Für zukünftige Archäologen

Perfekte Handreichung für zukünftige Archäologen. Outdoor-Art von Miguel Marquez:

:upside_down_face:

Mit einer Auswahl von Kronkorken als Leitfossilien wäre das auch für zukünftige Paläontologen interessant. :wink:

Äh… Kronkorken als Leitfossilien? :roll_eyes:

Aber ja! Da kann man zunächst den älteren 24-Zacken-KK vom jüngeren 21-Zacken-Modell unterscheiden. Und bei Erhaltung des Aufdrucks sind sogar sehr exakte feinstratigrafische Deutungen möglich.

Kronkorken sind die Trilobiten der Zukunft. :upside_down_face:

Meine Güte… in der Zukunft der Archäologie verwischen sich möglicherweise auch menschliche Hinterlassenschaften mit Lebewelten und Geologie der Vergangenheit?

Krass. :grimacing: Aber nicht als unmöglich denkbar. :grin:

ist wohl noch etwas untertrieben, derweil der H. sapiens das derzeit zu bewundernde größte Artensterben mindestens seit dem Kreide-Tertiär-Ereignis veranlasst hat.

Ok… nachvollziehbar erweiterte Interpretation von “menschlicher Hinterlassenschaft”. :face_with_monocle:

Hier noch “Funde aus dem Holozän”. Einige nun 20 Jahre alte und in die Zukunft projizierte Funde. Auf einer einer ebenso alten Homepage präsentiert, die noch von einer sehr beschränkten Pixelbreite für Webseiten ausging. Beim Klick auf die Foto-Minis empfiehlt sich das Öffnen eines neuen Tabs oder Fensters:

http://www.marcsteinmetz.com/pages/grabungsfunde/gfunde_minis.html

Und auch diese Internet-Präsentation ist ein Artefakt einer vergangenen Zeit, denn solche individuell gestalteten Seiten (das betrifft die Position/Anordnung der Elemente) sind heute mit dem Zwang zur Responsivität, d. h. „Smartphone-Tauglichkeit“, nicht mehr sinnvoll.

LG Barbara

Hallo
das erinnerte mich an eine Reklame Pepsi commercial - Archaeology - YouTube
. Archäologie in der Zukunft.
viel Spaß
Uwe

Es käme natürlich darauf an, wie weit in der Zukunft die hypothetischen zukünftigen Archäologen bzw. Paläontologen lebten und welcher Spezies sie angehörten. Ist der Abstand groß genug, könnte man Kronkorken für eisenhaltige Schalen irgendwelcher Organismen halten.

Das tatsächliche Leitfossil für das Anthropozän dürfte aber ein domestizierter Dinosaurier sein, der volkstümlich als Haushuhn bekannt ist:

https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsos.180325

Eine interessante Frage in diesem Zusammenhang: Wären wir in der Lage, archäologische Hinterlassenschaften anderer Spezies zu erkennen? — Das mag zunächst seltsam klingen, aber wir wissen zum Beispiel von gewissen Vogelarten und sogar Fischen, dass sie zum Zwecke der Partnerwerbung kunstvolle ‘Gartenarchitekturen’ anlegen, mit ausgefeilten Steinsetzungen und besonderen Akzenten in bunten Farben.
:wink:

vgl. https://www.eva.mpg.de/documents/AAAS/Mercader_Excavation_Science_2002_1555926.pdf

viel Spaß

Uwe

Hier noch zwei Videolinks zu tierischen Künstlern:

Kugelfisch:

Graulaubenvogel:

Jetzt stelle man sich einen Riesenvogel des Tertiär mit ähnlichem Verhalten vor, oder gar einen größeren Dino der Kreidezeit. :wink:

@ Geognost

Hallo Timo,

das Gebilde des Kugelfisches ist ein Fall für Ardea ! Der Fisch muß doch ~Pi gekannt haben und die Kreissektoren enthalten sicherlich eine Botschaft !

In der Bretagne müssen auch mal Riesenlaubenvögel gelebt haben.

Gruß
Kurti

@kurti

Hallo Heinz,

:laughing: Genau das habe ich mir auch gedacht! :laughing:

Gruß, Timo