hochmittelalter

Guten Tag, ich bin noch Schüler,aber seit einigen Jahren schon Freund des Hochmittelalters mit seinen ganzen ausmaßen.Ostasiatische kultur hat ebenso mein interesse gewckt,doch dazu vieleicht später. Nun gut,meine Frage lautet: kann es sein das das einfache Volk,bauern und andere sich während eines Krieges in ihrer Umgebung oft in den Wald zurückzogen.Sie sollen dort sich einfache, geschuetzte Behausungen gebaut haben und fast jeden getötet haben der an ihnen vorbeizog. Ins besondere während der zeit des hundertjährigen Krieges,soll dies oft passiert sein. Ich war in den ferien in Südfrankreich Zelten und entdecke bei einer meiner tagesausflüge eine ausgrabungsstätte mit vielen studenten am “buddeln” :slight_smile: Mich zog es zu dem scheinbar leitenden der Ausgrabung und er gab mir zu verstehen das sie eine alte verfallene kapelle ausgraben,da ich mit meinem französisch nicht so bewandelt war und nur brockenhaft verstand das es auch um sogennante “godins” ging. Selbige sollten diese bauern sein die während der schlimmsten kriegszeiten sich in den dichten wald zurückzogen, mehr verstand ich nicht und ging davon [unsure] Nun wollte ich gerne wissen,von leuten die mehr wissen als ich,was sicher nicht schwer sein sollte für angehende doktoranten. danke!

Nun ja im Mittelalter gab es teilweise sogenannte Fluchtburgen, die sich oftmals im Wald befanden und für solche Zwecke, wie Du sie beschrieben hast, gedacht waren. Aber es gab wohl kaum ganze “Waldsiedlungen”, auch wenn die Geschichte von Robin Hood uns dies glaubhaft erscheinen lässt. :stuck_out_tongue_winking_eye: Und die einfachen Bauern haben sicherlich nicht jeden dahin gemeuchelt, sie konnten ja teilweise nicht mal ein Schwert ordentlich halten, geschweige denn damit kämpfen. Ciao Jana

geschweige denn hatten sie ein Schwert…

Hallo Sebastian, ganz neben bei ist das Hochmittelalter genau mein Spezialgebiet!! Und es ist genauso gewesen wie du es in deinem Text beschrieben hast! Gemeinde Älteste nannten diese Bauern damals " die Brut des Satans" wobei diese Bezeichnung wenig verbreitet ist! Diese Bauern waren(so steht es in einem Englischen Buch für mittelalterische Glaubensansichten und Ästhetik) “selected to Fight”. Ein sehr interessantes Thema hast du dir da ausgesucht! Wenn du mehr wissen möchtest kannst du mich gerne Fragen!!

guten tag sebastian, guten tag pokemeon, guten tag liebe freunde, große freude über den schüler sebastian, der hier sein interesse an geschichte darlegt.vielleicht könntest du nochmal berichten, wo genau in frankreich diese von dir beobachteten ausgrabungen stattgefunden haben. die ausführungen des lieben pokemon dazu haben mich etwas irritiert. habe ich doch von derartigen ereignissen bisher wenig gehört. der hinweis auf ein unbekanntes englisches buch zur französischen geschichte kann mich da einfach nicht zufriedenstellen. vielleicht könnte pokemon sich entschließen, seine meinung an dieser stelle etwas zu präzisieren . da gibt es meines erachtens nach weitaus wichtigere und auch gänzlich andere informationen zu dieser geschichtlich hochinteressanten zeit . mit allerbestem gruß max

Hallo poKemOn! Umfaßt dein Wissen zu deinem Spezialgebiet auch ernsthafte Literatur oder nur besser unbenannte Quellen offensichtlich zweifelhaften Inhalts? Stell deine Literatur doch mal vor und zur Diskussion!

Guten Abend meine lieben Freunde. Ich bin äußerst überrascht, das es nach so einer langen Zeit immer noch Reaktionen auf meinen Eintrag vor knapp 2 jahren gibt! Ich habe mich nun ein letztes mal aufgerafft, um ihnen heute Abend noch ein letztes mal die Fakten und die Tatsachen vergangener Zeiten dazulegen. Liebe Freunde, das Hochmittelalter. Ich nehme gerne Bezug auf das Englische Buch zur franz. Geschichte ihr Ignoranten. Der Name " Walter von der Vogelweide " dürfte ihnen bekannt sein. Sollten sie ihn kennen, so müssen sie mir zustimmen, das sehr wenig über diesen Mann bekannt ist. Doch er schrieb das Buch “Unter den Linden” Jetzt werden sie sagen, das ist kein Buch sondern das ist eine Art Gedicht. Richtig. Doch im 13 Jahrhundert, 72 jahre nach dem Tode Walters setzt ein Kleriker eine Art Zusammenstellung der Werke von " Hartmann von Aue " und " Neidhart von Reuenthal " zusammen. Diese Art Zusammenstellung, die eine Buch ergibt, ist nur sehr sehr wenigen bekannt! Man kann sie, und das sage ich mit Sicherheit von einer Hand abzählen! Liebe Freunde ich mache ihnen an dieser Stelle keinen Vorwurf das sie dieses " Buch " nicht kennen. Aber schön das es IHNEN aufgefallen ist. Leider kennen sie auch nicht die Zeit und Intensivität meiner jahrelangen Arbeit! Es war als Ur Ur Ur Enkel von Vogelweide sicherlich nicht richtig hier meinen Beitrag zu schreiben. Denn sie können ja gar nicht das wissen was ich weiß. Sehn sie, ich habe in meiner langen Zeit schon einige Klugscheißer kennengelernt…und ich empfand sie bestenfalls als Ablenkung. Forschen sie nach…zerstückeln sie meine Worte und finden sie das " Buch "!! Sollte einer von ihnen Erfolg haben, bin ich gerne bereit mich mit dieser Person persönlich zu treffen, und mit ihr alles auszutauschen. Denn auch meine Tage neigen sich dem Ende. Und ich will dieses Buch nicht mitnehmen…

Halo! Klingt interessant. Enthält dieses Buch Werke Hartmanns und Neidhardts, die die Manesse Handschrift und die anderen Kompilationen nicht beinhalten? Das wäre doch wirklich mal eine sprachhistorische Sensation! Wird das veröffentlicht?

Pokemon, was soll denn dieser Unfug?? Ein englisches Buch zur franzoesischen Geschichte mit Walther von der Vogelweide, ah ja. Und natuerlich ein unbekanntes Buch, was sonst niemand kennt… Und dann noch auf eine hoefliche Nachfrage nach Literatur pampig werden. Untruegliche Zeichen fehlender Argumente. In diesem Forum waere wohl gelegentlich etwas Moderation noetig.

Hallo! Bitte nicht mit ihm diskutieren, sonst ist er nicht mehr lustig. So jemand möchte das Gefühl haben, daß er ernst genommen wird. Sonst sind diese ganzen Gesprächsecken doch so öde, nur wissenschaftlich mehr oder weniger fundierte Fakten… Ein fremdsprachiger Walther ist da doch wirklich Abwechslung! Und außerdem: WIR sind alle so doof, ER hat doch die Beweise!!!

Wo haben sie den POKEMON enn springen lassen? Lustig hin, lustig her, mit so Sachen treibt man keine Scherze.

Guten Morgen! Das sit ja gerade das Problem: Er meint das ernst und alle, die im folgen, wollen, daß er recht hat. Ich bin als Schreibmönch auf vielen Mittelaltermärkten unterwegs und weiß, was die Leute hören wollen. Fakten finden die meisten sehr hinderlich. Und wer nur hören will, was ihm paßt, den muß der winzige Rest der Interessierten dann wenigstens lustig finden dürfen, sonst vergeht einem ja alles.

Hallo Vielleicht wäre es ganz förderlich, zum Thema zurückzukehren.:wink: Da es den Bauern im Hochmittelalter(besonders hundertj. Krieg) schlechter ging, als je zuvor, schlossen sich viele zu Godins zusammen und überfielen Reisende etc. Die Idee war ja nicht schlecht, da oft Reisende durch die Wälder ritten. Die Fürsten hat das meistens nicht gestört(außer es kommt mal zufällig ein Robin Hood zu den Godins und zettelt ne Revolution anB-)), da sie damit beschäftigt waren, sich gegenseitig abzumetzeln. Alles in allem ein ertragreiches geschäft also.

hallo,freut mich das mein beitrag ganz gut ankam. war ja 2 jahre her,der name des ores ist mir nichtmehr geläufig nur weiß ich noch das er in unmittelbarer nähe von lyon lag,südlich. damals war ich ja noch schüler aber immer im wettstreit mit meinen geschichtslehrern über themen wo sie meinten mit ihrem ach so tollen wissen glänzen zu können. wie auch immer, studiere jetzt im dritten semester alte geschichte an der uni leipzig und muss sagen,der beste schritt den ich machen konnte. habe immer davor zurückgeschreckt in diesen bereich zu gehen obwohl es mein größter wunsch war. meine eltern haben mich immer zu einem “vernünftigen studium der wirtschaftswissenschaften gedrängt” aber ich war dagegen. musste ich einfach mal wiedergeben. ich lasse mich jetzt öfters hier blicken. grüße sebastian