der 17. u.18.Dynastie, nach Deiner Ansicht, die Bauherren der Tempel und Pyramiden der 11.u.12. Dynastie gewesen sind. Sie bauten also gewissermaßen Kenotaphe wie Du Dich ausdrückst. Schleierhaft ist mir dabei allerdings, warum sie in diesen Tempeln oder ihren Pyramiden mit einem Pseudonym arbeiteten und zwar mit Eigenname, Thronname, Horusname, Nebtiname und Goldname. Nicht nur das, sie legten sich neue Frauen und Kinder zu, begruben hohe Würdenträger in den Baukomplexen und nannten die Architekten der Bauten und erwähnten sonstige hohe Beamte. Sie erschufen sich praktisch ein Pseudoreich neben dem realen Pharaonenreich. Ich meine, die Königslisten von Karnak oder von Abydos lehren uns was anderes. Die von Karnak enthält sogar noch Namen der 2.Zwischenzeit und die hat Thutmosis III beim Tempelumbau vorgefunden. Oder hat er die auch fingiert? Eine Fehlinterpretation der Moderne sind diese Listen nun wirklich nicht. Das gibt doch alles wenig bis garkeinen Sinn. :-*>[i] Zitat: Allein der erste blick auf die Bilder zeigt mir welcher der ältere Tempel in dem Tal ist. Der der Hatschepsut. Welcher Pharao würde seinen Tempel an die seitliche Felswand bauen wenn in der Mitte des Tals Platz wäre 
Ende[/i] Ich glaube, bevor Du Dein Buch schreibst, mußt Du Dich noch ein bißchen mit den Dingen beschäftigen. Bleiben wir bei den Tempeln in Deir-el-Bahari. Ich versuch’s in aller Kürze. ( Hat aber meistens doch Romanlänge)
1) Der Tempel der Hatschepsut >Djeser djeseru< stand im Talkessel von Deir el Bahari. Hier fand der Höhepunkt des >schönen Talfestes< statt. Ein Fest des> Amun-Re< und für die Verstorbenen, die von den lebenden Verwandten besucht wurden. Die Statue des Gottes Amun verließ seinen Tempel zweimal im Jahr anlässlich besonderer Ereignisse >des Opet-FestesSchönen Festes vom WüstentalHathor< war vorübergehend Gast in[b] >Djeser djeseru<. relief in der kapelle hathor zeigt die ankunft prozession mit heiligen barke hathor. iii den h des talfestes seinen tempel zwischen dem alten mentuhotep ii. und djeser djeseru lag. als im mittleren reich wurden beginn neuen reiches grabanlage pharaos mumie beigaben kultst voneinander getrennt. siehe tal k el-moluk wurde zum nil hin am rande w errichtet. wie das ramesseum medinet habu weitgehend zerst amenhotep iii. nat hatschepsut. nach ver von z.wysocki>Die Welt der Tempel im alten ÄgyptenDjeser djeseru< mit ähnlichen muschelförmigen Steinen ( mit einer Widmung für Amun ) gefunden.
6) Eine genaue Darstellung an der Decke des Grabes von Senenmut, dem Architekten des Tempels ( unter dem Tempelbezirk), zeigt die Gestirnkonstellation der nördlichen Hemisphäre. Zwölf Kreise mit einem Rad symbolisieren die zwölf Monate des Jahres. Durch eingehendes Studium dieser Darstellung war es möglich, die Position der Planeten Jupiter und Mars zur Regierungszeit Hatschepsuts zu bestimmen. Es handelt sich danach um das Jahr 1463 v. Chr. (Tal der Könige, Alberto Siliotti 2004)
7) Zur Kapelle der Hathor führte eine eigene Rampe, deren nördliche Stützmauer auf einer alten Umfassungsmauer vom Tempel des Mentuhotep Neb-hepet-Ra errichtet wurde. Die aus Kalkstein errichtete Mauer von Mentuhotep ist bis in eine Höhe von ca. 2,20 mtr erhalten. Selbst wenn diese Rampe erst von Thutmosis III erbaut wurde, beweist diese Tatsache, daß der Tempel von Mentuhotep der ältere ist, denn zwischen Thutmosis III und Hatschepsut war kein anderer Pharao.[#ff0000]
[inline Hathorkapelle.jpg]
[/#ff0000]8)Thutmosis III. erbaute eine Hathor-Kapelle an der Nordwestecke der Anlage von Mentuhotep Neb-hepet-Ra. (die Kapelle befindet sich heute im Museum in Kairo)[#ff0000]
[inline Thutmosistempel.jpg][/#ff0000]
Deine Bemerkungen zu diesem Baukomplex sind mehrfach falsch und oberflächlich.
1) Gibst Du den Erbauer mit Amemnemhet I falsch an ( Von ihm gibt es m.E. nur ein Tempelrest in Ezbet Ruschdi el-Saghira, aber ohne Hatschepsut Nachbarschaft). Der besagte Tempel in Deir el Bahari ist von Mentuhotep- Neb-hepet-Ra.
2) Du behauptest fälschlich , daß die Fundamente des Hatschepsut Tempels teiweise unter denen des Mentuhotep-Tempels liegen.
3) Siehst Du auf einen Blick, daß der Hatschepsut-Tempel der ältere ist weil er sonst nicht am Fels gebaut wäre. Tatsache ist, daß bei beiden Tempeln diese Felseinbindung Absicht war. Bei Mentuhotep weil er sein Grab in den Fels baute und bei Hatschepsut u. Thutmosis III weil sie ihre Hathorkapellen in den Fels trieben. (Ist wohl sinnbezogen zur Hathorverehrung) Wie Du auf der Karte siehst, hätten beide ihre Tempel frei bauen können. ( Übrigens gleich hinter dem Felsriegel liegt das Tal der Könige, in dem auch Hatschepsut ihr Felsengrab hat.)
Wenn Du mit solcher Oberflächlichkeit recherchierst, dann brauchst Du Dein Buch erst garnicht schreiben, oder vielleicht gerade deswegen, denn das ist ein vielfach anzutreffendes Phänomen bei den Verschwörungsoffenbarern.[#ff0000]
[inline “theban_map_north_german Kopie.jpg”][/#ff0000][i]
Zitat:
Aber geblieben ist der grundsätzliche Verdacht dass da einiges Schief liegt. Aber die Lösung des Problems ist nur zu finden
wenn sich einige Spezialisten zusammentun und an neuen Ansätzen arbeiten.
Ende[/i]
Da sind wir uns einig, aber das bemerkte ich bereits in meinem letzen Posting. Allerdings liegt die Betonung auf [b]>Spezialisten<. b- gru kurti kopie.jpg></.></.>