Moin
Da Ihr auf meine erweiterte Erläuterung rumreiten wollt, erkläre ich es jetzt noch genauer.
Ich beschäftige mich schon seit meiner Lehrzeit als Bootsbauer mit historischem Boots und Schiffbau.
Habe Schiffbau in Hamburg an der Universität danach studiert.
Bitte lernt etwas Elektrochemie.
Als Boots- und Schiffbauer achtet man darauf, keine schwimmenden Batterien zu bauen, die sich selbst zersetzen!
Nichtfachkräfte werden es nie lernen. (z.B. Yachtbesitzer, die meinen man kann alles an das Heck vom Boot basteln, weil da noch Platz ist, (Lateralschwerpunkt vom Boot versaut!. Setzen 6))
Nicht um sonst gibt es Opferanoden aus Zink (!!!), die dem Zersetzungsprozess der verbauten Metallteile entgegenwirken. Es kommt zusätzlich eine Kavitation des Propellers dazu… .Rest auf Anfrage per PN
Achtet auf das Wort Opfer! Diese Opferanoden sollten regelmäßig überprüft und je nach Zustand ca jährlich gewechselt werden.
Richtig mit dem Messing, es ist wegen dem Zinkanteil der Legierung neuzeitlicher einzuordnen als Bronze. Da das hier zu besprechende Artefakt aus Eisen noch nicht zu stark zersetzt ist, passt das aber zeitlich bezüglich des Alters.
Ponton und Floss sind einfache Schwimmkörper.
Eine leere verschlossene Flasche, die jemand ins Wasser wirft, wird dadurch auch nicht zum Boot, weil sie schwimmt und macht auch nicht denjenigen, der sie reingeworfen hat, zum Bootsbauer oder Yachtbesitzer.
Ponton ist noch nicht mal ein Wasserfahrzeug. Es fährt nicht! Das Floss auch nicht.
Daher kein Boot. Es ist antriebslos.
2 Boote von mir sind übriges im Museum.
Mein Gesellenstück kann man im Technikmuseum Speyer anschauen, daß andere, ist eine Replik eines archeologischen Fundes eines Einbaums von vor 2500 Jahren im historischen Museum in Stettin, Polen. War ein experimentelles Archeologieprojekt.
Grüße vom Fachmann
Euer Chris