Bei uns im Dorf (In der Nähe von Heidelberg) gibt es ein kleines Schloss, das früher einem niederen Landadeligen gehörte. Neben diesem Schlösschen steht die alte Ortskirche, die seit der fränkischen Zeit nach jeder Zerstörung immer wieder an dieser Stelle aufgebaut wurde . Darin wurden vor einigen Jahren bei Bauarbeiten diverse Scherben vorgefunden, bei denen es sich wahrscheinlich um Hausmüll aus dem Schloss handelt. Die lagerten bis jetzt unbeachtet auf dem Dachboden des Heimatmuseums, aber vor kurzem hat dessen Direktor mich gebeten, sie mir einmal genauer anzusehen. Wahrscheinlich werden sie demnächst auch noch dem LDA vorgestellt, aber davor würde ich gerne euch nach eurer Meinung zu Alter und Art einiger interessanterer Stücke fragen.
P.S.: Teilweise halte ich es auch für Knochen, eines ein Wirbel und ein aufgespaltener schmaler vielleicht von einem Vogel?
Moin,
ob ich helfen könnte, weiß ich nicht, aber allein der Versuch, die eine Scherbe mit einem Bild, was sonst wo abgebildet ist, zusammenzubringen, macht mich mutlos.
Sorry fürs Meckern
Siehe es als konstruktive Kritik und bilde zusammengehörige Fundstücke so ab, wie es notwendig ist, wie es auch oft genug gezeigt wird und wofür es auch entsprechende Anleitungen gibt.
Ganz einfach, mach für jedes Fundstück einen eigenen Thread auf, dann klappt es besser mit der Bestimmung.
Gruß
Jürgen
Servus,
Die gebogenen “Knochen” sind die Hauer eines Wildschweins.
Ansonsten wie Jürgen sagt, es ist schwer zuordbar. Alles Kreuz und Quer.
Gruß Shard
Moin,
@ Shard,
Sus möchte ich bestätigen.
Gruß
Jürgen
Hallo,
das Keramiksammelsurium ist bunt gemischt, von den Römern bis zum frühem Mittelalter, mitunter findet sich sogar römische Feinkeramik.
z.B. bei der Scherbe, abgebildet in Foto 20230825_102644 handelt es sich eindeutig um sog. rätische Ware, Fragmente eines Becher mit Kerbverzierung.
Im Link z.B. Abbildung 12
Verzierungen auf römischer Feinkeramik | Stadtarchäologie Wien (stadtarchaeologie.at)
Beste Grüße
Bucentaur