Hallo, Die Thema Betitelung ist nicht unbedingt gelungen. Ich wusste nur nicht, wie ich mein Anliegen so begrenzt ausdrücken sollte. Wie dem auch sei… Ich würde gerne von Euch Archäologen wissen, wie der Vorgang bei einer Ausgrabung ist, wenn etwas Interessantes gefunden wird. Karl A. von der Uni Bochum gräbt und findet. Er rennt zu seinem Archäologieprofessor? Und dann? Gibt es so etwas, wie ein “Archäologisches Ministerium”, wo am Ende alles katalogisiert wird? Muss irgendwem Rechenschaft abgegeben werden? Mischt sich die Regierung ein? Ein Es wäre wirklich, wirklich nett, wenn sich jemand die Zeit nehmen könnte, auf das Geschreibsel einzugehen. Vielen Dank schon einmal… Anselm
Hi Anselm, zum ersten auch Archäologen von der UNI können nicht so einfach irgendwo Ausgrabungen machen. Eine Grabung muss Grundsätzlich vorher von dem jeweis zuständigen Amt genehmigt werden. Hierzu ist ein ausführliche Dokumentation, bzw. Begründung über Ziel und Zweck einer Grabung vorzulegen. Ist diese Grabung dann genehmigt und wird durchgeführt, so muss diese ausführlich dokumentiert werden. In einem solchen Grabungjournal sind dann die Grabungsmaßnahmen aufgeführt. Diese Dokumentation enthält u.a. Grabungspläne der Plana und Grabungsschnitte, Funde und Befunde, die zeichnerisch und bildlich dokumentiert sind. Weiterhin die Archivierung des Fundmaterial, wie z.B. Gegenstände oder Bodenproben. Zusammen mit einem Grabungsbericht werden diese dann dem Amt vorgelegt und sollten dann möglichst zeitnahe auch veröffentlicht werden. Dies ist nur die kurze Zusammenfassung der anfallenden Arbeiten. Sehr schön und verständlich ist die Vorgehensweise in dem link ausgeführt. http://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/details/quelle/WIBI/referenz/13733///cache/604c981586/ Gruß Jörg
Hier ein Beispiel für einen Grabungsbericht: http://www.singularch.de/referenzen/oberhaching_bericht.pdf Nikolaus Schaller