Ich habe eine kleines birnenförmiges Objekt gefunden und wüßte sehr gern, was das ist.
Es sieht zwar aus, als wäre es aus angerostetem Metall, insbesondere die zwei kleinen Perlen am Birnenhals erwecken diesen Eindruck, aber es ist weder elektrisch leitfähig, noch magnetisch, noch läßt es sich ritzen und wenn man mit Sandpapier oder einer Feile rangeht, dann entsteht zwar rostfarbener Staub, aber es kommt kein metallischer Glanz. Also Stein?
Hier die Daten zum Objekt:
Fundort: Garten eines Gutes in 09322 Penig, Oberflächenfund
Maße: ca. 1,5 x 2,6 cm
Gewicht: ca. 7 g
nicht magnetisch
nicht elektr. leitfähig (laut meines alten Multimeters)
Wir sind uns hier schon begegnet! Ich bin der mit der Kugel im Fachwerk…
Je nach dem ob ich die Birne als Kugel mit d=2,6cm oder als Kugel mit d=1,5cm rechne, komme ich auf eine Dichte von 760 kg/m³ bzw. 3.900 kg/m³. Der richtige Wert müßte dazwischen und zwar etwas näher bei den 3.900 Kg/m³ liegen. Für Blähton ist es damit eigentlich zu schwer. Und ich wüßte auch nicht, wie der an die Fundstelle gekommen sein sollte. Wir haben nie welchen eingesetzt und jemand fremdes kommt nicht an die Stelle.
Oh, entschuldige Maik, das ist mir glatt entgangen. Zum Thema: Wenn es Blähton wäre, könnte er über Blumenerde in den Garten gekommen sein. Ich habe immer wieder Mal einzelne Kügelchen in Blumenerde gefunden. Nicht oft, aber auch nicht nur einmal.
@StoneMan : Blähton ist gebrannt und tatsächlich sehr hart. Meist kann man erst sehen ob es Blähton ist wenn man ihn zerstört.
Vielleicht hat das noch irgendeine Bedeutung: Es lag nicht unmittelbar auf der Oberfläche. Unsere Hühner haben es beim Anlegen ihrer Erdbäder ausgegraben. Es kann also bis zu 15 cm unter der Erde gelegen haben.
Warum ich selber das nicht gesagt habe, ist mir schleierhaft, sieht es doch aus wie Flint.
Kommt hinzu, das eigene Messung an zwei verschiedenen ´normalen´ Flintstücken bei mir
eine Dichte von 2,596 g/cm³ ergab. Das deckt sich mit MaikOs Überschlagsrechnung.