Fundstück in Frankreich, bitte um Rat

Hallo allerseits, ich habe vor einigen Jahren in Süd- Frankreich bei einer Wanderung durch die Felsen etwas gefunden, was mir von Anfang an wie ein großer Zahn oder so vorkam. Ich kann mich auch täuschen, aber: [#800000]- er hat trotz Bruchstellen die Form eines Zahnes[/#800000] [#800000]- er ist hohl und hat von innen interessante Konturen (fast Gewebe)[/#800000] [#800000]- es ist ein seltsames Material (wie Holz, schaut sehr alt aus)[/#800000] Ich habe mal ein paar Bilder gemacht (unten). Vielleicht kenne einer von euch sich da ja mit aus oder weiß an wen ich mich wenden könnte. Danke schön schon ein mal für eure Antworten. Gruß Fabian

Hallo Fabian, es scheint sich um einen Knochen zu handeln (die poröse Verwitterung ist typisch, während Zähne und Horn eher lange Risse bilden), von der Form her vermute ich mal es ist der Ansatz eines Hornes, also des Knochens auf den das Horn aufgesetzt ist. Eher eine Frage für einen Tierarzt oder Zoologen. Wie groß ist es denn? Schöne Grüße. Alex

jo stimmt, auf Horn bin ich noch gar nicht gekommen. Es ist ca. 10 cm hoch und 5 cm breit. Danke für die Antwort…

Hallo Fabian, nur anhand eines Bildes eine Bestimmung vorzunehmen ist zwar etwas mutig… Aber: es ist ziemlich sicher Knochen (Man erkennt schön die sogenannte Spongiosa, das schwammähnliche Innere von Knochen). Horn hat das nicht, ist innen normalerweise eher glatt (oder so’ne Art “Jahrringstruktur”). Ich würde auf einen Knochen im unteren Extremitätenbereich tippen - Tibia oder Radius, im eher fleischarmen Teil des Tieres (in der Haxe oder dem “Osso buco” wirst Du so was ähnliches finden). Von der Grösse her geschätzt würde ich auf einen grossen Wiederkäuer (Rind, Hirsch…) tendieren, aber das ist wirklich schwierig nur mit Foto. Das eine Ende sieht ausserdem etwas “angeknabbert” aus - typisch für Verbiss von Hunden oder anderen Fleischfressern. Über das Alter lässt sich wohl wenig sagen, es könnte auch ziemlich neu sein… Vielleicht findest Du ja jemanden, dem Du Deinen Fund “persönlich unter die Nase” kannst - in einem Naturkundemuseum zum Beispiel? Da kommt eventuell noch mehr raus. Liebe Grüsse Emanuela