Hallo
Wir machen gerade eine steinzeitliche Ausgrabung in Warendorf.
Beim sondeln habe ich dieses Objekt gefunden.
Dachte erst wäre eine Musketenkugel.
Servus,
ist das Material Blei? Blein hat für gewöhnlich eine weiße Patina, die ich hier vermisse.
Gruß Shard
Hallo Benno,
das sieht nach einem abgefeuerten Minié-Geschoss aus, das wohl beim Kontakt mit einem nicht allzu harten Ziel etwas gestaucht wurde — weshalb der Durchmesser etwas größer als das ursprüngliche Kaliber sein sollte.
Da es in dieser Gegend keine Kampfhandlungen mit dieser Munition gegeben haben sollte, und es dort eine Garnison offenbar erst viel später gegeben hat, könnte man einen Jäger dahinter vermuten.
Der Frage von @Shard schließe ich mich an.
Gruß, Timo
Ich denke das es Blei ist, ist auf jeden Fall nicht magnetisch.
Wir untersuchen da gerade einen großen Acker.
Haben bisher ca 5% untersucht.
Im Oberboden habe ich mehrere Musketenkugeln und ca ein Dutzend Münzen gefunden, ab 1650.
Da die Münzen aus allen möglichen Zeiten stammen meinte unser Grabungsleiter dass der Oberboden eventuell aufgeschüttet wurde.
Wir sprechen dann hier aber von kugelrunden Geschossen, wie sie bis Mitte des 19. Jahrhunderts in Gebrauch waren, oder nicht?
Gruß, Timo
Ja. Ja, kugelrunde in 2 verschiedenen Größen.
Das sieht sehr interessant aus!
Ich würde gerne wissen, was das ist. Sicher älter.
Halt uns auf dem laufenden!
Viele Grüße
Hallo Benno,
Ich würde es auch für einen spätslawischen Messerscheidenbeschlag halten. Glückwünsche das ist ein schönes Stück.
Viel Spaß
Uwe
Sorry, musste das leider löschen.