Zu Rostflecken hat Sven schon die zutreffende Ursache geschrieben.
Und das exotische Gestein in dem verlinkten PDF (Bestand in meinem Archiv ) hat so
gar nichts mit dem hier vorliegenden Fund zu tun und die zeitliche Einstufung halte ich auch
nicht zutreffen für diesen Fund.
Gruß
WoodyMan
PS ich würde das Teil ohne Inaugenscheinnahme eh nicht bestimmen - zeitlich wie petrologisch nicht.
du bist ein richtiger Spielverderber !
Ich hatte mir gerade einen schönen Haufen Geröllsteine als Wurfgeschosse gesammelt !
Aber Spaß beiseite. Du weißt, dass ich noch auf die höhere Hilfsschule der Geröllheimer gehe und wenn ich mal vorwitzig einen Gedanken äußere mußt du das nicht als Polemik auffassen.
Ich weiß ja, dass SvenHorn (bis auf Bronzelöffelchen ) und du hier ein fundiertes Wissen habt.
Hallo liebe Archäologie-Mitstreiter,
ich habe nun Antwort erhalten vom Landesamt bezüglich des vermuteten Keulenkopfes. Hier folgt die “ernüchternde”, auch für euch:
Sehr geehrte Frau Tietz,
vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrer Anfrage zu dem Objekt an uns
gewandt haben. Ihre Email wurde an mich weitergeleitet.
Ihr interessantes Stück hat für einige Gespräche gesorgt, da natürlich
aus den Fotos nicht alles so leicht ersichtlich ist…
Wir können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es sich bei dem Objekt
um einen vermutlich DDR-zeitlichen Netzsenker aus Beton handelt.
Der Form nach kommen natürlich verschiedene Objekte infrage, das macht
den Fall ganz spannend.
Aufgrund des jungen Alters handelt es sich nicht um ein bewegliches
Bodendenkmal.
Schön, dass Sie aufmerksam waren und uns über den Fund informiert haben,
archäologisches Kulturgut findet sich manchmal ganz unerwartet.
Sie können sich gerne wieder an uns wenden, wenn Sie mal wieder ein
interessantes Stück finden.
–
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Kotula
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege
und Archäologisches Landesmuseum
Wünsdorfer Platz 4-5
D-15806 Zossen (Ortsteil Wünsdorf)
Fon: 033702211 1290
Fax: 033702211 1401
EMail: andreas.kotula@bldam-brandenburg.de
…hatte mein Mann also doch Recht - er vermutete sofort ein DDR-Relikt