Es war das Buch „Götter, Gräber und Gelehrte“ das ich als Kind geschenkt bekommen habe. Als ich dann ungefähr 12 war, habe ich das Grab Barbarossas im Bach hinter unseren Garten vermutet, weil mein Großvater beim Graben nach Sand durch alte Holzbohlen in einen Hohlraum gebrochen war. 
Als Erwachsene habe ich angefangen, kleine alte Artefakte zu sammeln. Fündig geworden bin ich in Urlauben oft in Antiquitätenläden rund um den Louvre und auf dem Lande bei “Brocante”. Heute habe ich meine Adressen im Internet. Und weil reine Sammlungen tot sind, habe ich angefangen, diese Artefakte in tragbarem Schuck zu verarbeiten.
Es macht mir Spaß, meine Stücke, die nicht immer eine unzweifelhafte Zuordnung haben, zu recherchieren. So konnte ich auch schon (bei aus der Auflösung einer alten Privatsammlung des 19. Jahrhunderts stammenden sehr alten Ringen) diverse Händler von Stücken aus dieser „Charge“ auf die Unsinnigkeit bestimmter Behauptungen hinweisen.
Die Recherche zu einem sehr mysteriösen Objekt hat mich überhaupt erst in dieses Forum geführt.
Für mich haben Artefakte einen hohen emotionalen Wert. Da ist etwas übrig geblieben von einem vergangenen Leben. Angesichts von diversen miterlebten Wohnungsauflösungen (die ein individuellles Leben repräsentieren!) frage ich mich oft, was von uns übrig bleibt.
Das hat zu einer möglichen (Um-)Deutung von für uns alltäglichen Dingen durch eine zukünftigen Archäologie geführt. Wie würden zukünftige Archäologen und/oder eventuell auch Außerirdische profane Dinge deuten, wenn Zusammenhänge durch einen großen Zeitabstand „verwischt“ werden? Könnte z.B. das Symbol für USB für einen Gott mit Namen „Usb“ – wegen der {früher üblichen} „Einrahmung“ wie bei einer ägyptischen Kartusche – als Hieroglyphe und göttliches Symbol gedeutet werden? Einfach wegen der Ähnlichkeit und der möglicherweise bekannten Tatsache, dass in unserer Zeit noch Religionen aktuell waren?
Meine auf dieser gedanklichen Basis entstandenen Schuckstücke waren zur Ausstellung „Irrtümer & Fälschungen der Archäologie“ im Museumsshop zu haben. 
Ein (phantasierter) ärchologischer Fund spielt auch eine Rolle in meinem Ratekrimi auf meiner Internetseite für Kinder und bei einem Ratekrimi für Kindergeburtstage.
Und: In Ägypten war ich selber schon – und habe damals (blame on me) ein prädynastisches Flintstück auf einem Feld gefunden und mitgenommen. Erklärungen dazu habe ich hier von StoneMan bekommen.
Einen angenehmen Sonntag wünscht Barbara