Hier dürfte des Rätsels Lösung für den Mann mit Flügeln und Schlangenschwanz liegen.
In Tilla Tepe wurden Gräber gefunden ( Dat. kurz n.Chr. ) die von den Nomaden stammen die letztlich das Reich Kuschana gründeten und die Kunst des griechisch-baktrischen Buddhismus fortführten.
Eigentlich hatte ich auf Deine Bemerkung: " Mal abgesehen davon, dass die frontale Darstellung in Reliefs erst so im Mittelalter aufkam, …" angespielt, aber ich kann durchaus mit früheren Relieffdarstellungen und frontalen Ansichten aus der “Kushan-Periode” dienen.
Ok, dann muss ich mein Wissen dahingehend updaten. Grundsätzlich war ich bisher auf dem Trichter, dass die Frontalreliefs erst im Mittelalter aufkamen. Gilt vielleicht auch nicht für die Inder.
Ok, dann muss ich mein Wissen dahingehend updaten. Grundsätzlich war ich bisher auf dem Trichter, dass die Frontalreliefs erst im Mittelalter aufkamen. Gilt vielleicht auch nicht für die Inder.
Du hattest wahrschein die “frontale Blickrichtung” in Erinnerung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Parthische\_Kunst ZITAT: Als parthische Kunst wird die Kunst im Partherreich und in den von den Parthern kulturell beeinflussten angrenzenden Gebieten bezeichnet. Das Partherreich bestand von etwa 250 v. Chr. bis 220 n. Chr im Gebiet des heutigen Iran und Irak. Kunst in parthischer Tradition wurde auch nach dieser Zeit und außerhalb dieses Gebietes produziert.
Die Kunst im Partherreich orientierte sich zunächst am hellenistischen Kunstschaffen. Ab der Zeitenwende vollzog sich eine Abkehr von dieser Tradition. Eine starke Frontalität der Figuren in Malerei und Plastik waren von da an die Hauptstilmerkmale. Selbst in erzählenden Darstellungen schauen die Handelnden nicht auf das Objekt ihrer Handlung, sondern wenden sich dem Betrachter zu. Dies sind Merkmale, die die Kunst des europäischen Mittelalters und von Byzanz vorwegnehmen.ENDE
Bei den nachfolgenden Sassaniden wurde das aber wieder aufgegeben.
Ansonsten würde ich mich bei Werken der europäischen Antike auch nicht unbedingt als unumstößliches Merkmal darauf verlassen, dass dies erst im Mittelalter aufkam.
http://members.yline.com/~ch.gugl/nemesis/images/nemand.jpg
Die Darstellung der Nemesis als Luna mit einer Mondsichel auf oder hinter ihrem Haupt ist eher seltener zu finden. Eine 1,48 m große Sandsteinstatue aus dem Nemeseum des Militäramphitheaters von Carnuntum zeigt Nemesis in der Tracht der Diana,