Luftbild,1

@Arfinda: das macht keinen Sinn. Ein militärisches Lager ist nicht drauf ausgelegt das Zelt des Hauptmannes zu schützen sondern die gesamte Kompanie. Oder redest du allgemein von einem Zeltlager? :idea:

Hallo, auf der Höhe steht ein Windrad. Aus militärischen Aspekt ist eine Höhe vor Angriffen besser zu Verteidigen. Das ganze Lager ist dadurch besser für alle Soldaten und nicht nur zum Schutz des Hauptmann das beste Wahl. MfG ARFINDA1

Nur macht es keinen Sinn einen einzigen Hügel für ein Zelt aufzuschütten, welches zudem rechteckig gewesen sein dürfte. Es gibt unzählige Beispiele von Kastellen auf Anhöhen ebenfalls von unbefestigten Lagern. 8 Kohorten bilden mit ihren 8Mann-Zelten Karrees, in der Mitte der Kommandant. Bei einem unbefestigten Lager, in dem keine Baracken errichten wurden, weil das Lager vllt nur übergangsweise war macht ein Hügel auchkein Sinn - es bedürfte zu großer Zeit zum Aufschütten.

Ein römerlager kommt hier kaum in Frage. Diese Kreise sind so ungeordnet und unorganisiert… Sorry, nicht die römische Armee… Gruß Melchior

Exakt. Disziplin ist hier nicht zu finden

Schön, dass wir uns seit zwei seiten einig sind, dass es kein römisches lager ist…:smiley: Ich votiere jetzt einfach mal für ein Hügelgräberfeld :smiley:

dito :smiley:

Oh pardon, war ne Reaktion auf Arfindas letzten Kommentar, der die militärisch vorteilhafte Position eines Hügels feststellt. Festlegen wollte ich mir hier nicht. Könnte wie gesagt auch eine Meilerfläche sein. Wenn wir wüssten wos geologisch ist, wäre die Beurteilung übrigens einfacher! Gruß Melchior

Ich werde das Gelände nächste Woche etwas genauer untersuchen,Kalk und Kohle kann ich sogar als HHF unterscheiden,geologisch ist in unserem Raum sicherlich einiges möglich,wir sind ja Steinreich:-D,den Dorfcheffe werde ich dann auch mal nach Bergbautätigkeiten befragen,das Ergebnis teile ich euch selbstverständlich mit!! schaut euch doch bitte mal meine anderen Fragen an, Gruß Eisenstein

Ein Windrad!

Hi Eisenstein… hast Du hier was Neues in Erfahrung bringen können? Gruß Irminfried

Hallo Irmfried, Leider noch ein wenig dünne,ich hatte den Landwirt befragt der zufällig des Weges kam als ich gerade seine Wiese begutachtete,er konnte mir nicht weiterhelfen,das Gelände wird wohl schon ,seit ewigen Zeiten als Weideland genutzt.In zwei Kreisen die ich ein wenig genauer untersuchte fand ich Kohlereste bzw.verbrannte Erde .Das Gelände ist unter der dünnen Humusschicht sehr steinig.Die Vermutung mit einem Meilerplatz ist sehr gut möglich,allerdings mit der Häufung schon wieder unmöglich?!Geologisch wäre auch etwas möglich,ich bin eigentlich noch nicht richtig weitergekommen.Das Gelände liegt in der nähe eines Höhenweges, der wohl schon vor 1200 als Fernreiseweg genutzt wurde. Gruß Eisensten

Hallo Eisenstein, ich habe mir gerade das Bild angesehen und die Kommentare dazu gelesen. Bei einem derart schlechten Bild ist es sehr schwierig etwas dazu zu sagen. Auch vermisse ich Antworten nach Oberflächenfunden, Geologie und genauem Maßstab. Auch Dein fehlender Quellenhinweis kann durch eine Abmahnung sehr teuer werden. Am besten ist es, Du macht selbst ein paar Aufnahmen aus 80 bis 100 m Höhe zu verschiedenen Jahreszeiten. Wenn Du nicht weist wie das geht, lade ich Dich ein zu meinem Vortrag nächste Woche an der Uni Trier. Ich versuche gleich den Flyer hierzu runterzuladen. Also, ich schätze den Durchmesser der unregelmäßig runden und unterschiedlich großen Strukturen auf 6 bis 10 m. Im Zentrum (auf der Wiese) sind sie abgeblasst und von einem dunkleren Ring umgeben.Das würde sehr gut zu sog. Hexenringen des Wiesenschwindlings (Marasmius oreades) passen. Das Bodengedächtnis ist nicht so gut, dass man ein Zeltlager nach fast 2000 J. noch erkennen kann. Köhlerplatten liegen nicht so zahlreich dicht beieinander. Ich hätte auch kein Problem damit, an ein Gräberfeld zu denken. Da die Strukturen aber vielleicht doch schräglinks (heraldisch gesehen) in einer Reihe verlaufen, sind Granateinschläge nicht ganz aus der Welt. Man hat sich immer auf ein Ziel erst einschießen müssen, z.B. Eine Flugabwehrstellung. Das Vortragsangebot gilt für alle. Luftbilder zu machen ist verblüffend einfach, s.den Link oben. Gruß ChristianEinladung_Vortrag_Credner.pdf (419 K:sunglasses:

Hallo Christian, Vielen Dank für die Einladung,schau mal in dein Postfach Gruß Eisenstein

Hallo T. Eisenstein, Du auch Gruß Christian

Hallo h.c.credner, eine kurze Frage zu Uni-Trier. Hat eine Uni die Möglichkeit, an alte Google-Maps Bilder zuzugreifen? Die Maps-Luftbilder wurden vor ca. 1 Jahr erneuert. MfG ARFINDA1

Diese Möglichkeit hat jeder User!! Dazu einfach mit Google Earth öffen und in den Zielbereich scrollen. Unten links erscheint dann das Jahr der Aufnahme in einem rechteckigen Kästchen - auf das Kästchen klicken und schon hat man eine Übersicht über alle Aufnahmen die für den Bereich sichtbar sind.

Hallo Arfinda, da bin ich leider überfragt, was die Uni hat und kann, ich bin nur Gastredner auf Einladung. Könnte mir aber vorstellen, dass die alten Aufzeichnungen nicht gelöscht sind. Ich meine auch mich erinnern zu können, dass man sogar bei Google Earth frühere Aufnahmen anklicken/-wählen kann und zwar unter Ansicht - Historische Bilder. Gruß Christian

Diese Möglichkeit hat jeder User!! Dazu einfach mit Google Earth öffen und in den Zielbereich scrollen. Unten links erscheint dann das Jahr der Aufnahme in einem rechteckigen Kästchen - auf das Kästchen klicken und schon hat man eine Übersicht über alle Aufnahmen die für den Bereich sichtbar sind.
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Hallo Miata, alle Versuche misslungen. MfG ARFINDA1

Bei mir funktioniert es problemlos. Hast du es auch in GoogleEarth versucht oder in GoogleMaps? Bei letzterem funktioniert es nicht.