Meine Mädels sind bei unserer gestrigen Wanderung am Roter Wehebach im Hürtgenwald bei Aachen auf den beigefügten Fund gestoßen. Die Aufregung war groß. Es lag auf dem Forstweg, der aktuell durch die Räumarbeiten im Wald stark befahren, also nicht zwingend dort auch gelegen haben muss.
Bislang haben wir den Fund nicht weiter gemeldet, da wir nicht wissen, worum es sich handelt.
ich denke, dass es sich bei diesem Fund um ein Ketteglied handeln könnte.
Könnte von einer Kette stammen, mit denen die Holzstämme zusammengehalten werden, wenn diese aus dem Wald herausgezogen werden.
Feuereisen wurden aus "Bandstahl"hergestellt und waren dementsprechende vierkantig und flach. Ich tippe bei dem Fundstück aus _“Rundeisen” ( ? ) _auch eher auf ein arg strapaziertes Kettenglied.
@kurti
Eine kleine Korrektur
Einen Feuerschläger kann man nur aus Kohlenstoffstahl herstellen. Für Repliken nimmt man beispielsweise gerne alte Feilen. Ein normaler Bandstahl St 60 reicht dafür nicht.
Durch den erhöhten Kohlenstoffgehalt (erhöhte Verschleissfestigkeit und Härte) würden diese eher zu Brüchen neigen.
Bei diesem Fund stimme ich Dir zu, daß es sich um keinen dieser Stähle handelt. (Starker Verschleiß)
es ist richtig, dass man Kohlenstoffstahl hernimmt. Bandstahl oder besser Flachstahl sollte auch nur auf die “kantige” Form des “Feuereisens” hinweisen.
Nur nebenbei, beides, Band-u. Flachstahl, bezeichnet keine Qualität, sondern gibt es auch als Carbonstahl.
Früher hat man die Dinger halt nochmals in Holzkohle aufgeglüht und dadurch den Kohlenstoff angereichert, damit es so richtig gefunkt hat, wenn man das Stück am Feuerstein entlang schlug.