Hallo,
hier in Ostfriesland gibt es viele Maisfelder und Feldwege. Dort gehen wir gern und oft mit den Hunden.
Im Frühling, nach dem umgepflügt wird, ,sieht man immer wieder schwarze Punkte an der Oberfläche auftauchen, die sich als Holzkohlestücke erwiesen haben. Das ungewöhnliche daran ist, dass es meist dünne Aststücke sind, dem Durchmesser nach in gleich lange Stücke einteilen lassen, obwohl die Felder teilweise in unterschiedlichen Ortsteilen liegen. Wir haben den Landwirten danach gefragt. Er kannte Stücke und ist in der dritten Generation Eigentümer. Er vermutete, das Jugendliche dort im Sommer Feuer und ein wenige Party machen. Oder Wanderer die dort genächtigt haben.
Aber wer macht sich die Mühe Äste in gleichgroße Stückchen zu zersägen. Daher lässt mir die Holzkohle keine Ruhe.
Da es in früherer Zeit Brandbestattungen gab und bei einer bestimmten Form Urnen vergraben und mit Scheiterhaufenresten bedeckt wurden, wollte ich wissen, ob jemand schon mal auf solchen kleinen Holzkohlestückchen gestoßen ist. Das sollte dann doch bekannt sein, bei all den Steinfunden und Begehungen im Zusammenhang mit Feldern.
Wir kennen vier voneinander entfernte Felder und noch ein weiteres aus dem größere Stücke herausragen.
Das Foto soll zeigen, wie Durchmesser und Länge sich gruppieren lassen und es keine Bruchstellen sondern glatte Flächen gibt.
Und wir habe natürlich auch die Erlaubnis uns dort umzusehen und einzusammeln, was an die Oberfläche kommt. Und tatsächlich fanden wir im Umkreis ein paar Steine, die die gleiche rauhe Oberfläche aufweisen. Diese Gesteinsart kenn ich nicht. Ist das versteinertes Knochenmaterial? Wegen der Knochenfarbe meine ich? Ich mach sonst noch gute Fotos, wenns sein muss
VIelen Dank schon mal