Hallo ich habe zwei für mich undefinierbare Gegenstände gefunden und wollte mich mal erkundigen ob jemand schon sowas ähnliches gesehen hat?
Das mit den zwei schneckenförmigen „Dingern“ hat unten so eine Art Spitze und außen rum noch so eine Art von drei Standbeinen die das in der Mitte schützen oder unterstützen soll ?
Das habe ich im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. im Wald gefunden.
Zu dem anderen Teil kann ich nur sagen das ich denke das ich es am Nürnberger Flughafen im Gemüsefeld gefunden habe oder eben auch wie oben beschrieben im Landkreis Neumarkt.
Hier ist bei genauer Betrachtung auf einer Seite die Zahl 35 sichtbar. Ich hoffe man kann es anhand der Bilder erkennen.
Es tut mir total leid für das unverständliche schreiben aber ich bin total schlecht im erklären und mir fallen oft nicht die richtigen Worte ein.
Ich hoffe es ist überhaupt was erwähnenswertes und ich vergeude nicht eure Zeit.
Ich danke dir vielmals für die extrem hilfreiche Antwort. Dank deinem Hinweis erkenne ich bei meinem auch so ein Ladenmännchen. Vorher konnte ich es nicht erkennen.
Das andere Teil ist knapp 7cm lang und mit den schneckenteilen knapp 5cm breit.
Anbei nochmal paar Fotos davon (hoffe das es was bringt )
danke für die neuen Fotos aus verschiedenen Richtungen. Leider macht die sehr dicke Rostschicht die einzelnen Elemente dieses Fundes fast unkenntlich.
Von der Größe her würde ich es für den Rest von einer Art Beschlag oder Verschluss halten. Vielleicht von einer kleinen Truhe. Die „Schnecken“ wären dann Zierelemente. Vergleichbares habe ich aber noch nicht gesehen.
Vielleicht hat noch ein anderes Foren-Mitglied eine überzeugende Idee.
Zur Aufklärung wird es wohl nicht beitragen — aber dem Rost könnte man mit einem längeren Bad in Coca Cola™ begegnen (Phosphorsäure). Danach in einen großen Topf mit kochenden Wasser geben, einige Minuten erhitzen (das Wasser muss sprudeln), und dann in einem Sieb abdampfen lassen. Und wenn es irgendwann wieder zu rosten beginnt, rinse and repeat
Ich habe das Teil einfach in einer 1:1 Mischung aus essigessenz und Wasser zwei Tage lang liegen lassen und im Anschluss nochmal mit Wasser und etwas Essig abgekocht und mit einer stahlbürste sauber gemacht.
Bevor ich das ganze angefangen habe ist mir leider ein „Ohr“ abgebrochen weil ich zu grob war.
Ich kann es leider immernoch nicht erkennen um was es sich hier handeln könnte.
ich hoffe, du hast nach dem Bad in Essigessenz das Artefakt gut abgespült und dann gut ausgekocht und abdampfen lassen? Denn sonst hast du jetzt in jeder feinsten Pore Essigsäure, die das Rosten um so mehr beschleunigt.
Mich erinnert das übrigens an einen stilisierten Schafskopf.
Ja ich hab es erst mit Wasser und etwas Essig aufgekocht und dann das ganze nochmal ohne Essig, ich hoffe das passt . Ich bin neu in der Materie, mir werden sicher noch einige Missgeschicke passieren.
ich finde das sieht wie ein Zierelement von einem Möbelstück aus. Der große Zapfen wird einfach in die Bohrung eines Pfostens gesteckt. Aber ist ein wenig fischen im Trüben.
ganz egal, ob man seine Fundstücke je nach dem in Säuren oder Laugen (Toilettenreiniger etc.) einlegt, das aggressive Zeug muss nachher wieder raus, und zwar porentief. Und das erreicht man nur indem man das Teil auf 100°C erhitzt und dann wie eine Pellkartoffel abdampfen lässt, womit der letzte ätzende Stoff aus den Poren hinausgeblasen wird.
Ich hab mal den Fehler gemacht, meinen Geologenhammer mehrere Monate im gleichen Schrank wie ein offenbar nicht ganz dichtes Fläschchen Salzsäure aufzubewahren — der sah danach aus wie dein Fundstück. Aber dank der Chemiebrause aus Atlanta glänzt er längst wieder.
Kleiner Tipp noch falls Kinder mitlesen: Schon wenn es “nur” Essigessenz ist, sind Handschuhe und Schutzbrille angeraten!
Ich glaube die faserige Struktur deutet darauf hin, dass es geschmiedet und nicht gegossen ist. Das würde nur durch das ätzen herausgeholt. Das ist nur eine Vermutung von mir. Und geschmiedet wird auch noch heute.