Mensch Kabian, ließ doch bitte den Thread hier nochmal genau durch, dann wirst du doch wohl den Unterschied zwischen Paulus und Siegmund hier finden? Sowohl Rauke und p.b. haben hier bereits eine andere Position eingenommen, Rauke ihn sogar in dem Thread schon kritisiert… Wo wird denn jetzt hier nachgeplappert? Dass man hier manchmal stundenlang oder gar tagelang nicht antwortet, mag wohl daran liegen, dass man zwischendurch auch mal anderen Tätigkeiten wie Arbeiten oder Schlafen nachgehen muss.
@A.Brunn: Ich sehe das zeitliche Problem durchaus, das habe ich ja schon geschrieben. Die meisten Fundmeldungen der letzten Zeit waren aber auch so furchtbar, dass man damit quasi nichts anfangen konnte. Das liegt sicher daran, dass einfach kein Mensch die Regeln liest. Vielleicht wäre so eine Art “Regelleszwang” einzubauen, so ähnlich wie bei AGB von manchen Firmen, dass man erst auf “weiter” klicken und Text eingeben kann, wenn man sein Häkchen bei “Ich habe die Regeln gelesen und werde sie befolgen” nach dem sehr knappen, Stichwortartigen Regeltext zu der Sektion Funde? Also als Threadstarter. Nur als weitere Lösungsidee. Ob sich das umsetzen ließe, weiß ich icht.
Ich teile nämlich weder die Meinung von Siegmund noch die von pb ganz. Ich glaube nicht allgemein an den Bürger, der seine Archäologie schützen will. Das ist einfach realitätsfremd. Dem stehen soviele Interessen gegenüber. Egoistische “Mein Schatz”-Fantasien von Sondengängern, finanzielle von Bauunternehmen, Investoren und derLandesregierung NRW, dazu kommt bei vielen die “egal” Haltung was das betrifft. Eigentlich ist es der mündige Bürger, der am meisten kaputt macht.
Gleichzeitig überlege ich aber auch, wer dieser Gruppen hier ins Forum kommt. Sicher keine illegalen Sondengänger (mehr), vor allem nicht zu Fundbestimmung. Für mich sind es in den meisten Fällen einfach Leute, die sich irgendwie dafür interessieren, aber nicht wissen, wohin und vielleicht auch erstmal den Weg zum Landesamt scheuen aus Angst, sich lächerlich zu machen mit ihrem Stein… in einem Forum kann man sich da einfach leichter die Blöße geben. Dafür sollten wir auch weiterhin da sein. Denen, die wirklich etwas gefunden haben erklären, warum es wichtig ist, dass das nicht auf der Kommode landet sondern dass das archäologisch interessant ist.
Ich bleibe übrigens bei meiner Einschätzung, dass das Schwert tatsächlich aus einem Bach gebaggert worden sein kann. Da bin ich doch froh, dass es jemand beim spazierengehen aufgehoben hat, als dass es da offen rumliegt und nach ein paar Jahren an der Oberfläche komplett zerstört ist.