hier sind zwei Tonfiguren aus meinem Besitz, je ca. 10 cm hoch, zu denen ich spaßeshalber gern Eure Meinung höre würde, was Herkunft und Alter betrifft:
[In Wahrheit ist das natürlich kein Quiz, sondern nur Aufhänger für eine Diskussion zu einem vielleicht ganz interessanten Thema. — Daher ist wildes Brainstorming neben keramischem Fachwissen ausdrücklich erwünscht, und läge es noch so daneben.]
Gruß, Timo
Ich habe meine Antwort per PN geschickt, um andere “Mitmacher” nicht zu beeinflussen. Wer mitmacht, sollte das vielleicht auch per PN tun und hier im Thread nur seine Teilnahme kundtun. Timo kann ja nach angemessener Laufzeit das Ergebnis veröffentlichen.
tut mir leid, aber ohne Maßangaben und Bildern von allen Seiten kann ich keine Angaben machen. Und ich möchte darauf hinweisen, dass Keramik ein sehr schwieriges Gebiet ist. Ohne die Stücke in der Hand zu halten wird das schwierig.
Am morgigen Donnerstag [Edit, siehe unten: am 3. Januar] gegen Sonnenuntergang werden die Karten offengelegt. Bis dahin darf noch wild spekuliert werden.
Ohne erkennbaren Bezug zum Thema, aber aus gegebenem Anlass hier noch mein liebster ‘Stimmungshit’ mit archäologischem Hintergrund (oder eben gerade nicht!):
[In dem Lied machen sich Archäologen [1] in korrekter Wikingertracht über den abgedroschenen, aber immer wieder beliebten verschlammten und zottelhaarigen Hollywood-Wikinger lustig. — Das musikalische Original ist natürlich Ivan Mládeks Jožin z bažin. ]
Da musste ich sofort wieder an Vikings denken. Historisch eine ziemliche Katastrophe. Als ich dann den Sturm auf Paris gesehen hatte, war es bei mir vorbei. Danach hatte ich keine Lust mehr weiter zu schauen. Dabei hätte die Serie durchaus Potential gehabt…
Diese Serie hat wirklich Maßstäbe gesetzt auf dem Gebiet des anachronistischen Unsinns.
Die fränkischen Armbrustschützen (!) in ihrer lustigen Holzburg haben sogar Monty Python an Albernheit übertroffen.
Es ist tragisch, dass diese Serie so ein Erfolg gewesen ist. Danach galt das Biker-Outfit mit Schulterpelz praktisch als Standard für Wikinger/Germanen und wird vom Publikum seither erwartet. Dass die Raubzüge der Wikinger wie die römischen Germanienfeldzüge stets im Sommerhalbjahr stattfanden, interessiert dabei keine Sau.
Barbaren begann in der ersten Staffel recht vielversprechend, was Kostüme, Rüstungen und Waffen betrifft — da sind noch die Jungs von Kaptorga zuständig gewesen, und es war wie ein Silberstreif am Horizont.
Als dann die zweite Staffel anstand, sind diese aber um ihren guten Ruf besorgt ausgestiegen, zu absurd der Plot und die Kostüm- und Requisitenwünsche der Produktion. Mit dem Ergebnis der peinlichen Schlammlederorgie die dann folgte.
Somit verbleibe ich in der Hoffnung, dass wir vielleicht doch eines Tages auch einmal realistischere bunt gekleidete Wikinger ohne Lederquatsch sehen werden.