Speerspitze oder ähnliches?

Hallo zusammen,
ich benötige Unterstützung,
können die Fachleute hier etwas zu sagen?
Eine Eisenspitze, lässt sich von einem Magneten anziehen,
konisch zulaufend, sehr verrostet. Gefunden in Bad Berleburg , in ca. 15 cm Tiefe, schieferhaltiger Boden.
Länge ca. 165 mm, im hinteren Bereich stecken noch Holzreste drin.
Aufgrund des fortgeschritten Rostbefalls denke ich das es schon etwa älter ist.
Ich habe mal nach Speerspitze geguckt aber in dieser Form nichts gefunden. Natürlich kann es auch eine Spitze von einem moderneren Vermessungsgerät oder Vermessungsstock sein .
Was meint ihr denn dazu?
Gruß Jörg





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Moin Jörg,

der Rostbefall ist leider nicht sehr aussagekräftig. Der hängt vermutlich stark von den Umwelteinflüssen ab. Ich hatte auch Mal einen stark verrosteten Gegenstand gefunden und dachte wunder was das ist, war aber letztlich nur eine Kombizange. :sweat_smile:

Nichtsdestotrotz könnte das auch eine Speerspitze oder vergleichbares sein. Wie gesagt, schwierig zu sagen bei Rost.

Gruß Shard

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Hallo Shard,
danke für die Info
Ja, der Rost lässt auf den Fotos nicht viel erkennen, da gebe ich dir Recht.
Ich habe das Teil dem LWL gemeldet, mal abwarten was noch kommt.
Gruß
Jörg

So, antwort vom LWL:
“Es handelt sich um einen geschmiedeten Nagel mit breitem Kopf, der so an Gerätschaften (Pflüge, Wägen, Räder) bis in das 20. Jahrhundert angebracht wurde. Er datiert also ab dem Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert.”

Ein geschmiedeter Nagel in der Größe sieht für mich aber anders aus und hat kein Hohlraum wo noch Holzreste drin stecken .
Gruß Jörg




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Servus

Ja, das klingt nicht stimmig. Könnte in diese Richtung gehen:
https://www.google.com/amp/s/amp.die-glocke.de/artikel/a52eb40b-c7a3-468a-aae5-05e4040125ac

Auf dem ersten Bild ganz rechts. Das Blatt ist vollkommen weggerostet und nur noch die Tülle zu sehen.

Ansonsten bleibt noch eine Spitze um Löcher zu machen. Stichwort Hopfenlocher, in einfacherer Ausführung um Metall zu sparen. Oder ein Aufsatz für Wanderstöcke, aber dafür ist es schon wieder zu groß.

Gruß Shard

Edit: Wie groß ist denn der Durchmesser des Holzes in etwa?

Moin,

wie wurde der Fund gemeldet?
Hatte das LWL Deinen Fund zugesendet bekommen oder hast Du ihn mittels Fotos gemeldet?

Wenn Du es lediglich per E-Mail, mit Fotos und Beschreibung, gemeldet hast, wie lautete
Deine Originalbeschreibung und welche Fotos hast Du gesendet?

Deine ersten fünf Fotos vom 06. April 2023, zeigen kein Holz

Gruß

Jürgen

Hallo, vielleicht eine mit Eisen beschlagene Hakenpflug-Spitze.

Liebe Grüße

Oder die Spitze eines Pflanzgerätes.

Grüße

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Danke für die Info was ein Pflug ist.
Wäre ich jetzt nicht drauf gekommen!!!

Moin.
Wenn ich wieder zu Hause bin werde ich der Sache nochmals genauer auf den Grund gehen und entsprechende Bilder machen.
Der betreffenden Archäologe und ich hatten hier kein guten Start.
Die obere Denkmalbehörde hat es wohl ausversehen verpasst die beantragte und genehmigte Grabungserlaubnis an den LWL Olpe zu senden, entsprechend war die Reaktion des Archäologen mir gegenüber was die Vorstellung des Fundes angeht.
Nachdem ich Ihm aber ein Bild der Grabungserlaubnis zugesandt habe, konnten die Wogen geglättet werden
und es ist alles wieder in Ordnung.
Also, fangen wir nochmal von vorne an :grin:
Gruß Jörg

Moin,

@ Jörg,

Danke für den Nachtrag.

Gruß

Jürgen

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:laughing: entschuldige, mein Fehler!

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Hallo Jörg,

ich würde auch auf einen mit Metall belegtem Zinken eines Holzpfluges oder einem ähnlichem Ackergerät tippen.

Eine Frage noch zum Ärger mit der Suchgenehmigung: Eigentlich müsstest du doch bei der Außenstelle Olpe bekannt gewesen sein, denn mit Antragstellung müsste es ein Gespräch mit einem Archäologen zur Darlegung der Suchgründe gegeben haben. Oder wird das seitens der Außenstelle nicht mehr gemacht?

Grüße,

Thorsten

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Hallo Thorsten,

zu Punkt 1, das kann auch möglich sein.
Ich werde der Sache aber noch nachgehen und entsprechende Info hier geben.

Zum Thema Grabungserlaubnis, es ist mit den betreffenden und verantwortlichen Stellen alles geklärt worden.

Gruß Jörg