Habe diese Wirbelknochen in Dänemark am Strand im Flutsaum gefunden.
Sie scheinen zum Teil versteinert zu sein. Zumindest die Zwischenräume am hinteren kleinen Ende, und ein Bereich in der Mitte . Stutzig haben mich die " Fangarme " an den langen Dornfortsätzen gemacht.
Hallo Schilli-san,
Haben Wale keinen Kanal für das Rückenmark in den Wirbeln? Ich kenne Fischgraeten aus Ausgrabungen, einzeln sehen die so aus, wie auf dem Bild.
Gibt es Angler hier in der Liste?
Viel Spaß
Uwe
ich stimme Shilli-san zu: kleine Wal-Art oder Delfin.
Für beide sind diese „Fangarme“ typisch. Diese Form gibt es schon bei Fischsauriern.
Ob dein Fund aber als Fossil bezeichnet werden kann, weiß ich nicht, denn Knochen können im Meer wohl schon nach relativ „kurzer“ Zeit eine schwarze Farbe annehmen. Ob Fossil oder nicht (also urzeitlich oder nicht), sollten aber die „Steinkerle“ beantworten können.
Hallo
Da habe ich irgendwie den falschen link gepostet, hier sind die Bilder Fischwirbel (Pisces gen spec (Vertrebrae))
Wale, auch kleine, haben Kanäle für das Rückenmark. Ist auch auf den Bildern von Barbara zu erahnen.
Viel Spaß
Uwe
Ich lese Steinkernforum mit. Und da wurde etwas angesprochen, über das ich mich auch schon gewundert hatte: diese Verdickungen. Die Erklärung war, dass es sich um Manganknollen handeln könnte. Manganknollen wachsen aber äußerst langsam!
Insofern: Wenn es sich bei deinem Fund um ein Fossil handelt, dann kann das unter Umständen sehr viel wert sein. Pass also gut darauf auf!
Und: Vielleicht solltest du dich direkt an eine fachkompetente Person wenden. Eine mögliche Kontaktadresse:
Geologisch-Paläontologisches Museum
Bundesstraße 55
20146 Hamburg
Hallo:
Die Steinkerle haben mir geraten mich an Dänemark zu wenden da es sich um ein Danekrae handeln könnte. Gemacht und jetzt :
Bescheid aus Dänemark !!! Nach nur 3 Tagen und 3 Fachleuten in Danekrae abteilungen .
Alle Fragen wurden geklärt.
Hier grob zusammengefasst die Antwort aus Dänemark.
Es handelt sich um eine Reihe zusammengewachsener Wirbel eines kleinen Zahnwales. Vermutlich ein Weißschnauzen Delfin
( Lagenorhynchus albirostris ) .Die Verwachsungen der Wirbel und das Knochenwachstum an der Längsseite (die Phosphoritknolle)
ist ein häufiger Krankheitszustand bei älteren Tieren.
Die dunkle Farbe der Knochen deutet auf eine lange Zeit im Wasser und viele Strandungen , aber leider nicht auf Fossil hin.
Danekrae ist somit ausgeschlossen und ich darf es trotz Artenschutzabkommen behalten.
Danke an euch alle !