B-)Hallo, Kann mir bitte jemand zum Thema “Steindeckerkanäle” weiterhelfen. Ich arbeite zur Zeit an einer Analyse zur Regenwasserableitung. Dabei bin ich auf diese Art von Kanal gestoßen. Diese werden zum Teil noch genutzt, aber in wie weit sie noch als Leitungen zu gebrauchen sind ist mir rätselhaft. Sie wurden meistens als “Drainageleitungen” und Schmutzwasserleitungen in der ländlichen Gegend gebaut (Aussagen von Anwohnern). Zu deren Aussehen und Bauweise ist mir trotz Internetrecherche nichts bekannt. Wenn Ihr vielleicht irgendeinen Ansprechpartner bzw. einen Hinweis zu Infohomepages wisst, dann sagt mir Bescheid. Danke für eure Mithilfe Gruß Mario
Hi Mario, der Begriff “Steindeckerkanäle” ist mir zwar unbekannt, aber mit Steinplatten abgedeckte Wasserführungen sind weit verbreitet. Als Beispiel nenne ich mal die Wasserleitung des Klosters St. Emmeram aus dem Jahr 1179/1180. Literatur: K. Grewe (Hsg.), Die Wassserversorgung im Mittelalter. Geschichte der Wasserversorgung Bd. 4 Frontinus-Gesellschaft (Mainz 1991) Shalömle Saladin
Hallo Saladin, danke für deinen Buchtipp. Dieser Steindeckerkanal soll laut Aussagen der Anwohner aus einer Steinplatte bestehen.Seitlich mit glatter Oberfläche befindlichen Gneisbrocken, die dann mit bindigen Materialien abgedichtet wurden. Da diese Konstruktion sehr spannungsanfällig ist, ist dieser Kanal stellenweise unterbrochen. Er wird aber trotzdem noch als Grundwasserentwässerung genutzt. Gruß Mario