Gemme im Raum Duisburg gefunden (Bodenfund)




@brofskmali

Das Licht scheint also voll durch !?
Dann war mein Eindruck vom “angepinselten” Untergrund wohl falsch ! :woozy_face:
Seltsam sind aber die “Schnittkonturen” die sich auf den Ausschnitten von mir zeigen !? Kannst du da z.Bsp. mit einer Lupe etwas feststellen ?
Schade, dass deine Kamera nicht mehr hergibt, oder hast du sie falsch eingestellt ?
Die Fotos von Stoneman kann man dagegen nahezu unendlich vergrößern ! :grinning:

Gruß
Kurti

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Jetzt iPad 7



Man muss auch bedenken das die Gemme nur eine dicke von 3mm hat.
Zieht man die Figur ab bleibt nicht mehr viel über.
Wie man auch sehen kann habe ich sie auch nicht viel gereinigt. Will auch dabei nichts falsch machen. Das soll Xanten machen.
Habe diese Woche vor für ein paar Tage, mit dem Wohnmobil, in Xanten zu verbringen und sie dann am Donnerstag beim LVR einzureichen (Fundeinreichung).
Ich gehe davon aus das sie sie dann vorläufig einbehalten werden. Die freuen sich schon darauf.
Montag oder Dienstag werde ich mal einen Goldschmied aufsuchen. Mal sehen was der mir sagen kann.
Also es bleibt spannend.
Gruß Thomas

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Moin,

@ Thomas,
gehst Du bitte einmal auf Kurtis Frage ein, denn das sind doch keine Konturen auf der Gemme?
Es sieht so aus, als wenn die in einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt wurden.

Gruß

Jürgen

Hallo
@kurti
Ich nehme an das du die Konturen meinst die gut auf eins der ersten Fotos zu sehen sind. Die sind Originale und nicht durch ein Bildprogramm entstanden. Alle Bilder sind Orginal. Bis auf das eine.
Gruß Thomas


Grundsubstanz der Verbesserung ist Wasser. Dann mit dem PC mit den Farben, Kontrast, Gamma-Wert … verändern. Dann die Figur ausschneiden und in das Original wieder einfügen.
Dabei entstehen dann natürlich auch Schnittkanten.
Die sind natürlich dann auch deutlich zu sehen.
So habe ich die Figur besser zu erkennen gebracht.

Moin,

genau das hat Kurti erkannt - Zitat kurti: Seltsam sind aber die “Schnittkonturen” die sich auf den Ausschnitten von mir zeigen !? Kannst du da z.Bsp. mit einer Lupe etwas feststellen ?

Und ich wusste wie es geht - Zitat StoneMan: Es sieht so aus, als wenn die in einem Bildbearbeitungsprogramm erstellt wurden.

So etwas darf nicht unkommentiert gezeigt werden.

Gruß

Jürgen

Ich hatte es aber geschrieben.
„Ein Foto habe ich mit PC und Einsatz von Wasser bisschen optimiert. Jetzt kann man die Figur besser erkennen.“ Dann im Anhang das Foto.
Nun gut, dann habe ich es wohl nicht deutlich genug geschrieben. Hätte es wohl besser ausdrücken können.
Entschuldigung

Moin,

mehr habe ich mit meiner Anmerkung nicht sagen wollen.

Solche Irritationen muss Du vermeiden.

Stell Dir vor, Du musst im Nachhinein so etwas den Leuten im Amt erklären.

Gruß

Jürgen

@LaraCroft

Update:
Ich habe die Gemme heute beim Juwelier röntgen lassen.
Die Einfassung besteht aus
77% Cu, 5% Zn, 6% Pb, 5% Fe und 5,6% Gold (Au)
Der Stein/Glas besteht aus 98% Pb und 1% Fe

Gruß Thomas

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Hallo Thomas,

stimmt das wirklich so? Das wären ja 98 % Plumbum = Blei !? :face_with_monocle:
Oder stehe ich mal wieder auf der Leitung ? :thinking:

Gruß
Kurti

@kurti
Pb ist Plumbum = Blei
Habe ich sogar als Ausdruck vom Juwelier bekommen. Ich habe mich auch gewundert.
Der Juwelier sagte auch es ist Blei. Das war ein hochwertiges Röntgengerät (30.000€)
Es gibt ja auch schließlich Bleiglas, Flintglas, Bleikristall…
Jetzt wäre ein/e Glasexperte/in gefragt.
@LaraCroft
Gruß Thomas

Moin,

der war gut :rofl:

Gruß

Jürgen

Moin,

das ist als “StoneMan” ja nicht mein Fach, aber dazu kann ich beitragen, dass die Römer Bleiglas mit PbO 70 % für Gemmen verwendet haben (FiA10).

Gruß

Jürgen

Hallo miteinander,

Damit ist vermutlich der Anteil an Schwermetallelementen gemeint — sonst ergibt es, wie andere schon anmerkten, keinen Sinn. Hauptbestandteile sollten Silizium und Sauerstoff sein, ganz egal ob es Karneol, Jaspis oder wohl wahrscheinlicher, Glas ist. In letzterem Fall wären dann auch noch Alkalimetalle zu erwarten. [Edit: Wie ich gerade lernte, ersetzt das Blei beim Bleiglas die Alkalielemente zumindest zum Teil.]

Allerdings habe ich keine Ahnung, was mit für Juweliere erhältlichen Analysegeräten überhaupt möglich ist.

Gruß, Timo

Es gibt anscheinend auch verschiedene Messprogamme. Er hat Fast-Goldschmuck gewählt.

OK danke, es wurden also tatsächlich nur die Schwermetalle gemessen.

Dann ist es wohl Bleiglas — dem zwecks rötlicher Färbung etwas Eisen beigemengt wurde.

Gruß, Timo

Moin,

wenn man sich erst einmal damit beschäftigt …

Zitat FiA10, Seite 24:
Die Gemmen der Fingerringe aus Bronze bestehen
vorwiegend aus Glaspaste. Nur in zwei Fällen 25.53
sind echte Steine verwendet worden.

Gruß

Jürgen

Hallo Jürgen,

auch das Material der Fassung scheint ja für erschwinglichen Modeschmuck zu sprechen.

Gleichwohl setze ich meinen Sesterz auf römisch.

Gruß, Timo