In Oberbayern gibt es leider keine Flintbeile
aber durchaus auch Beile aus Amphibolit mit Schneiden an beiden Enden,
allerdings sind mir dazu bislang keine wirklich brauchbaren Erklärungen bekannt, zudem ist die Klärung der Schäftung derartiger Stücke sehr interessant.
Tatsächlich gibt es im Norden auch Beile aus Flint (!) mit Schneiden an beiden Enden.
Sehr selten (Sjælden), wie man unten aus dem Originaltext bei Peter Vang Petersen entnehmen kann.
Aber diese seltenen Streitäxte aus Flint haben nichts mit meinem “Doppelbeil” zu tun, was ja den Anschein hat, ein Zwitter aus einem Scheibenbeil und Kernbeil zu sein.
hatte gestern auch schon einen auf Lager, aber du bist schneller gewesen.
Gruß, Timo
[Edit] Das wäre das seltsame Ding gewesen, das mein Schwippschwager gestern im Havelland beim Ausschachten einer Güllegrube gefunden und dann mit dem Kärcher gesäubert hätte:
diese auch haptisch recht überzeugende Kopie des Diskos’ habe ich vor Jahren einmal geschenkt bekommen. Der Stiel, mit dem das Teil normalerweise auf einem Plexiglasständer ruht, wurde hier natürlich wegretuschiert.
Nachdem ich gestern zunächst recht enttäuscht erfolglos die Tagespresse nach Aprilscherzen gescannt hatte, hat mir dein buntes Doppelbeil doch noch den Tag versüßt.
Servus Jürgen,
ja, ich war hin und her gerissen denn die Fotomontage des Hintergrunds war schon erkennbar.
Allerdings gibt es im Süden der Republik Beilklingen mit doppelseitigen Schneiden aus Amphibolit tatsächlich!
Als Südstaatler fehlt es mir was Flintbeile anbelangt allerdings etwas an Wissen also kann man auf dieses Fakeflintbeil ohne Hintergedanken schon hereinfallen.
Das ist Dir gelungen.
Beste Grüße
Bucentaur
Bis auf den 1. April darfst Du das auch.
Was ich schreibe, muss nicht immer richtig sein, aber es ist stets meine ehrliche Auffassung / Erkenntnis meines jeweiligen Wissensstands.
Moin Bucentaur,
ich war mir nicht sicher, ob Du es durchschautes (ich hatte es vor Jahren bereits im Sucherforum gepostet).
Danke für Deine ehrliche Beichte - das ehrt Dich.