Was ist dieses im Wald gefundene Metallteil?

Und: Wie sind die flachen Drahtteile befestigt? Nur gesteckt? Angelötet? Ein Teil mit einem Ring?

Gruß Shard

:coffee: :cake::pie::coffee::custard: < Überbrückung der Wartezeit :blush:

Hallo,

es erinnert mich von der Gestaltung und Verzierung an Kappen zur Abdeckung des Stromanschlusses von Deckenlampen. Diese sind aber deutlich größer. Vielleicht handelt es sich um den unteren Teil einer solchen Lampe, mit Möglichkeit zum Aufrüsten und weiteren Behängen eines zentralen Grundgestells.

viel Spaß

Uwe

Moin,

hast Du dazu einmal ein Beispiel?

Gruß

Jürgen

An den Kopf einer kleinen Lampe hatte ich auch gedacht. Ein aus Frankreich stammendes Lämpchen hatte ich mal, bei dem diente der Spiraldraht unter der “Glocke” als zusätzliche Fixierung des kleinen Lampenglases an seinem oberen Wulst. Mich iritiert allerdings das dünne Kettchen oben, da ich mir nicht recht eine freihängende Konstruktion vorstellen kann. Zwar war man in den Anfangszeiten der Elektrifizierung manchmal etwas unbedenklich mit dem Setzen der zweiadrigen Stromkabel, aber eigentlich sieht mir alles zu fragil aus. Die Reste der Metallzungen sprechen aber durchaus dafür, dass sie einen kleinen Glasschirm festhielten. Am unteren Ende des Lampenschirms wurden bei meiner Lampe diese Zungen mit einem Metalldraht zusammengehalten. - Aber vielleicht war dies Lämpchen ja auch gar nicht elektrifiziert, sondern tatsächlich eine Art Laterne.

Moin,

vielleicht geht es in diese Richtung.

Gruß

Jürgen

Ach ist quatsch, hell klingendes hatte ich doch für mich schon ausgeschlossen.




Dieser spiral förmige Daraht ist leider nicht mehr vorhanden da er in tausend teile zerbrochen ist.Hab in aber nachgebaut schik ich bald!
Unterschiedliches Material kein Eisen.Ich schätze die Kuppe ist Messing.
Beides nicht Magnetisch ( drähte und Kuppe).
Die dünnen Matallteile sind biegsam aber wenn man sie 2-3 mal biegt brechen sie ab.
Gewicht:10gramm


Moin Matthias1,

Danke für die zusätzlichen Bilder und Beschreibung.

Die Nachbildung des Spiraldrahtes hast Du gut gemacht.

Es scheint eine Art “Druckverschluss /-Deckel” zu sein.

Dazu habe ich momentan keine Idee.

Wende Dich einfach mal an die örtliche Archäologie in Österreich.

Gruß

Jürgen

Man sieht in der Draufsicht des kuppelartigen Teils, dass die Drähte eine Art Halterung für die dünnen Blechzungen gewesen sind – oder umgekehrt. Vorzustellen etwa wie bei einem Flechtzaun.

Ich denke, dass diese Blechzungen insgesamt länger gewesen sind und der rekonstruierte Draht sie ebenso umschlossen hat.

Aber wozu das Ganze? Ich habe immer noch nicht die leiseste Vorstellung. StoneMans/Jürgens Vorschlag, sich an die örtliche Archäologie zu wenden, scheint mir sinnvoll.

LG Barbara

Edit: Ich denke, somit müssen entweder die Blechzungen oder das Drahtgeflecht eine funktionelle Bedeutung haben.

Werd ich machen mal schauen was raus kommt.
Gruß Matthias

Hallo allerseits,

das von mir gefundene Teil stammte aus WK II Kriegsschutt und ist wohl leider beim letzten Umzug verloren gegangen. Was ich meinte sieht man auf dem ersten Foto, die Abdeckung ist hier etwas aufwendiger gestaltet

Das Stück, um das es sich hier dreht, könnte der untere Abschluss eines solchen Leuchters sein

image

im Beispiel ist er aber konkav und nicht konvex, die Verzierung ist ähnlich, und das zentrale Loch wird durch eine -aufschraubbare?- Kugel gesichert.

War nur eine Idee.

viel Spaß

Uwe

Hallo zusammen. Mich erinnert das Messingteil sehr an die Aufhängung einer großen Christbaumkugel aus dem Biedermeier, die ich vor Jahren einmal in Händen hielt. Die dünnen herabhängenden Zungen rundum könnten möglicherweise dazu gedient haben, die Aufhängung in der Glaskugelöffnung zu halten, nachdem sie von einer zuvor gespannten, spiralartigen Feder nach dem Einführen der Halterung im Kugelinneren aufgespreizt wurden.

Sowas hatte ich auch schon im Hinterkopf. Aber unsere sind etwas anders gebaut, daher hatte ich mich nicht getraut das zu schreiben und das Internet nicht nach passenden Bildern durchsucht.

Hier jedoch ein Beispiel, das dem hier gezeigten Teil schon nahe kommt (außer einem Ring statt einem winzigen Kettchen, aber bei 10cm Glaskugeldurchmesser schätzungsweise 3cm der “Kappe”):

Jetzt wissen wir vielleicht was das Fundstück ist, aber nicht von wann…