Kleine Birne, vermutlich aus Stein

Hallo liebe Forumsmitglieder!

Ich habe eine kleines birnenförmiges Objekt gefunden und wüßte sehr gern, was das ist.

Es sieht zwar aus, als wäre es aus angerostetem Metall, insbesondere die zwei kleinen Perlen am Birnenhals erwecken diesen Eindruck, aber es ist weder elektrisch leitfähig, noch magnetisch, noch läßt es sich ritzen und wenn man mit Sandpapier oder einer Feile rangeht, dann entsteht zwar rostfarbener Staub, aber es kommt kein metallischer Glanz. Also Stein?

Hier die Daten zum Objekt:

  • Fundort: Garten eines Gutes in 09322 Penig, Oberflächenfund
  • Maße: ca. 1,5 x 2,6 cm
  • Gewicht: ca. 7 g
  • nicht magnetisch
  • nicht elektr. leitfähig (laut meines alten Multimeters)

Was kann das sein?





Noch ein paar Bilder im Anhang.





Hallo und willkommen im Forum,

ich würde eine Form von Blähton vermuten:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%A4hton

Gruß Shard

Moin,

@ Shard,

Deine Vermutung beruht womöglich aufgrund des Gewichtes von 7 g?

MaikO, schreibt jedoch:

Blähton wäre doch nicht so hart? Oder ist der gebrannt?

Da hilft ggf. mal wieder die Dichte, um das Material einzugrenzen.

Gruß

Jürgen (ohne Plan)

Hallo Shard!

Wir sind uns hier schon begegnet! Ich bin der mit der Kugel im Fachwerk…

Je nach dem ob ich die Birne als Kugel mit d=2,6cm oder als Kugel mit d=1,5cm rechne, komme ich auf eine Dichte von 760 kg/m³ bzw. 3.900 kg/m³. Der richtige Wert müßte dazwischen und zwar etwas näher bei den 3.900 Kg/m³ liegen. Für Blähton ist es damit eigentlich zu schwer. Und ich wüßte auch nicht, wie der an die Fundstelle gekommen sein sollte. Wir haben nie welchen eingesetzt und jemand fremdes kommt nicht an die Stelle.

Oh, entschuldige Maik, das ist mir glatt entgangen. :sweat_smile:Zum Thema: Wenn es Blähton wäre, könnte er über Blumenerde in den Garten gekommen sein. Ich habe immer wieder Mal einzelne Kügelchen in Blumenerde gefunden. Nicht oft, aber auch nicht nur einmal.

@StoneMan : Blähton ist gebrannt und tatsächlich sehr hart. Meist kann man erst sehen ob es Blähton ist wenn man ihn zerstört.

Gruß Shard

Kein Ding! :wink:

Wir gärtnern naturnah. Also keine gekaufte Blumenerde o.ä… Außerdem hat es ja eine viel zu hohe Dichte für Blähton. Siehe meinen Post weiter oben.

Vielleicht hat das noch irgendeine Bedeutung: Es lag nicht unmittelbar auf der Oberfläche. Unsere Hühner haben es beim Anlegen ihrer Erdbäder ausgegraben. Es kann also bis zu 15 cm unter der Erde gelegen haben.

Hallo Maik,

wenn es kein Blähton ist tappe ich leider im Dunkeln.
Vielleicht hat ja noch jemand anders eine zündende Idee.

Du könntest es Mal bei Steinkern probieren. Es scheint ja durchaus was mit Stein zu tun haben.

Gruß Shard

Hallo!
Sieht für mich wie eine kleine Silexknolle aus.

Beste Grüße
Luci

Moin,

eigentlich bleibt nicht viel anderes übrig. :+1:

Warum ich selber das nicht gesagt habe, ist mir schleierhaft, sieht es doch aus wie Flint.
Kommt hinzu, das eigene Messung an zwei verschiedenen ´normalen´ Flintstücken bei mir
eine Dichte von 2,596 g/cm³ ergab. Das deckt sich mit MaikOs Überschlagsrechnung.

Gruß

Jürgen

Hallo Luci21 und StoneMan!

Vielen Dank für Eure Einschätzung! Ist das denn eine gewöhnliche Form für eine Silexknolle? Es ist so symetrisch birnenförmig.

Moin,

Flintknollen sind gerne kugelrund, es gibt sie aber auch in allen anderen Formen in der Natur.

Siehe auch hier in meinen kleinen Steinsammlungen Teil 1 bis Teil 3.

Gruß

Jürgen