Jemand eine Idee zu diesem Objekt ?

Hallo ihr lieben, 
habe diesen Stein im letzten Jahr an der Ostsee Küste bei Kiel am Strand gefunden.
Die Größe ist ca. 5 cm x 3 cm.

9xknxdubegle.jpg 80j1paphmn6o.jpg enk6a3medq4c.jpg 87ic0di08c54.jpg ge7s86dpn03s.jpg 9mz6dzss85yn.jpg

Moin,

ist ein Feuerstein (Silex, Flint) in dem sich fossile Reste eines Seeigels (~ Cidarisplatten?) befinden.

Genauer geht es in einem Fossilienforum - nix für Archäologen…

Gruß

Jürgen

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ja ok

KarstenHäusler schrieb:

Schnell mal amtlich Abgestempelt ! Genau. Ich habe mir Fossilien, -Cidarisplatten (Seeigel) angeschaut, du scheinbar nicht. Zu asymmetrisch und in Bild 4. sind eindeutige Bearbeitungsspuren zu sehen .

Trotzdem Danke für die Antwort,
Gruß Karsten.

Moin,

Zitat: _"…_eindeutige Bearbeitungsspuren".

Wie jetzt? Bitte einmal erläutern was Du damit meinst.

Ich hatte “fossile Reste” geschrieben, das sind Fragmente, die während des Fossilisationsprozesses auch einmal Druck abbekommen und deformiert sind.

Überprüfe bitte noch einmal Deine Antwort.

Gruß

Jürgen

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Moin,

KarstenHäusler schrieb:

ja ok

hier siehst Du die gut erhaltenen wabenförmigen Platten eines Cidaris (Plegiocidaris peroni).

Bildquelle: steinkern.de/fossilien runterscrollen

# # # # # # # #

KarstenHäusler schrieb:

… Ich habe mir Fossilien, -Cidarisplatten (Seeigel) angeschaut, du scheinbar nicht. Zu asymmetrisch und in Bild 4. sind eindeutige Bearbeitungsspuren zu sehen …

Ich selber habe auch deformierte Seeigel, aber die willst Du sicher nicht sehen.

Paläontologisch bin ich eher Laie, sodass Dein Fragment von mir nicht sicher bestimmt werden kann, aber Seeigel ohne weitere Bearbeitungsspuren ist gesichert.

Gruß

Jürgen

Passt auf Leute, ich will nix behaupten, ich bin auch kein  Verschwörungstheoretiker oder so etwas, ich will nur Sagen “schaut euch die Bilder genauer an” ! Mir ist das gar nicht wichtig, aber zeigt mir Vergleichbare Exemplare, wenn Ihr so sicher seit, mehr nicht ! 

Moin,

KarstenHäusler schrieb:

Passt auf Leute, ich will nix behaupten, ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker oder so etwas, ich will nur Sagen “schaut euch die Bilder genauer an” ! Mir ist das gar nicht wichtig, aber zeigt mir Vergleichbare Exemplare, wenn Ihr so sicher seit, mehr nicht !

ja nä is klar…

Gruß

Jürgen

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Hallo,

also ich sehe da nicht die geringste Spur von Bearbeitungsspuren.

Und ja, definitiv Fragmenente eines Seeigels.

Ich kann das nachvollziehen, da ist manchmal der Wunsch, Vater des Gedankens…

Grüße,

Fedrahannes

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@“KarstenHäusler”

Du hast Vergleichbares eingefordert. Bitteschön (obere Bildreihe, mittleres Bild):

http://www.debelemniet.nl/itemzee-egelsD.html

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Kleiner Nachschlag: Wer so nett zu diskutieren versteht, ist es wert, dass man ihm bei der Recherche behilflich ist. Hier also noch mehr Vergleichbares. :wink:

Und hier noch eine schöne Bilderreihe von einem bearbeiteten Fund:
https://www.steinkern.de/steinkern-de-galerie/daenemark/echinocorys-sp-13659.html
6jvq2ukd702m.jpg ytg8lfreg6dc.jpg

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KarstenHäusler schrieb:

Passt auf Leute, ich will nix behaupten, ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker oder so etwas, ich will nur Sagen “schaut euch die Bilder genauer an” ! Mir ist das gar nicht wichtig, aber zeigt mir Vergleichbare Exemplare, wenn Ihr so sicher seit, mehr nicht !

Ich bin zwar kein Herpetologe, ABER ich glaube hier auch Bearbeitungsspuren zu sehen…

Könnten Reste eines Schutzanzuges der Reptiloiden sein… die herrschen ja schon recht lange auf dieser Scheibe…

Gruß
Irminfried

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@ Irminfried

Und hier der Beweis ! Der Schutzanzug aus hexagonalen und rechteckigen Panzerschuppen ! :angel:

@ KarstenHäusler

Das dürfte doch jetzt auch Dich überzeugen ! ? :wink:

Mit intergalaktischem Aliengruß
Kurti

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Hallo Karsten Häusler, lass Dich nicht ins Bockshorn jagen, es sind Bearbeitungsspuren auf dem Stein , die ich ACS-Dekodieren kann (vgl.beigefügtes Bild im Anhang): Der Stein datiert auf 236-245nC und stammt vom Feldzug des Gordianus (I) im Krieg gegen “Rex Balticus”, wie sie es selber auf Drehbildsteinen im Munimentum Divitense aufgeschrieben und aufgezeichnet haben ! Das bringt mir selbst übrigens auch weiteres Wissen: Bislang hatte ich nur den Sieg des Gordianus verbuchen können, nicht den MORTENUS REX BALTICUS im MUNICIPUM BALTICUM (dargestellt auf Deinem Stein als Häuserzeilen). Gordianus führte Krieg gegen die Stämme der Ostsee, als der Bernsteinhandel ins Stocken geriet. In Zusammenhang mit diesem Krieg steht übrigens auch die Schlacht am Harzhorn, die zwar gerne Maximus Tracus zugeschrieben wird, der aber den Ereignissen zwischen 232 und 235nC zufolge nach schwer mit Bürgerkrieg und Pest beschäftigt war, an welcher er schließlich auch verstarb (das mal nur so zum Klugscheißen und der Vollständigkeit halber).

Den Grund für den Tod des Clanchef finden wir ebenfalls schwach erhalten eingezeichnet: Ein Galopus über einer “Mara”, die zum Galopusdienst verurteilt wurde. Die Römer haben diesen germanischen Brauch bekämpft und ich kann auch hierfür genügend Belege liefern ! Im unteren Bereich des Bildes erkennst Du daher auch einen Löwenkopf VOT LEO ROMANUM VOT über einem Pferdekopf VOT GALOPUS VOT (ein größerer “Schattenkopf” liegt noch darum herum. Es sind auch noch weitere Figuren und Votationen eingeritzt, die insgesamt die Geschichte ähnlich einem Comic wiedergeben. Diese Erzählsteine bezeichne ich als “Drehbildsteine”, sie funktionieren ähnlich einem Zauberwürfel: Du suchst Dir die Aorta (eine durchgehende schwache eingeritze Linie und hälst den Stein damit gegen das Licht und drehtst ihn langsam immer der Aorta nach: Es erscheinen teils durch Schattenwurf, teils durch Ritzung gut erkennbar, teils durch das Spiel mit Farben die Bilder der “aufgezeichneten” Geschichte.

Bei weiteren Rückfragen erkläre ich Dir gerne mehr und helfe Dir auch, den Stein weiter zu entschlüsseln, wenn Du magst

lieben Gruß

Robeaga Cancera

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Heureka…

Welch konkrete und endlich auch mal direkte Ansprechweise für Stein und Keramik.

Schon so lange hat die grabende Wissenschaft auf solche Auswertemöglichkeiten gehofft…

Funde mittels Anticipatory Crash Sensing auszuwerten… Wahnsinn!!!

Und dies mittels Ferndiagnose via Bildschirm… ich bin begeistert!!!

Muß Mensch hierfür seinen Kopf mehrfach vor den Bildschirm schlagen, um die Härte des Fundes zu bestimmen?

Sagen wir mal so, dieser Beitrag kommt den o.a. Beiträgen des Themenerstellers schon entgegen, in einem Seeigel ein Artefakt zu erkennen…

Insofern  Chapeau !!!

Gruß

Irminfried

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@Irminfried: hier gilt das gleiche wie für meinen anderen Beitrag !: Als erstes: Du bezeichnest das Objekt als unbearbeiteten Seeigel - kannst Du das belegen ? Dann: schaue Dir die Symetrie auf dem Gegenstand an: Gott schuf keine geraden Linien, das macht der Mensch. Dann: Die von mir unterlegten Aufträge sind physikalisch, man kann sie also auch mit Methoden der Physik sichtbar machen. Einritzungen und Aufträge sind erkennbar, durch Schattierung kannst Du sie sichtbar machen. Schau Dir den Löwen im Pferdekopf an, lass das von mir zurückgeschickte unterlegte Bild auf Dich wirken ! KarstenHäusler hat recht, wenn er Bearbeitungsspuren erkennt ! Ich habe die Abbildung nochmal kontrastiert bearbeitet mit seitlicher Gegenlichtsimulation überzogen: deutlich erkennt man die Gesichter und am Rand einen Teil der Aorta. Das ist auch nicht der erste Drehbildstein, auf den ich stoße !

@ Robeaga

Hallo Robeaga,

Du sprichst von “beweisen können” ! Das hier z.Bsp. Teile des Seeigels zu sehen sind, das kann man zumindest “optisch” nachweisen. Hier nur ein Beispiel. Gott schuf sehr wohl “gerade” Linien ! :angel:
Sicher entdeckst Du auf den Stücken auch Buchstaben und Bilder ! Dürfte bei Deiner Phantasie doch kein Problem sein ! :wink:

Fang doch einfach mal bei Deinen Behauptungen an etwas zu beweisen ! Ich will jetzt gar nicht von den Buchstaben und den Bildern reden, die offensichtlich nur Du siehst. Hier sieht sie keiner. Ergo kein Beweis ! Wann und wo wurde jemals Deine “prälateinische” Sprache nachgwiesen, die angeblich ihren Ursprung schon in Mesopotamien hatte? Was Du in diesem Zusammenhang an Völkern aufführst sprachen in ihrem frühen Ursprung bestenfalls ein rekonstruierbares "Vorindogermanisch", aber kein "Lateinkauderwelsch" !
Wer z.Bsp. war Rex Balticum ? Wo steht geschrieben, dass Gordianus (I) einen Feldzug im Balticum anführte ? In Köln-Deutz !? Wo dort ?

Das reicht erst mal und ist durchaus kurz und bündig zu beantworten. Im Geschichtsforum hast Du dazu nur “Zirkelschlüsse” als Beweis angeführt ! Figuren der Dichtung werden real über Texte die keiner, außer Dir, sieht und diese Texte werden wiederum als wahr postuliert durch andere nicht existente Texte.

_Quod erat demonstrandum ! _ Leider kann ich den Satz nicht auf _“Prälatein” ! _ :wink:

Gruß
Kurti

Übrigens, auf der Scherbe im anderen Thread, sehe ich noch eine Qualle oder Oktopus !? Kann leider die Schriftzeichen dazu nicht lesen ! :zipper_mouth_face:
Es könnte deshalb auch ein Dämon sein !? :sunglasses:

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Bitte nicht füttern – der richtige Umgang mit Trollen

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Hallo Kurti, (jetzt wirds lang:)

mal ganz abgesehen davon, das Elagabalus, der hier mit abgebildet auf der Scherbe ist, tatsächlich ein Dämon war (!), Dein Dämon nimmt die Züge des Galopus doch in sich auf. Deine Qualle ?: Du verbindest nicht durchgängige Linien, schaffst und veränderst sie !: so sind die “Quallententakel” im Bereich links oben Deiner Zeichnung im Originalbild nicht unten miteinander verbunden, stellen also keine Tentakel dar. Danke, das Du freundlicherweise auch eine sehr gute Nahaufnahme des Ausschnittes mitgeliefert hast.

Jetzt zu den Seeigeln. erst mal wieder: Danke für Deinen Link, aber betrachte und dafür bin ich Dir dankbar, Deine Seeigel auf Deinem Link und vergleiche sie doch bitte mit den Steinabbildungen von KarstenHäusler: sie sind sich nicht einmal ähnlich ! Wo bitte, zeigst Du mir die länglichen Rechtecke mit den Giebeln, die auf Häuslers Bild vorhanden sind, auf den Seeigeln ? Bei Seeigeln ginge das Muster zudem durch, wie wir dank Deinem Link ja ebenfalls am Igel sehen können - bei Häusler erkenne ich das nicht: die Rechtecke sind lokal, nicht über den imaginären Seeigelkörper gleichmäßig verteilt, was sie ja sein müssten, wenn es einer wäre !

Und nun zu Köln Deutz: Ich weiß zwar, das da mal eine Traktorenfabrik stand, aber das Munimentum Divitense ist NICHT Köln Deutz. Das wird zwar gerne in Büchern ÜBER antike Überlieferungen in heutiger Zeit geschrieben, geht aber a) nicht aus diesen selber hervor und b) gibt es  - ebenfalls in alter Überlieferung, ziemlich gute Quellen, die die Region besser lokalisieren können: so hat Bruno von Köln über das Munimentum geschrieben (der war Reichsverweser Otto I ! - und so nebenher noch sein Bruder), Zuritas die Region aus Itinerarien zusammengestellt, die zu seiner Zeit (17.,Jh) noch erhalten waren, es gibt überlieferte Kartografie mit Städteangaben von Ortelius, Jansson, Beroek und auch dem Begriff des “Munimentum”.

425nC datiert eine Auflistung der damaligen Schutztruppe mit Emblemik, wiedergegeben bei Panciroli 1602, und nein, auch wenn Dir das jetzt eine “fast-Düsseldorferin” sagen muss: wenn Du auf Munimentum Diuitense/Divitense spielst: so hat das nie geheißen: das ist eine im Mittelalter durch Abschriften falsch überkommene Schreibweise des V als U. Ältere Quellen schreiben strikt vom Munimentum DIVITENSE, also vom “abtrennenden Festungswerk” (was ja auch einen gewissen Sinn ergibt, den DIUITENSE klingt wie Hundegejaule), und die Region wurde DIVITESIUM genannt. Das Dilemma entstand u.a.durch Prof.Lehne, der 1831 in den Jahrblättern des Vereins für Kultur und Kunst, Mainz,sich zuerst eine richtig wiedergebene DIVITESIUM-Bezeichnung auf einem Stein, also eine GEBIETSBEZEICHNUNG, in DIVITENSIUM eingenmächtig und ohne Belege umfrimmelte, weil man so die “offenbare Corruption des Namens verbessert” (als ob die Römer nicht gewusst hätten, was sie auf Steindenkmälerm schrieben !) und mit Deutz gleichsetzen konnte. 

Es gab aber lange Zeit einen Streit darüber: Tipp: Carl Herold Bd.91, Wien 1840, solltest Du dazu mal lesen.

Wegen Überlänge: das war Teil eins - Teil zwei folgt

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@Kurti  - Teil zwei (einfach tapfer weiterlesen, wenn Du die Quellen und nicht nur Deine Quallen wirklich möchtest):

Umfassend: D.Magni Ausonii Burdigalensis opera omnia Bd.3, hier: Notae Variorum in, ff. ist aber sämtlich auf Latein ! A.J.Valpy 1823, London. Eine exakte Wiedergabe von “J.Tollii” (Jacobus Tollius) 1672. Besser und ausführlicher gehts nimmer ! (Der textliche Inhalt ist in Teilen auch bei Freher wiedergebgeben)

Über die grundsätzliche Bezeichnung “Munimentum” als Festungslinie - ihr nennt das ja heute alle so unrömisch “Limes”: vgl. Jansson Mappa Germania (Veteris), da isser nu auch eingezeichnet ! Schriftlich hätte ich u.a.zu bieten: Nassauische Alterthumskunde Bd.2Heft 2 1837 Wiesbaden (ab Seite 3. über die Lage des Munimentum Traiani)…so was könnte ich stundenlang fortsetzen.

Aber: es gibt auch sehr simple Beweise: so wie Schliemann mit dem Homer rumtingelte, so nehme ich mir ACS-behaftete Drehbildsteine und entdecke die passenden Orte dazu: im 3.Jh. haben sie Drehbildsteine mit perspektivischen Landkarten hergestellt und beschriftet ! Und denen konnte ich folgen. Auf den Erzählsteinen ist nicht nur der Krieg des Gordianus (I) gegen den von Römern genannten Rex Balticus benannt, es ist auch ein Dekret wiedergegeben, das vom gehandelten Bernstein beim Robeaga Cancera-Altar (die hat der CIV et CVI LEGXIX vor Aliso das Leben gerettet - ich schrieb davon schon in Büchern und ja: Du kannst auch hierüber gerne umfassende Quellenangaben haben !) jeweils  beim Verlassen der Region geopfert werden musste. Nun: Die Lage des Heiligtums war aus dem Drehbildstein ersichtlich und so zog ich denn mal los - und fand was ich suchte, und auch genau da, wo die ACS mir mit der Decodierung des Drehbildsteines die Stelle angegeben hatte ! Und da mein Bodendenkmalamt leider von der ganzen Sache nichts wissen will: es kann ja nicht sein was nicht sein darf, gehe ich hin und wieder hin und sammle dokumentiert genehmigt (bearbeiteten) Ostsee-Bernstein bei uns quasie vor der Haustüre auf. Sollte eigentlich Beweis genug sein, oder ? Weitere Drehbildsteine sind gar aus Nephritjade. Sie stammen von der zwischen 209nC bis etwa Ende des 4.Jh.nC bestehenden Via Sera. Sie zeigen ein Heiligtum der Sagesusa an, in welchem die Jadesteine geopfert werden mussten. Auch das habe ich lokalisieren können, auch darüber werde ich nur ausgelacht und ich hab ja mittlerweile einen Narrenschein beim Bodendenkmalamt. Und trotzdem: geologisch nachgewiesene Nephritjade, in bearbeiteter Form, als Standard wurden Galopuslossteine als Votivgabe in das Heiligtum gegeben, das kommt nur in China vor - und in “Sekundärlagerstätte” mit bearbeiteten Steinen bei uns ! Und das Bergische Land liegt ja nicht am Yang-tse-Kiang ! Möchtest Du mal einen haben ? Ich kann gönnen !

Weitere Städte konnte ich ebenfalls lokalisieren - es gibt auch noch stehende Reste ! Eine ganze Provinz, ca. 50.000km² unbekanntes Römerland - da sollte sich die ACS-Analyse doch als bewiesen herausgestellt haben !

Ja, ich weiß, das das alles sehr merkwürdig klingt, aber stell Dir vor, Kolumbus kommt zurück und spricht von Land im Westen - das war nicht anders ! und die Ergebnisse, die Fakten, das ist ja nicht wegzudiskutieren. Genauso übrigens wie Deine Seeigel (schade eigentlich: ich mag Seeigel): Form und Aussehen, Symetrie und Muster stimmen einfach nicht mit dem Häusler Stein überein !

Ach ja: die prälateinischen Formen: ich könnte jetzt auf eine wesentliche Forschung zu den ACS hinweisen, das wäre aber wie Eigenlob. Stattdessen führe ich zB. A.Marion Optical Engineering 37 s.2313,1998 und B.Frale I templari e la sindone di Cristo, Bologna 2009 für Teilbereiche der Aufschriftenforschung an. Für den geschichtlichen Verlauf vgl. u.a. Beschreibendes Verzeichnis Stadtbibliothek Trier 5, 1900 Trier, mit Decodierung vgl. R.Laufner 1965. Aus der Antike wären zB Plinius Nat.Hist.XXXIV.III,5 (er nennt sogar Techniken und Anbringung) und (für die völkerübergreifende Sprache) zB Caesar (De B.Gallico) anführen: V.48ff. - zur Erklärung vgl. u.a.Amann in Natalicium Iax, Insbruck 1955.

Wenn Du Lust hast: 1.Moses 11,1-9 und ich meine das Ernst ! denn das ist der älteste schriftlich überlieferte Beleg ! Der Rest ist Forschung - sonst wüsste das ja heute auch schon jeder !

Das vielleicht ausführlichste Buch, das ich hier definitiv nicht nennen werde, ist aktuell auf dem Markt und - mit Verlaub - ziemlich teuer !

Aber auch hier Belege aus der Forschungsarbeit: da gibt es zB auf Kreta Tafeln in Linear A und Linear B und die sind ziemlich identisch mit den Schriftaufsätzen der Dorer bzw. der Spätbronzezeit: DIE kann ich nicht bzw. nur in Teilen lesen, gleichzeitig befindet sich aber getarnte ACS auf den Tafeln, die verkünden, das hier Borosoi (Mehrzahl von Borosos= Transporteur - eine dialektische romanoide Abwandlung) “Fremdsprachenkorrespondenz” mit einem Volk im Norden abhalten. Ups - ich habe Minoisch entschlüsselt ! Dann: zB die Bronzeleber von Piacenza: gaanz klar etruskisch. Mittlerweile hangeln sie sich ja schon datierungsmäßig nach unten, aber: “spätetruskisch” ist das ja immer noch. (Zur Übersetzung vgl. Thulin, Giessen 1906. ein interessanter Kommentar hierzu übrigens bei Morris Jastrow, Gießen 1912 (Tölpelmann), und: ich finde, er hat Recht und die von ihm beschriebene Ähnlichkeit fiel auch schon anderen, modernen Forschern auf !). Ich hab das Ding als originalen 3D-Abguss und habe die Camouflage decodieren können. Hat insgesamt 6 Std. gedauert und ?: Ups, ich kann auch Etruskisch (die Camouflage ist in der Zeit etwas verändert, die hatten eine Art Schrift in Schrift-tarnung entwickelt, die sieht ein wenig wie Runen aus, ist ziemlich genial und jeder hält sie für eine eigenständige Schrift !

Ich habe mich mit der Geschichte und Entwicklung der ACS aus Datierungsgründen beschäftigt, aber Schrift hat auch immer Text zum Inhalt: den kann ich lesen, verstehen, anwenden ! Die Anwendung bestätigt die Lesbarkeit, die Lesbarkeit die Anwendung, beides zusammen schaft ein Faktum.

Und so hangelt man sich von Zeit zu Zeit: die Buchstaben verändern sich, die Schriftrichtung variiert je nach Kulturfolge. Typ A1 würdest Du nicht mehr ohne die Vorkenntnisse von A27 bis auf A2 entziffern können, sie kämen Dir wie Hieroglyphen vor. Ich bin den Weg dieser “Schnitzeljagd” gegangen, habe umfassendes Material gesichtet, Belegquellen und Stellen als Archiv, Objekturen als Lehrsammlung.

Wenn du nur auf zitierrendes Wissen stehst: hast Du, denke ich, hier schon mal einen kleinen Auszug bekommen. Wichtiger ist die Pionierarbeit: da es hier zwangsweise noch keine Zitate gibt (außer denen von dem sauteuren Buch halt), braucht und gibt es Fakten, welche die ACS als Solche und in ihrer Anwendung bestätigen und damit überprüfbar machen können - und die gibt es: ich lese ein Objekt, kann Datierungsangaben machen, manchmal sogar den Fundort durch die Erbnexusen angeben und den Werdegang, die Vita, eines Gegenstandes. Datierungen kann man zB mit C14 und/oder mit TL überprüfen. Gilt übrigens auch für die Scherbe vom StefanD ! Und ich fürchte, lieber Kurti, DAS Ergebnis wird für Dich dann eher eine Qual sein, keine Qualle !

Lieben Gruß
Robeaga Cancera

@ Robeaga

Hallo Robeaga,

ich mache es ganz kurz.
Der Seeigel ist deformiert und es sind nur Teile seines Skelettes sichtbar.

Was Du an meinem Oktupus bemängelst ist kleinkariert ! Das sollte übrigens ein Ulk sein ! :angel:
Dort sind aber wenigsten Riefen erkennbar, aber bei Deinen Buchstaben und dem Pferdekopf sieht man weder eine Struktur noch Farbe die irgend etwas darstellt. :sunglasses:

Deine weiteren Ausführungen beweisen nur meine Behauptung, dass Deine Beweise Zirkelschlüsse sind. Sicher gab es zu allen Zeiten Leute, die absonderliche Theorien hatten und angeblich diese auch bewiesen haben oder historische Ereignisse und Orte schilderten, die sonst nirgendwo auftauchen. Eine wissenschaftliche Anerkennung blieb aber in der Regel letztlich immer aus. Das berühmteste Beispiel ist wohl Platons Atlantis.
Im Bezug auf “Deutz” machst Du zwar weite Ausflüge in die Historie und Schrifttum, aber ich wollte wissen wo dort die Geschichte vom Kriegszug “Gordianus I.” gegen “Rex Balticus” in Stein geschrieben steht.
Die steht natürlich wieder auf einem Deiner ominösen “Lesesteinen” mit Buchstaben die keiner, außer Dir, sieht und lesen kann. Dein typischer Zirkelschluss, den Du dann Beweis oder Fakt nennst.
Was die von Dir angeführte Sprache anbelangt, so wirst Du bei keinem Sprachwissenschaftler dieses “Lateinkauderwelsch” auch nur ansatzweise wiederfinden.
Natürlich wurden viele alte Schriftzeichen schon mehrmals angeblich “entziffert”, aber in der Regel hat man dann unter den vielen Lösungsvorschlägen die freie Auswahl. Wie oft wurde die Vincaschrift schon gedeutet oder der Diskos von Phaistos schon entziffert usw.usf. ?
Du suchst Dir dann eine der Deutungen heraus und siehe da, auf einem _“Lesestein” _ wird Dir das dann bestätigt !! :wink:
Das sich solche urtümlichen “Schriftzeichen (?)” oft ähnlich sind, liegt daran, dass man Gegenstände, Tiere usw. symbolisch darstellte und so vereinfachte, dass daraus letztlich auch unsere heutigen Buchstaben entstanden. Das kannst Du auf jedem x-beliebigen Lesestein nachlesen ! :angel:

Bisher sehe ich jedenfalls aus Deiner Lesung noch kein “Faktum”, wie Du es nennst. Bisher habe ich bestenfalls Zirkelschlüsse gesehen.

Gruß
Kurti

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