Fundbestimmung

Ach Menschen! Wenn man diese Unterhaltung an einem Wirtshaustisch geführt hätte…auf einer Wiese… am Bach. Die Beilchen und Äxte daneben…mit unserer Mimik als absolut notwendigem urgeschichtlichem Kommunikationsunterstützungspotential… sich gegenseitig in Schach haltend…dann hätten wir uns vermutlich blendend unterhalten. Weil wir alle das gleiche Interesse haben Aber ein Wort gibt das Andere. Das ist die Crux bei dergestaltigem purverbalem Austausch. Aber man kann sich eben - in so einer “Konfliktsituation”- auch kennenlernen. Servus Kurti, scherbensucher , Cernunnos, rotago, germane 2525!!! Und alte Karten sind in meinem Revier das Non Plus Ultra. Ich lebe in einem ehemaligen Braunkohleabbaugebiet , mit zusätzlich immens vielen Kies- und Sandgruben. Der Grundwasserspiegel ist deshalb sehr zurückgesetzt… und kaum ein Fließgewässer (bis auf den Hauptfluss) geschweige denn Quellen sind heute im Ursprungszustand erhalten. Allerdings sind wir in Bayern in der glücklichen Lage die Urpositionsblätter auch per Internet nutzen zu können.Diese und andere alte Karten sind deswegen ein hauptpotential auf der “Jagd” nach unseren Ursprüngen. Was aber immer vergessen wird, fast immer, ist das persönliche Gespräch mit den alten Landwirten, den Ortskundigen, den Verwurzelten.Das ist mehr wert als jedes Luftbild. Jede Sage, jedes Aussichtsbänkchen, geheime Treffpunkte von Jugendlichen im ländlichen Umfeld…das sind die wahren Quellen. Eben das Gespräch und der Austausch von Mensch zu Mensch. Und schlussendlich: ohne “meine” Archäologen wüsste ich NICHTS

hallo in die runde, Zitat: sucher Aber man kann sich eben - in so einer “Konfliktsituation”- auch kennenlernen. Zitat ende ohne „konfliktsituationen“ ist kein „wachsen“ möglich – somit gibt uns jede konfliktsituation die möglichkeit etwas zu lernen und fehler einzugestehen. zitat sucher Was aber immer vergessen wird, fast immer, ist das persönliche Gespräch mit den alten Landwirten, den Ortskundigen, den Verwurzelten. Das ist mehr wert als jedes Luftbild. zitat ende sehr richtig!! selten beherzigt, oft haben wir aber das „zuhören“ verlernt – in vielen situation! auf alten flurkarten stehen oft noch alte strassen/gassenbezeichnungen wie „hinkelsteinweg“ „hinkelkreis“ „teufelstischweg etc. die alten gassen/strassen verschwinden langsam – aber die alten menschen wissen noch was dahintersteckt. grüsse menhir

Also für mich ist das hier kein Konflikt. Ich habe ein temporäres Problem und suche den einfachsten Weg zur Lösung. Es wird mir eine Lösung hier angeboten, die mich aber nicht zufriedenstellt. Ich bore (provokativ) weiter, aber es kommt nicht wirklich viel mehr. Also muß ich doch den konventionellen (zeitaufwendigen) Weg beschreiten. Na ja, ist ja eigentlich (fast) immer so. Witzig finde ich die Intolleranz und konservative Haltung (muß ja nicht verkehrt sein!) einiger Forenmitglieder. MfG Germane

An der Uni Freiburg wurde erforscht, daß das “Wünschelrutengehen” nicht wissenschaftlich verifiziert werden kann. Somit schließe ich es aus.

Hallo Scherbensucher, Zitate: Scherbensucher Der einzige Zuspruch und Verständnis kam aus Reihen der Grenzwissenschaft. Rotago Gerade die ersten, genauen Landkarten aus der 1. Hälfte des 19.Jh. sind als Primärquelle eine wahre Fundgrube Sucher Und alte Karten sind in meinem Revier das Non Plus Ultra… Was aber immer vergessen wird, fast immer, ist das persönliche Gespräch mit den alten Landwirten, den Ortskundigen, den Verwurzelten. Menhir …auf alten flurkarten stehen oft noch alte strassen/gassenbezeichnungen wie „hinkelsteinweg" „hinkelkreis" „teufelstischweg etc. Ende Klingt das so als ob diese [i] Grenzwissenschaftler [/i]sagen wollten, daß Germane2525 ein Volltrottel ist, wenn er als Forschungsquellen u.a. Urkunden, alte Literatur, alte Karten und Gespräche mit Landwirten angibt? Zitat [i]Scherbensucher: Zwei Beile und eine Axt ist richtig. Alles Endneolithisch. Die facettierte Axt kann Schnurkeramisch sein. P.S. Bin kein Spezialist bei Artefakten. Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege. Wäre schön, wenn Jana noch aktiv wäre, die könnte bestimmt was genaueres dazu sagen. Ende[/i] Klingt das so, als wenn Du von vorneherein ausgeschlossen hättest, daß eine nähere Fundbestimmung ohne zuzuordnende Keramik im Bereich des Möglichen liegt? Nein, was Du da schreibst heißt nichts anderes wie Germane2525 auch geglaubt hat, nämlich das ein Fachmann (hier Jana als Fachfrau) möglicherweise den Fund nach Machart und Form näher bestimmen kann. Das ist ja auch bei vielen anderen Artefakten der Fall wie z.Bsp. bei einigen Bronzedolchen und sonstigen Waffen. Germane2525 hat dann noch mal provozierend nachgebohrt, um die Damen und Herrn Archäologen an Ihrer Ehre zu kitzeln und dadurch evtl. näheres herauszulocken. Er hat aber dann eingesehen, daß eine genauere Fundbestimmung ohne dazugehörende Keramik wohl nicht möglich ist und muß jetzt auf andere Quellen und Erkenntnisse setzen. Wo liegt hier sein [i]Schwerverbrechen? [/i]Auf die dümmlichen Spitzen gegen mich will ich hier garnicht eingehen. Du hast ein paar eingefahrene Kenntnisse aus dem Suchermilleu und mehr nicht. Dein Gebaren anderen gegenüber erinnert sehr an engstirnige Vereinsmeierei. Gruß Kurti

Nur nichts überbewerten. Jeder Mensch ist untershiedlich. Ich habe Verständniß dafür, daß manche Menschen durch meine Art manchmal ein bißchen beleidigt sind. Aber wer austeilt, muß auch einstecken können! Ich bin da nicht so sensibel. Zur Erläuterung meiner Arbeit mit der Frühgeschichte: Ich benutze unterschiedliche Quellen und setze dabei modernste Analysetechnik ein. So rekonstruiere ich bespielsweise alte Wege anhand unterschiedlichster Quellen und u.a. mit Einbeziehung geologischer Aspekte. Ich versuche so, alte Ortschaften ausfindig zu machen. Zwei Hauptkriterien setze ich dabei voraus: Wasser und Wege. In einem Fall habe ich einen Ort ausfindig gemacht, an dem sich mehrere, von mir rekonstruierte alte Straßen direkt an einem Bach kreuzten. Ich bin davon ausgegangen, daß dort etwas zu finden sein müßte. Eine Befragung des Feldeigentümers war ein Volltreffer. Er zeigte mir die abgebildeten Artefakte, die er dort gefunden hatte. Ferner hatte er dort alte Münzen gefunden und eine kleine Kanonenkugel aus Metall. Der Fundort war in etwa genau dort, wo ich ihn vermutet hätte (ca. 100 m Entfernung). Aktuelle Luftaufnahmen (Orthofotos, Aufnahmen aus einem Segelflugzeug und Aufnahmen aus einem Heißluftballon) in dem Bereich brachten mir für diese Fundstelle keine Hinweise! Wohl aber alte Luftaufnahmen aus den dreißiger Jahren und alte historische Karten. Das Auffinden entsprechender Keramik auf dem Acker ist jetzt vermutlich nur noch eine “Formsache”. Aber bislang habe ich keine eindeutigen Hinweise auf einen Siedlungsplatz an dem Ort. Denn nur ein paar Fundstücke an einer Stelle können auch ein Zufall sein. Eine Feldbegehung zur genauen Verifizierung ist demnach unumgänglich.