Gab es einen Bauplan der Pyramiden von Gizeh?

@Ardea

Hugins Frage, WIE die Ägypter deiner Meinung nach die Pyramiden geplant haben, möchte auch ich dir stellen.

Warum? Du hast das Pferd – genau wie ich mit der Zahl 42 – von hinten aufgezäumt.

Du hast Maße in Verbindung gebracht und versucht, in den Ergebnissen deiner Rechnungen eine höchstmögliche Annäherung an Pi zu finden.

Ich wollte beweisen, dass im Zusammenspiel der drei Pyramiden (einem möglichen Gesamtplan) die Zahl 42 verborgen ist. Dabei habe ich (und das lassen wir jetzt mal unhinterfragt) „Äpfel und Birnen“ zusammengezählt. Die symbolhafte Bedeutung der Zahl 42 und meinen ersten mathematischen Gimmick habe ich aber immerhin mit der Mythologie der Ägypter „beweisen“ bzw. absichern können.

Und mit meiner Vorgabe – das ist: stelle die Bedeutung der Zahl 42 dar – ist es leicht, einen Bauplan für drei Pyramiden zu entwickeln. Und man kommt ohne irgendwelche Maßvorgaben aus.

Es geht also darum, wie man vorwärts arbeitet, wie man das Pferd von vorne aufzäumt.

Versuche doch bitte einmal, die Vorgabe „höchstmögliche Annäherung an Pi“ selber in einen Plan für Pyramiden auf einem anderes bemessenen Plateau umzusetzen.

Nimm dabei an, die zur Verfügung stehende bebaubare Fläche wäre länger und schmaler: Statt 708,5 maximal 650. Und statt 866 stünden 950 zur Verfügung. Siehe Scans (du siehst, ich habe dein Buch gekauft!).

Wenn dir das gelingt, und wenn du die veränderten Maße und Rechnungen mitliefern kannst, dann bekommst du von mir einen brandenden Applaus!


LG Barbara

@ RandomHH

Hallo Barbara,

damit begibst du dich auf gefährliches Glatteis. Sicher kann er nicht alles 1 zu 1 umsetzen, aber für ein Verhältnis 21/7 ( Chephren-Pyramide ) und daraus abgeleiteten Verhältnissen langt es immer. Anstatt Umfang von dieser Pyramide, plus Höhe von dieser usw. gibt es andere Aufteilungen auf Basis der Pyramidenmaße.
Es wäre doch gelacht, wenn ich aus 21/7 nicht 42/14 machen und jetzt einen Zusammenhang zu deinen 42 Pyramidenseiten und den 42 Göttern zusammenphantasieren könnte. :innocent:
Catalan-Zählchen oder Eulen-Zählchen werden sich doch sicher auch finden lassen. Wenn nicht, können sie in Mittelwerten, Quersummen oder Pi mal Daumen enthalten sein. Der Rechner gibt alles her, wenn man ihn mal so richtig auf Hochtouren laufen läßt ! :joy:

Dass sich die Matheakrobaten nicht mit den beiden anderen Pyramidenkomplexen, die ähnlich aufgebaut sind, beschäftigt haben, liegt an “fehlenden” Maßen. Ansonsten hätte man da auch schon alle Botschaften entschlüsselt, die man sich so wünscht. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß
Kurti

Nachtrag:

@ Ardea

Hallo Ardea,

wenn du nach Barbaras Maßvorgaben einen Gesamtplan erstellst, dann kalkuliere auch “schiefe” Seiten ein, denn ansonsten fehlt der richtige Pepp ! :stuck_out_tongue_winking_eye:
Hier mal Petries “schiefe” Seiten der Mykerinos - Pyramide als Anregung:

Hier neuere Messungen:

ZITAT - Übersetzung:
Trotz der spärlichen Art der Daten, die wir abrufen konnten, können wir mit Sicherheit bestätigen,
die Menkaure-Pyramide ist im Gegensatz zu denen von Khufu und Khafre im Uhrzeigersinn von der Kardinalität schief…
Nach den Steinschichten beurteilt , beträgt der mittlere DFC der Seiten +0° 22´. Das ist auch der mittlere DFC.
ENDE

Irgendwie ist das weder bei Petrie noch bei der neueren Messung deckungsgleich mit deinen Vorstellungen, Süd und Westseite im rechten Winkel und Nord-Ostecke um ~ 4 Ellen eingerückt. So wie ich das sehe, steht die ganze Pyramide schief in der Ecke deines Plateaus und die Seiten sind unterschiedlich schief. Da müssen die Baumeister noch eine andere Botschaft versteckt haben !? :stuck_out_tongue_winking_eye:
Gruß
Kurti

@ RandomHH

Hallo Barbara,

ich spiele jetzt mal Ardea ! :sunglasses: Ist gar nicht so einfach ! :flushed:
Du gibst ja keinerlei Vorgaben, außer den Verhältnissen. Am einfachsten wäre es jetzt die ganzen Maße auf 75 % zu kürzen. Der Komplex würde in deine Maße des Plateaus passen und alle Verhältnisse blieben gleich.
Beim Würzelchen 2 würde ich dann den Aha-Effekt erreichen mit 4242 ( Mittelwert der Umfänge der beiden Rechtecke) : 3 = 1414 = ~ Würzelchen 2. Das hätte Pythagoras sofort erkannt und sich mit Heureka-Rufen vor lauter Freude im Sand gewälzt. :joy:

Gruß
Kurti

Hallo Kurti,

Vorgaben habe ich nur für das zur Verfügung stehende Baugrundstück gemacht, dessen Grenzen (aus welchen Gründen auch immer) nicht überschritten werden können.

Du hast nicht gedacht wie ein ägyptischer Baumeister, der einen Plan entwerfen soll. Der kennt ja nicht das heutige Ensemble – und kann daher auch nicht auf die Idee kommen, durch Skalierung zum Ergebnis zu kommen. :wink:

Es geht darum, wie und womit man eine Planung beginnt, wenn man so eine „Botschaft“ bauen möchte. Ich denke, so meinte das auch Hugin.

LG Barbara

@ RandomHH

Hallo Barbara,
ich habe gestern schon mal reingeschaut, aber nicht mehr zu einer Antwort gekommen, weil ich Besuch bekam.
Heute habe ich zwei Termine, einer hinter mir, aber noch einen vor mir.
Melde mich heute Abend !
Beste Grüße
Kurti
P.S.
Mein letzter Beitrag sollte auch nicht abschließend sein. Schau mal was darüber steht !

@ RandomHH

Hallo Barbara,

nun, als Kurti-Ardea habe ich das getan ! Ich habe den Plan ja über meine Mykerinospyramide und ihre schiefen Seiten erst für diese Verhältnisse im Sinne der Planer richtiggestellt. Die Maßangaben der Ägyptologen haben den Plan ja verfälscht. Ich bin also nicht nur ein Abkupferer. :sunglasses:
Aber jetzt Spaß beiseite. Deine Einwände sind aber nicht ganz richtig.

Ersteres ist natürlich richtig und auch dass er das Ensemble nicht kannte ist richtig, …aber nicht so ganz.
Der Planer muß aber die Einzelheiten kennen, wie z.Bsp. den Seked in seinen Varianten, das von Ardea errechnete Pi usw.usf. Außerdem kannte er als Baumeister die zu dieser Zeit bevorzugten Seked 5.1/2 + 5.1/4. Ebenfalls wußte er über die günstige Statik und Optik bescheid.
Es lag also nahe, um nicht zu sagen, es war selbstverständlich mit diesen zwei Pyramidentypen zu planen. Dazu kommt ein anderer Aspekt und das ist die “Sichtlinie”. ( Sakkara, Abisur und Gizeh ) Ihr Zweck ist umstritten, aber man kann sie bei den drei frühen Pyramidenkomplexen nicht leugnen und die Tatsache, dass sie jeweils in Richtung Sonnentempel weist, läßt den Schluß zu, dass sie aus religiösen Gründen eingeplant wurde.
Vorgabe ist also auch, dass man in der Zeit und dem da üblichen bleibt.
Alles zusammen führt dann dazu, dass die Plangestaltung ähnlich ausfällt und die Platzierung der “Botschaften” ebenso. Schau dir den Plan der drei Pyramiden an und du wirst erkennen, dass kaum eine wesentlich andere Planung möglich war. :thinking:

Natürlich würde ein Planer nicht mit der kleinsten und als letze zum Bau anstehenden Pyramide seine Planung anfangen und diese dann auch noch zum Maß aller Dinge machen.
Wenn man jetzt mal die Geländesondierung usw. fort läßt und das Baugelände keine Besonderheiten der Planung nötig macht, dann umreiße ich erst mal das Arial, markiere die Nordrichtung und zeichne entsprechend der Nordrichtung die “Sichtlinie” ein. Wahrscheinlich haben die damaligen Baumeister, wie bei den Wandbildern, ein farbiges Gitternetz eingezeichnet.
Ich notiere mir, was ich an Botschaften einarbeiten will, nebst ein paar Variationen der Methode.
Bei den Botschaften bleiben wir mal bei den, von Ardea “vermeintlich” festgestellten, wie ~Pi, Tripel und Wurzel 2. Ich glaube das wars dann schon !? :sunglasses:
Ich würde mich für weniger “Verhältniswirrwarr” entscheiden und “drei- bis viermal versteckte” Maße nicht anwenden, sondern eher klare Botschaften einplanen. Ich denke da immer an den armen Pythagoras, der maß und maß und maß und rechnete und rechnete bis er endlich mal 1414 raus hatte und dann nichts damit anfangen konnte. :face_with_monocle:
Ich würde jeweils eine Botschaft wie ~Pi oder den einfachen Tripel in der Pyramide einbauen, dass heißt einmal Cheops, einmal Chephren und einmal Mykerinos mit ohne schiefe Seiten.
Gut, jetzt lege ich der Größe des Arials entsprechend die “vorläufigen” Maße der Pyramiden fest und mache mir schiebbare Quadrate, die ich auf der “Sichtlinie” (Mittellinie kommt später) noch hin und herschieben kann bis ich zur Grundlinie oder der Nachbarpyramide entsprechende Rechtecke oder Quadrate mit Abstände festlegen kann, deren Maße mir ein Verhältnis anzeigen.
Das ist eine langwierige Tüftelarbeit, aber anders kann ich mir den Vorgang nicht vorstellen. Nur durch Rechnen mit der damaligen Methode geht das nicht. Allerdings “rückwärts” funktioniert das. :innocent:
Ich denke mal, dass das Ergebnis der Tüftelei ähnlich ausfällt wie auf dem Gizehplateau. Bedingt durch die Gegebenheiten wie bereits beschrieben. Die Draufsicht war immer die gleiche.
Liebe Barbara, ich werde mir aber das Leid nicht antun und bis zum Wahnsinn an einem Plan mit Botschaften herumtüfteln. :stuck_out_tongue_winking_eye:
So, nachdem ich jetzt meinen Verstand vergewaltigt habe, um darzulegen wie man das machen könnte, was die Ägypter nach meiner Überzeugung “nie” gemacht haben, nämlich Mathe-Botschaften versteckt und Gesamtpläne für mehrere Pyramiden vorausgeplant, werde ich versuchen das wieder zu zerreißen,…
aber erst morgen ! :grimacing:

Bis dann, beste Grüße
Kurti

Das wäre ja auch die Aufgabe für Ardea selbst gewesen. :wink: Aber alle Schritte, die man als ägyptischer Baumeister zur Planung wohl machen würde, hast du ja beschrieben. Ich erlaube mir mal zusammenzufassen:

Planungsgrundlage:

  • Seked in seinen Varianten (die zu dieser Zeit bevorzugten Seked 5.1/2 + 5.1/4)
  • als Botschaft das von Ardea errechnete Pi (~Pi, Tripel und Wurzel 2)

Vorüberlegungen:

  • quadratische Grundrisse (kein „verstecktes“ Maß, d. h. keine schiefe Pyramide)
  • klare Botschaften, d. h. keine „versteckten“ Maße (die zu mehr Komplexität bei notwendigen Rechnungen führen würden, siehe auch letzter Punkt beim Planungsvorgang)

Planungsvorgang:

  • Zeichnung: bebaubare Fläche mit maßstäblichem Gitternetz
  • vorläufige Pyramidenmaße für 3 Pyramiden (eingebaut je eine klare Botschaft)
  • herumschiebbare Quadrate für die Pyramiden (um Beziehungen „auszutüfteln“)

Ja. Und ich denke, der letzte Punkt des Planungsvorganges („Austüfteln“ der Beziehung der Pyramidenkörper untereinander) ist der Knackpunkt. Da wäre auf rein rechnerischem Weg wohl auch Ardea in die Bredouille gekommen, wenn es darum geht, diese Beziehungen neu herzustellen.

Und dass kein Baumeister auf die Idee kommen würde, eine unvollkommene, schiefe Pyramide zu bauen, um das „Maß aller Dinge“ festzulegen, wäre eine Erkenntnis gewesen, die ich Ardea gewünscht hätte. :roll_eyes:

Aber vielleicht kommt ja noch was von Ardeas Seite…

LG Barbara

@ RandomHH

Hallo Barbara,

das und anderes habe ich Ardea schon so oft an den Kopf geworfen, dass er bestimmt schon Beulen hatte. Deshalb meldet er sich oft auch erst nach 14 Tagen wieder. Er wartet offensichtlich immer bis die Beulen abgeschwollen sind. Die Abweichungen vom Azimut, die Petrie angibt, gefallen ihm sicher nicht, denn damit bekommt er seine 4 Ellen nicht zusammen und auch nicht den rechten Winkel seiner Süd-u. Westseite.
Ich hatte ja schon mal eine ähnliche Bemaßung verlinkt. Dort war zwar die Mykerinos-Pyramide quadratisch, aber neben den sonstigen Messdaten in rot die “errechneten” angegeben. Mit anderen Worten, geplant waren die roten Maße, aber leider… ! Diese dusseligen Landvermesser versauen einem die schönsten Ideechen !

Eh, dass ich jetzt weitere Argumente gegen einen “Gesamtplan” anführe, warten wir erst mal ab bis Ardea die alten verdaut hat und sich wieder meldet.
Vielleicht überrascht er dich ja mit 22/n Verhältnissen auf dem neuen Plateau !

Dazu hätte ich noch Maßstäbchen der Höhen und Seiten verwendet, weil Ardea diese Maße in den Abmessungen entdeckt hat.
Das klingt jetzt alles etwas lächerlich, aber auf die Idee haben mich die Konstruktions- u. Zeichenprogramme meines Sohnes gebracht. Da konnte man Teile einsetzen, wegnehmen, verändern. andere Teilmaße einfügen und die Gesamtmaße wurden sofort dementsprechend geändert.
Wer hier ein solches Programm hat, kommt sicher schnell auf irgendein 22/21 oder einen Teil davon.

Gruß
Kurti

Sicherlich wurden die Verhältnisse nicht verändert, sondern die Höhe hat sich entsprechend der Maße der Grundseite entsprechend angepasst. Obwohl ich das wegnehmen und verändern von Maßen nur im entsprechenden Rahmen toleriere, finde ich es schon sehr interessant, dass sich dein Sohn dafür interessiert und vielleicht können nachfolgende Generationen dabei behilflich sein.
Gruss Ardea

Und dein Sohn könnte richtig liegen!

@ Ardea

Hallo Ardea,

da hast du was missverstanden. Mein Sohn hat sich nicht für die versteckten Botschaften des Plateaus interessiert. Er lebte in Kanada, war Informatiker und an der Entwicklung solcher Programme beteiligt. Ansonsten teilen wir im Bezug auf den Sohn das gleiche Schicksal.

Gruß
Kurti

P.S.
Was sagst du zu F.Petries Daten und den neueren Messungen ??

[quote=“kurti, post:247, topic:10524”]
Bei den Botschaften bleiben wir mal bei den, von Ardea “vermeintlich” festgestellten, wie ~Pi, Tripel und Wurzel 2. Ich glaube das wars dann schon !? :sunglasses:
h würde mich für weniger “Verhältniswirrwarr” entscheiden und “drei- bis viermal versteckte” Maße nicht anwenden, sondern eher klare Botschaften einplanen. Ich denke da immer an den armen Pythagoras, der maß und maß und maß und rechnete und rechnete bis er endlich mal 1414 raus hatte und dann nichts damit anfangen konnte. :face_with_monocle:**
[/quote]

Hi Kurti,
du hast anscheinend nicht realisiert das der Faktor 20/9 essentiell ist.
Wir nehmen den Wert von 220 als Seitenlänge der großen Pyramide, dividiert durch 20/9 entspricht er dem Mittelwert der Menkaure Pyramide. Also 220/(20/9) = 99 . Gehen wir zu den Höhenmaßen 140/(20/9) = 63. Diese Maße sind gedoppelte Ellenmaße. In Metern hätten diese Maße folgenden Werte: 99 Doppelellen = 103,7142857 m oder 726/7 m ; analog wären die Höhenmeter mit 63 Doppellellen auf den Millimeter 66 m.
Gruss Ardea

Soviel auch zum Verständnis von Verhältnissen!
Gruss Ardea

fett gedruckter Text[quote=“kurti, post:252, topic:10524”]
da hast du was missverstanden. Mein Sohn hat sich nicht für die versteckten Botschaften des Plateaus interessiert. Er lebte in Kanada, war Informatiker und an der Entwicklung solcher Programme beteiligt. Ansonsten teilen wir im Bezug auf den Sohn das gleiche Schicksal.
[/quote]

Hallo Kurti,
Ich kann nachvollziehen, wie schwer es ist, wenn Kinder diese Welt verlassen, niemand sollte seine Kinder beerdigen, bevor man selbst geht.
Entschuldigung, zu den Fragen, von Flinders Petrie kann ich nur sagen, das sie ein wesentlicher Bestandteil meiner Forschung waren und dazu beigetragen haben Erkenntnis und Maße in ein Verhältnis zu bringen. Also rein mathematisch und geometrisch, fernab jeder anderen Ideologien.
Gruss
Ardea

[quote=“kurti, post:249, topic:10524”]
Dazu hätte ich noch Maßstäbchen der Höhen und Seiten verwendet, weil Ardea diese Maße in den Abmessungen entdeckt hat.
[Dies ist ja wohl völlig abwegig, weder habe ich die Abmessungen entdeckt, dass wäre schlichtweg der Hohn, die Maße sind einfach nur da, und an diesen konnte ich mich orientieren, und an nichts anderem.

Hallo Ardea,

kannst Du mal die in den Pyramiden versteckten Botschaften auflisten?
Hier ist meine Liste:

  1. Pi
  2. Wurzel(2)
  3. 20/9
  4. 42 (von Barbara entdeckt)
    Ist meine Liste vollständig oder gibt es weitere Botschaften?

Gruß,
Hugin

@ Ardea

Hallo Ardea,

schön, dann lege das mal bezüglich der Mykerinos-Pyramide in Zahlen dar. Ich kann darin keine Pyramide mit Süd-u.Westseite im rechten Winkel von 200 E und einer Einrückung an der Nord-Ostecke von ~4 Ellen erkennen. Das hat auch mit Ideologie nichts zutun. Wie sagt Ardea immer ? Das ist einfache Mathematik !

Das ist doch wieder einer deiner Wortklaubereien. Natürlich hast du sie “entdeckt” indem du das Maß des Rechtecks ( basierend auf F.Petries Messungen) versuchsweise aufgegliedert hast.
Ich war ja mehrmals auf diesem Plateau, aber ich habe kein Schild oder Grenzmarke entdeckt mit der Aufschrift, dass bis hier hin das Maß der Höhe der Mykerinos-Pyramide und ab hier das Basismaß der XY-Pyramide beginnt.

Gut, eben war es noch der Faktor 22/21. Beim Faktor 20/9 ist wesentlich auf welcher Basis du diesen errechnest. Dabei sind die 198 E als Mittelwert zwar rechnerisch richtig, aber dein Mittelwert fußt auf zwei von dir manipulierten Seiten. Ohne diese würde die Länge und Breite des äußeren Rechtecks nicht “deinen” Maßen entsprechen. Wie oben schon angeführt geben Petries Messungen dies aber nicht her.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, die Mykerinos-Pyramide ist mit ihren Maßen in der Tat “maßgebend”, aber genau das ist deine “Achillesferse” !

Zum Schluß noch eine Bemerkung zu deinem Gesamtplan. Glaubst du wirklich, dass z.Bsp. Cheops angeordnet hätte, dass er die größte Pyramide bekommt und sein nachfolgender Sohn eine kleiner, aber dafür steilere auf höherem Standort, damit das Pyramidion des Sohnes höher zum Himmel ragt als seines ? Für den zweiten Sohn plante Cheops dann nur noch eine Wochenendhütte.
Dazu kommt noch, dass die Reihenfolge und die Wahl der Bauplätze, wie auch Grabgestaltung eine ganz andere war.

Cheops 2620 bis 2580 v. Chr.
Große Pyramide Gizehplateau
Radjedef (Djedefre ) 2580 bis 2570 v. Chr. Sohn des Cheops
Kleine Pyramide in Abu Roasch
Chephren 2570 bis 2530 v. Chr. Bruder des Radjedef und zweiter Sohn des Cheops
Große Pyramie Gizehplateau
Baka (Bicheres) Herkunft und Regierungszeit umstritten!?
Große Pyramide in Saujet el-Arjan
Menkaure 2530 bis 2510 v. Chr. Sohn Von Chephren?
Kleine Pyramide Gizehplateau
Schepseskaf 2510 bis 2500 v. Chr. Sohn des Mykerinos ? (stellte Mykerinos-Komplex fertig ( meist mit Lehmziegeln)
Sein Grabmal eine Mastaba in Sakkara-Süd

Gruß
Kurti

Gut, eben war es noch der Faktor 22/21. Beim Faktor 20/9 ist wesentlich auf welcher Basis du diesen errechnest. Dabei sind die 198 E als Mittelwert zwar rechnerisch richtig, aber dein Mittelwert fußt auf zwei von dir manipulierten Seiten. Ohne diese würde die Länge und Breite des äußeren Rechtecks nicht “deinen” Maßen entsprechen. Wie oben schon angeführt geben Petries Messungen dies aber nicht her.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, die Mykerinos-Pyramide ist mit ihren Maßen in der Tat “maßgebend”, aber genau das ist deine “Achillesferse” !
Im übrigen kann ich an existieren Maßen nichts manipulieren, dass überlasse ich anderen.
Deine Achillesferse ist folgende: Rechne bitte die Höhen und die Grundseite, Große Pyramide/Kleine Pyramide, wo das Maß 99 als Mittelmaß, als Seitenlänge gültig ist.
Also: (140/220) / 63/99) = 1. Ist eins, du kannst es probieren.
So, jetzt kommt noch ein Ding und das ist mehr als überzeugend:
Wir bedienen uns der Maße der Mittleren Pyramide (Chephren) und setzen :
(137/205,5) / (63/99) = 22/21. Maßgebend für das Maß der Pyramiden,
ist der Wert 1 = 22/21 = 1,047619048…, also 11/21 ist eine ägyptische Elle

Zum besseren Verständis 20/21, ist durch die Bruchzahl ein, Verhältnis aber sie ist auch eine Längeneinheit. Der Wert 20/9 ist kein Längenmaß für die Pyramiden, sondern ist lediglich, das Verhältnis von Großer Pyramide zu Kleiner Pyramide (Cheops/Menkaure).
Gruss
Ardea

Hallo Ardea,
1.

Natürlich, die Pyramiden sind geometrisch ähnlich, dass heisst die haben die gleiche Steigung. Natürlich sind dann die Verhältnisse gleich.
2.

Du solltest bitte mal, wie ich bereits zig mal angemerkt habe, die Einheiten bei Deinen Rechnungen mit berücksichtigen. Dann kommst Du nicht auf einen solchen Blödsinn!

Gruß,
Hugin

@ Ardea

Warum nennst du denn die “existierenden” Maße nicht und beweist, dass du sie verwendest ?

1 ) Ich habe von keinem der Vermesser je gelesen, dass die Nord-Ostecke um “~ 4 Ellen eingerückt” ist und somit zwei "schiefe " Seiten existieren.
2) Man kann aus den Maßen eines Rechtecks von 200 x 196 Ellen nicht einfach einen Mittelwert zur Berechnung der Höhe bei gleichem Neigungswinkel hernehmen. Das kann man bei Abweichungen von 20-30 cm rundum machen und damit als “Ungenauigkeit” beim Bau ausmitteln.
3) Du gehst wiederum nicht auf F.Petries Messungen ( und neuere ) bezüglich der Abweichungen von der Kardinalität ein.

Da kann ich mich Hugin nur mal wieder anschließen.
Deine ganze Rechnung ist doch nur wieder eine Zusammenstellung von Verhältnissen die du untereinander teilst. So kann man doch keine “Maßeinheit” errechnen.
Vielleicht hilft dir ja folgendes Beispiel:
Nehme doch einfach mal an, dass die Anzahl deiner Doppelellen “Meter” wären, dann hättest du für deinen “angeblichen Meter” eine Länge von = 22/21 = 1,04761…m errechnet. Das ist doch Nonsens³ im Quadrat mal Pi ! Den “Daumen” erspare ich mir, denn sonst siehst du den noch als :+1: an !!!
Hier nochmal in deinen Zahlen mit meinen “Meterangaben” :
(137m/205,5m) / (63m/99m) = 22/21. Maßgebend für das Maß der Pyramiden,
ist der Wert 1 = 22/21 = 1,047619048… m, also 11/21 ist 1/2 Meter = 0,5238 m oder was ? :anguished:
Dein Wert “1” ist nicht nur eine Verhältniszahl sondern eine Meterangabe ! :face_with_raised_eyebrow:

Selbst wenn du es als Kettenbruch 1 + 1/25 + …umgerechnet hättest, woher sollte jetzt ein Pythagoras wissen wie lang eine Doppelelle ist ? Er kannte den Meter nicht ! :thinking:

Auch, wenn du die tatsächliche Meterzahl einsetzen würdest, dann blieben die Verhältnisse gleich und auch deine 22/21. Die 1,04761… würden aber jetzt nicht das Verhältnis vom Meter zur Doppelelle darstellen, sondern ein völlig nichtssagendes Ergebnis aus der Teilung der Verhältnismaße zweier Pyramiden. Letztlich ist es nur die Umkehr des Seked, weil du die Höhe durch die Basis teilst und nicht richtigerweise umgekehrt.

Was du da errechnet hast, hättest du deshalb einfacher haben können. Cheops und Mykerinospyramide = Seked 5.1/2 = 22 Finger geteilt durch Seked der Chepfrenpyramide mit 5.1/4 = 21 Finger.
Das ergibt dann auch 1,04761… und mal 3 = 3,142857 = ~Pi !!!
Übrigens, dass 6 Ellen a 0,5236 m = 3,1416 m oder mit deiner Elle von 0,5238 m = 3,1428 und damit eine Ziffernfolge für annähernd Pi ergeben, hat man schon vor Jahrzehnten gewußt ! Das besagt aber im Hinblick auf Pi gar nichts. Auch dann nicht, wenn es in einer Pyramide “versteckt” ist.

Gruß
Kurti