Hallo,
beim Gartenarbeit bei meiner Mutter fand ich ein Metallstückchen.
Das Teil ist ca. 24 mm breit x 20 mm lang mit einer grünen Patina, dann soll es aus Kupferlegierung (Bronze) bestehen.
Ist es ein archäologisches Objekt?
Wäre dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
Vielen Dank und Grüße
Helmut
Hallo und herzlich Willkommen,
ich kann dir leider nicht sagen was das ist und wie alt das ist, aber es sieht sehr interessant aus. Ich würde es auf jeden Fall beim Amt melden. Die können dir vielleicht sagen was das ist. Und bitte hier posten, für uns ist das genau so interessant.
Vielleicht kann auch noch einer der anderen mehr dazu sagen.
Gruß Shard
Hallo, das ist ein interessantes Schmuckelement. Vermutlich ist an der Seite, die wie ein Hörnchen aussieht, ebenfalls eine Öse gewesen, die dann zerbrach. Vielleicht war es ein Anhänger für eine Kette, weil es ja doch recht zierlich aussieht. Als Teil eines Pferdegeschirrs oder ähnlichem kann ich es mir nicht vorstellen.
Hallo, leider könnte ein Gebietsreferent Mittelalter- und Neuzeitarchäologie vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart mir nicht weiter helfen und meinte, dass es keine archäologische Ausgrabung gibt, wo ich gefunden habe.
Hallo Fubübe,
könnte es sein, dass die abgebrochene Öse ehemals rechteckig war? Das das ganze Stück der bewegliche Verschlussbügel eines Vorhängeschlosses war? Der Größe entsprechend käme ein Schmuckkästchen oder Ähnliches dafür in Frage.
Gibt es Hinweise darauf, dass die erhaltene Öse sich entsprechend um einen Bolzen oder eine Achse gedreht hat? vielleicht hilft der Ansatz weiter, sich um Nutzungsspuren zu kümmern, denn warum ist die Öse ab- oder ausgebrochen.
viel Spaß
Uwe
Hallo Fobübe,
ich stimme mit dir überein, das Teil wird wahrscheinlich aus einer Kupferleiierung (Bronze oder Messing) bestehen. Und ich denke, das Teil ist neuzeitlich, vielleicht maximal 200 Jahre alt.
Es sieht so aus, als wäre nur eine Seite deines Fundes verziert, richtig? Das deutet darauf hin, dass im „Gebrauchszustand“ nur eine Seite sichtbar war. Das trifft z. B. auf Schubladengriffe zu, die in deinem Fall zu einem kleinen Sekretär gehört haben könnten – obwohl die Arte der Befestigung üblicherweise eine andere gewesen wäre.
Vielleicht hat deshalb @Siria recht, wenn sie das Teil als Schmuckelement deutet. Möglich z.B. als Fragment einer Gürtelschließe.
Das Problem ist, je näher man der Gegenwart kommt, desto vielfältiger werden eigentlich „gewöhnliche“ Gegenstände in ihren individuellen Ausprägungen. Das macht eine Bestimmung oft schwer. Wie in deinem Fall.
LG Barbara
