@Arfinda
Genau, und das reicht für das Alter des Artefakts. ZITAT: Binsteiner malt ein spannendes Szenario des altsteinzeitlichen Haidershofen: „Man muss sich vorstellen, dass die Ur-Enns 70 Meter oberhalb der heutigen Landoberfläche geflossen ist. Dort hat der Fluss nach der ersten im Alpenraum nachweisbaren Eiszeit, der Günz-Eiszeit, Schotter abgelagert. Am Lehberg konnten sich dieser Schotter erhalten. Die Oberfläche signalisiert uns eine Zeit von 600.000 Jahre vor heute." Als weiterer glücklicher Umstand sei auf dem Günzschotter eine Schicht Rotlehm zu finden, die auf die sogenannte Cromer-Warmzeit hindeutet. ENDE Rein theoretisch könnte natürlich ein “Vollhorst” Reibstein und Stößel aus seiner Fundsammlung dort verbuddelt haben, um die Archäologen zu ärgern. @tkerwel
[quote=“Tkerwel”] leider geben die artikel nicht die gesamte fundsituation wieder. so soll der fund im schotter eines flussbetts aus dieser zeit gelegen haben. für mich schon mal problematisch, da hier durch schwemmbewegung die fundsituation nicht eindeutig sein kann.
[/quote]
Allerdings eine “Schwemmbewegung” vor 5-600.000 Jahren. Letztlich würde das aber nur bedeuten, dass der Fundort nicht der Verwendungsort des Werkzeuges wäre. Gruß Kurti