Interpretation von C14 Daten

Wer kann mir weiterhelfen? Wie das mit der C14 Datierung im Großen und Ganzen funktioniert habe ich verstanden. Aber… Ich habe eine Liste vorliegen mit Sigma 1 uns Sigma 2 Daten, z.B.: 2198 - 2161 (31.1 %) 2148 - 2132 (12.2 %) 2081 - 2045 (25.0 %) für Sigma 1 und: 2270 - 2259 (1.9 %) 2203 - 2108 (58.2 %) 2103 - 2034 (35.3 %) für Sigma 2 beides für eine Probe. Wie gehe ich damit um??? Was gibt man in einem solchen Fall als Datierung an? Bin dankbar für Hinweise! Edna

Hallo Edna, schau mal hier nach und zwar besonders unter >[b]Datierung des Bundesbriefes<: zitat: ich habe eine liste vorliegen mit sigma und daten z.b.: f ende wie du leicht errechnen kannst umfassen die angaben unter das ist der fehler wahrscheinlichkeitsbereich von streubereich liegt also zwischen bc als datierungsangabe. bei wahrscheinlichkeitsgrad zwar ca.95 h aber wesentlich gr gru></:>

Hallo Kurti, Danke für Deine Antwort. Der Artikel hat mir geholfen, ich weiß jetzt endlich was Sigma 1 und 2 bedeuten. Aber ich hab doch noch zwei Fragen: In vielen Artikel wird einfach nur die Zeitspanne angegeben, ohne Hinweis um welchen Fehlerbereich es sich handelt. Ist dann davon auszugehen, dass immer der Sigma 1 Bereich genommen wird? Wenn ich über die Datierung schreiben will, was ist die beste Lösung, vielleicht etwa so: Der Fund datiert zwischen 2198 - 2045 BC (Sigma 1).? Liebe Grüße Edna

Hallo Edna, das ist eine Frage die garnicht so leicht zu beantworten ist, denn es gibt, soviel ich weiß, keine verbindliche Regel. ( Hier muß mal ein EU-Kommissar ran! ):smiley: Wie präzise und detailliert eine C14 - Datierungsangabe sein sollte hängt im Wesentlichen vom Zweck der Veröffentlichung bzw. vom Stellenwert der Datierung ab. Spielt die C14 Datierung eine wesentliche Rolle, dann ist man mit Angaben wie im folgenden Text immer auf der seriösen Seite: [i] >Die Altersbestimmung im Leibniz Labor ergab ein Radiokarbonalter von 4120±40 BP (KIA24160). Die Eichung lieferte im 1-Sigma-Wahrscheinlichkeitsbereich von 68,3% ein Holzalter von 2858 bis 2584 vor Chr. und im 2-Sigma-Wahrscheinlichkeitsbereich von 95,4% ein Holzalter von 2873 bis 2503 vor Chr. Die Holzkeule aus Berumerfehn ist also in die Jahrhunderte um 2700 vor Chr. zu datieren. Aus archäologischer Sicht passt zu diesem Zeitansatz die Verzierung am Griff sehr gut, weil die schräg gestellten Einschnitte ein charakteristisches Verzierungselement auf Tongefäßen der Einzelgrabkultur waren.