kurti schrieb:
Ich ignoriere sowas einfach oder kommentiere es mit einer Bemerkung, aber ansonsten konzentriere ich mich auf die Aussage zur Sache und da hat er ähnliche Ansichten und Argumente wie ich.
Hallo Kurti,
das halte ich für gefährlich! Es werden ja Dinge in den Ring geworfen, denen viele zustimmen und die möglichst engagiert mit viel Puls diskutiert werden. Zum Beispiel Gendern. Dann werden rechtsradikale Inhalte untergemischt “gleichgeschaltete Staatsmedien”, “Politiker und Intelektuelle gehören nicht zum Volk” usw.
Ausserdem wird von vornherein auf einer emotionalen Ebene diskutiert:
“mußte ich mich über das Gendern ärgern” –> Emotionen
“Was soll das?” –> rhetorische Fragen, die ein “wir” also eine Verbrüderung mit dem rechten Autor erzeugen soll
“Damit das mal klar wird” –> schwafeliger Kraftausdruck, um die eigene schwachen Argumente zu überdecken.
"Auch hier hat sich die Frau nicht einer Geschlechtsumwandlung unterzogen! " –> Übertreibungen und damit gleichzeitig Verniedlichung anderer ernster Themen
usw. usf.
Sinn der Übung ist es, die Leute vom Mindset ein bisschen nach rechts zu verschieben und ein hohles Gefühl zur Entfremdung von der Politik zu erzeugen (Die machen nicht das, was wir wollen!).
Gruß,
Hugin