Danke für deine Einschätzung. Was für ein Gefäß käme denn infrage?
Gruß Shard
Danke für deine Einschätzung. Was für ein Gefäß käme denn infrage?
Gruß Shard
Topf.Ich kenne dies von Burgen der Schwäbischen Alb.
In der Bundesrepublik Deutschland haben wir regional
verschiedene Waren von Geschirr, daher ist die Keramik
z.B. in Brandenburg anders als in Süddeutschland.
Die Unterschiede sind gravierend.Soviel zu der Keramik
von Ackermann
Gruß
Burgenjunkie
Hallo Shard,
Das Srück wird mir anhand der Fotos nicht ganz klar.
1-- es handelt sich um den randlichen Steg einer Blattkachel ( du hattest neulich ein ähnliches Stück mit Glasurresten)
2-- es ist ein Stück eines grossen, tief gekehlten Bandhenkels
Vielleicht kannst du die Gefässkeramik über den benutzten Ton von der Ofenkeramik trennen, das ist eine Frage der Verfügbarkeit vor Ort.
Spannende Fragen nach Herstellung und Transport des von dir gefundenen Materials deuten sich an.
Viel Spaß
Uwe
Ja, das Problem habe ich auch. Ich kann nicht Mal genau sagen wie die Lage ist…
Variante 2 ist interessant. Ich habe es noch nicht aus dieser Perspektive betrachtet. Ich werde es mir nochmals anschauen.
Gruß Shard
So, habe es jetzt Mal mit einer Scherbenrandzeichnung einer Bügelkanne probiert. Das würde sehr gut passen.
Gruß Shard
Servus zusammen,
nochmal ein interessantes Randstück aus der frühen Neuzeit. Es erinnert stark an Ackerscherbe 4, nur statt der Rillenverzierung haben wir hier eine Fingertupfen Verzierung. Die Farbe geht bei dem Stück mehr ins beige, statt ins graue. Ansonsten gleichen sich die Stücke in allem.
Ich finde es interessant, wie viele verschiedene Randformen es von Grauware in der Endzeit der Grauware gibt. Als ob die oxydierend gebrannten immer mehr die reduzierend gebrannten Keramiken verdrängt haben und die Töpfer dies durch kreative Ränder zu kompensieren versuchten.
Gruß Shard
Hallo Shard,
da dich das Thema so interessiert, zeige ich hier auch einmal ein paar mittelalterliche Randscherben. Diese zeigt auch Fingerkuppenabdrücke, die hier aber in Verbindung mit dem Henkelansatz stehen:
und noch zwei unspektakuläre Randscherben:
Viele Grüße
Hallo Sven,
danke fürs zeigen! Sehr schönes Stück, das hätte ich auch mitgenommen.
Die unten beiden gehen in Richtung Leistenrand und Karniesrand? Kannst du die von der Seite zeigen?
Gruß Shard
Danke sehr!
Kein Karniesrand, ist wohl noch ein Leistenrand.
Gruß Shard
Hallo Sven,
so einen Karniesrand habe ich auch neulich gefunden, wieder auf dem kleinen Feld im Silexabbaugebiet, hatte sie ganz vergessen, sie lag noch bei den Flintstücken. So langsam denke ich, dort war doch einiges los im Mittelalter. Darf ich noch kurz etwas technisches fragen, bitte? Wie bekommt ihr die Seitenansichten bei den Fotos hin, ohne dass auch noch Finger oder Plastilin auf dem Bild zu sehen sind, vom Halten? Ich möchte euch meine Scherben künftig hoffentlich auch zumindest annähernd so gut zeigen. Macht ja ziemlich viel Arbeit, andererseits sortiert man dann schon von Haus aus kräftig aus, was man überhaupt fotografiert. Solche Sammelbilder, wie sie Shard schon öfter gezeigt hat, mit Nummerierung auf einem Karopapier, wären aber auch ab und zu in Ordnung? Ich habe so viele kleinere Scherben, die ich aber auch gern zeitlich wenigstens grob einordnen lernen möchte, und das geht nicht, wenn ich nicht eure Meinung dazu bekomme.
LG!
Servus,
du meinst Sven, nicht Jürgen.
Um keine Finger oder Plastelin zu sehen benutzen wir Bildbearbeitungsprogramme. Keine Ahnung ob es da ein gutes Gratisprogramm gibt, in das man sich leicht einarbeiten kann.
Karo Papier passt als Übersicht und zur Durchnummerierung, aber diese Art von Bild zeigt nicht genug Details zur Bestimmung.
Gruß Shard
hoppla, danke - schon korrigiert! War wieder ein langer Tag, gähn!
Naja, ich hab schon bisschen was an Programmen da, in der Adobe Cloud ist sicher was (diesen Bereich brauche ich für meine Arbeit nur nie, deshalb habe ich mich noch nicht damit beschäftigt). Das meinte ich aber auch eigentlich - ihr entfernt die Finger und die Plaste aus dem Bild. und ja, ich weiß schon, dass auf den Sammelsurium-Bildern nciht viel zu erkennen ist, mir geht es bloß um eine grobe Einteilung. Wenn mir etwas spanisch vorkommt, würde ich es eh einzeln fotografieren.
Servus,
also in Adobe Photoshop gibt es das Magnetlasso. Damit mach ich das immer.
Gruß Shard
Ach so!
Also ich ziehe immer schnell meine Finger weg, bevor ich den Auslöser betätige.
Nein, es gibt mehrere andere Varianten. Erst einmal versuche ich, die Knete so zu positionieren, dass sie nicht auf dem Bild ist. Ansonsten bearbeite ich die Bilder ja auch und entferne dann das, was nicht auf das Bild gehört. Geht am besten auf schwarzem oder weißem Hintergrund. Den kann man einfach mit photoroom erstellen. Ich nehme aber in der Regel schwarzen Samt als Unterlage.
Viele Grüße
Vielen Dank, das mit dem Finger wegziehen probiere ich als Erstes😁. Ist auch eigentlich logisch, was du schreibst. Jetzt brauch ich noch Knete und schwarzen Samt. Zumindest Knete😉
LG!
Hallo Sven,
darf ich dich bitte nochmal fragen, wie du das genau machst mit dem Aus-der-Hand-Fotografieren auf dem schwarzen Samt? Ich habe jetzt mein Stück Pannesamt bekommen (allerdings spiegelt das ordentlich, wenn ich etwas darauf fotografiere), könnte also loslegen
LG!
Hallo EmmaPeach,
beim Samt musst du auf die Ausrichtung achten. Das Licht sollte nicht direkt von oben kommen, immer von links oben, damit sich ein räumlicher Eindruck ergibt.
Viele Grüße
Lieber Sven
vielen Dank, also wie gehabt, von oben links. Und du hältst das Objekt einfach in der Flachen Hand, oder so, wie due es haben willst, also z. B. hochkant?
Das Objekt liegt auf dem Samt, wird entsprechend gedreht und nötigenfalls mit einer klebrigen Knete fixiert. Zum Weissabgleich lege ich noch ein weißes Lineal in die Nähe.