Gibt es Funde die christliche Vorstellungen wiederlegen?

moin! also das mit dem entweder man glaubt 100%ig oder man glaubt überhaupt nicht kann ich nicht nachvollziehen. viele menschen die ich kenne glauben an gott. nun stell dir mal vor jemand von denen würde 100%ig an gott glauben. übrigens kann man bei 100% nicht mehr von glauben reden, sondern von wissen. also besser: jemand weiß das es gott gibt. man würde sein leben daraufhin komplett umkrempeln. ich würde priester werden, das meiste von meinem gehalt den armen schenken, von morgens bis abends leben retten und täglich 100 mal den rosenkranz runterbeten :stuck_out_tongue_winking_eye:. der glaube ist unterschiedlich stark. manche beten nur wenn sie richtig große probleme haben. andere wiederrum gehen jeden sonntag in die kirche und beten vor jeder mahlzeit. glauben nicht beide an gott? zwar mit unterschiedlichen glaubensstärken, aber der glaube ist da! den leuten mit wenig glauben fehlt etwas. ein kleiner beweis genügt schon um ihren glauben zu stärken. klar man kann nicht alles beweisen, denn damals konnt man ja keine photos von irgendwelchen wundern die der wissenschaft wiedersprechen machen, doch trotzdem sollte man nach beweisen für und gegen die bibel suchen. muss ja nicht gleich ein wunder sein das man beweist (da stimme ich dir zu). es reicht doch schon eine historische übereinstimmung. ciao! p.s.: würd gern auch mal andere meinungen für und dagegen hören. :slight_smile:

Hallo Dominic, eine Meinung kannst Du gerne von mir haben, allerdings unterscheidet die sich im Cernus nicht von der des Cernunnos.:wink: Zitat: …nehmen wir mal an das es historisch belegt wäre, dass mose sein volk nicht durch das meer geführt hat, sondern einfach einen umweg gegangen ist … …so etwas kann doch auch sehr gläubige christen positiv oder negativ beeinflußen oder nicht? Ende Einen solchen Beweis kannst Du nach Lage der Dinge getrost ausschließen. Nehmen wir aber mal an, man würde ein Papyrus finden, in dem zu lesen ist, daß ein ägyptischer Heerführer die Israeliten bis zum Ort X, weit ab vom Roten-Meer, verfolgt und dort vernichtet hat. Erstens bliebe offen, ob die Israeliten nicht vorher durch das Schilfmeer gegangen sind, und dann ihre Marschrichtung geändert haben, und zweitens kann die Gegenseite diesen Papyrus als reine Propaganda abtun. Welcher Heeresbericht würde schon über die erlittene Schmach berichten ? Ergo, - alles ungeklärt wie vorher. Sprich, [i]Glaubenssache.:open_mouth: [/i] Übrigens gibt es einen solchen [i]Beweis (?)[/i]. Pharao Merenptah (1224-1214 v. Chr. nach Baines & Málek, Gardiner) ließ in seinem 5.Regierungsjahr in Theben eine Siegesstele errichten, auf der u.a. zu lesen ist:[i] …"Die Fürsten werfen sich nieder und sagen ‘Gegrüßt’. Nicht eins unter den Neunbogenvölkern ([/i] Kurti: Die ägyptische Welt wurde in 9 Bögen eingeteilt.) hebt das Haupt. Verwüstet ist Tehenu, Kheta ist still, Kanaan gefangen und übel daran, Askalon ist weggeführt, Geser genommen, Jenuam zunichte gemacht, Israel verödet, sein Same dahin, Palästina ist eine hilflose Witwe geworden gegenüber Ägypten. Alle Länder insgesamt, sie halten Frieden, und alle Aufrührer wurden gezüchtigt durch König Merenptah." Zitat: …muss ja nicht gleich ein wunder sein das man beweist (da stimme ich dir zu). es reicht doch schon eine historische übereinstimmung… [i]Ende[/i] Was willst Du mehr? Wie zu lesen ist, ist der Same Israels dahin. Ergo gab es keinen König David, keinen weisen Salomon und seinen prächtigen Tempel, - und letztlich auch keinen Jesus von Nazareth aus dem Hause David. Dafür gibt es aber Millionen von Menschen, die an die Botschaft des Alten-Testamentes glauben und weitere Millionen, die an Jesus Christus glauben. Du kannst Dich ja jetzt aufmachen und all diesen Menschen die Botschaft von Merenptah verkünden, und ihnen sagen, daß sie Betrügern und Hochstaplern aufgesessen sind. Sei aber vorsichtig, denn es gibt noch einen [i]Beweis (?). [/i]Bei einer Ausgrabung in Dan (1993) wurde eine Stele des König Hasael aus Damaskus gefunden, aus der hervorgeht, daß er (840 v.Chr.) gegen das Haus David einen Feldzug geführt hat. [i]Dr. David Ilan, Archäologe, Hebrew Union College, Jerusalem über die Inschrift: “Die Inschrift ist im 9. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung entstanden. Der Text erwähnt das Haus Davids und unmittelbar darüber auch das Königreich Israel. Wir können also alle beruhigen, denen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der biblischen Berichte gekommen waren. Wir haben mit dieser Stele ein erstes, entscheidendes Zeugnis dafür, dass die biblischen Angaben zu David jedenfalls teilweise auf historischen Tatsachen beruhen. Sie sind nicht bloß eine Erfindung.” Ende [/i] Ja, da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.:innocent: Eben noch ausgelöscht und nun aus Ruinen wieder auferstanden.:-*> Da hilft wirklich nur noch der [i]Glaube. [unsure] Zitat: …also das mit dem entweder man glaubt 100%ig oder man glaubt überhaupt nicht kann ich nicht nachvollziehen… Ende[/i] Da bist Du nicht der Erste und Einzige, aber gerade das beweist doch, das Glaube nicht durch Wissen zu erklären, oder zu ergründen ist.:innocent:[i] Zitat: …übrigens kann man bei 100% nicht mehr von glauben reden, sondern von wissen… …man würde sein leben daraufhin komplett umkrempeln. Ende[/i] Da Glauben nichts mit Logik zu tun hat, kann ich Dich jetzt auch nicht fragen, wo da die Logik bleibt. Was den zweiten Satz anbelangt, so gibt es z.Bsp. ganze Klöster voll mit Menschen, die Ihr Leben umgekrempelt haben. Ansonsten gilt aber immer noch: [i]" Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach!"[/i] :stuck_out_tongue_winking_eye: Gruß Kurti[i] [/i]

Zitat von Lucius Herodes kann nicht versucht haben das Jesus Kind zu ermorden, da er zu der Fraglichen Zeit schon abgedankt hatte. Lucius Aussage ist falsch Im Jahre 6 A.C vereinigte Rom Judäa, Samaria und Idumea zu einer Provinz unter einem Prokurator. Ein Aufstand gegen die römische Besatzung 66 A.C. war schnell beendet (http://www.eyewitnesstohistory.com/jewishtemple.htm), Qumram fiel 68 A.C., der Tempel 70 A.C. und die Bergfeste Massada 73 AC. Die Regentschaft des Herodes endet mit seinem Tod im April 4 B.C. Der Herodes Sohn Herodes-Antipas regierte danach als tetrarch nur Gallilea und die Westbank bis zur Verbannung nach Lyon 37 A.C. Etwa 34 A.C. heiratet er seine verwitwete Schwägerin Herodias, deren Intrigen ihm den Thron kosten. Herodes-Antipas kommt in der Bibel nicht vor, Vater und die Söhne sind dort nur König Herodes mit einer Regentschaft von weit über 80 Jahren obwohl Herodes nur 69 Jahre alt wurde. Der dritte Sohn des Herodes, Archelaus (Matt 2:22), wird nur nationaler Führer (ethnarch) von Samara und Judäa mit Bethlehem und wegen Unfähigkeit schon im Jahr 6 A.C. nach Vienne in Gallien verbannt. [#000000]Publius Sulpicius Quirinius[/#000000], Statthalter in Syrien hält um 6 A.C. in [#000000]Judäa[/#000000] und [#000000]Samaria[/#000000] eine [#000000]Volkszählung[/#000000] ab, nicht aber in Galiläa. Dort hat es in römischer Zeit keine Volkszählung gegeben. Es bleibt nichts vom biblischen Mythos um Jesus, Maria bekommt einen unehelichen Balg des römischen Soldaten Panthera (Flavius Josephus), der Ort Nazareth existiert zu dieser Zeit noch nicht, sondern erstmalig 300 Jahre später in neuen Evangelien, eine Volkszählung fand nie statt, Herodes war bereits 4 Jahre tot und die jungfräuliche Geburt ist eine Erfindung der Kirche im fernen Rom 431 Jahre später als Kopie eines heidnischen Mythos aus dem Mitraskult.

Zietat von Kienlin Gibt es Funde die christliche Vorstellungen wiederlegen?.. kann man wohl sagen, dass sich hier eigentlich alle einig sind: Es gibt keine derartigen Funde, weil es sie nicht geben kann. Wer mit der Einstellung was nicht sein darf, das kann auch nicht sein irgend einen Beruf ausübt, der scheitert. Es gibt viele solche ausgrabungen und Funde, zuletzt die in den Carmel Bergen. Der derzeit älteste Text ist die 7,5 Meter lange Jesajarolle aus Qumram, entstanden um 180 B.C. in althebräíscher Konsonantenschrift mit Vokalzeichen in 3 unterschiedlichen Systemen. Zwei Bücher Moses sind offenbar noch in Priesterschrift entstanden, deren Ende ist umstritten. Hier wurden offensichtlich zwei Überlieferungen zusammengeführt. Eine mit Jahwe (JHWH) als Gott und eine mit dem ugaritischen (babylonischen) Gott El, was besonders an der Schöpfungsgeschichte erkennbar wird, wo beide Überlieferungen nebeneinander stehen. Ab 1. Moses 2:5 beginnt die zweite Überlieferung der Schöpfung, Gott Jahwe wird so zum Synonym für den Gott El. Ein Hinweis auf den Polytheismus in Israel mit babylonischem Gedankengut ist in 5. Moses 32:8 enthalten. „Als der Höchste (den Göttern) die Völker übergab, als er die Menschheit aufteilte, legte er die Gebiete der Völker nach der Zahl der Götter fest“. Das wurde in der Einheitsübersetzung als „nach der Zahl der Söhne Israels“ entschärft Das Alte Testament wird mit dem Codex Alexandrinus, dem Codex Vaticanus, dem Codex Sinaiticus als Septuaginta ins Griechische übersetzt und enthält zusätzliche Texte, die je nach ([#000000]http://www.spindleworks.com/septuagint/septuagint.htm[/#000000]) Glaubensdeutung abgelehnt werden. Ausrangierte Bibelfragmente 1850 in der [#000000]Synagoge[/#000000] von [#000000]Kairo[/#000000] gefunden und die [#000000]Schriftrollen vom Toten Meer[/#000000] ([#000000]1947[/#000000] - [#000000]1961[/#000000]) sind das Ende eines einheitlichen hebräischen Urtextes. Trotz der Kanonisierung existierten mehrere abweichende Thora-Versionen, neben der Septuaginta vor allem der [#000000]Samaritanische Pentateuch[/#000000] um 350 B.C. Die Unterschiede zum vereinheitlichten masoretischen Text sind erheblich. Zitate von Tertullian um 200 A.C. sind die ältesten noch erhaltenen lateinischen Texte. 118 Papyri in Griechisch mit kleineren Texten stammen aus der Zeit ab 150 A.C. Die 1897 und 1904 in Ägypten gefunden Oxyrhynchus-Papyri waren erst nach dem Fund von Nag Hammadi als Teile des Thomasevangeliums zu erkennen. Von Anfang an gab es immer mehrere Wahrheiten und viel Betrug. Neben den vier Evangelien der Vulgata gab es etwa 200 andere Evangelien, die Schriften der Apologeten bis ins 200 Jahrhundert erwähnen kein einziges. Clemens von Alexandria (150 -215) schreibt in einen 1958 gefundenem Brief an einen Theophil „Ist es ein Wunder, dass es im Christentum so viele unechte Evangelien gibt, wenn die Wahrheit vorsätzlich und nachweislich unter dem Verbrechen des Meineids bestritten werden soll“, obwohl in. 5. Moses 4:2 streng untersagt wird Gottes Wort etwas hinzuzufügen oder wegzunehmen. Evangelisten wie etwa Marcion in Rom haben ab 100 A.C. aus wenigen damals bekannten Texten, Mythen und viel Aberglauben ohne jedes Wissen in Naturwissenschaft eifrig drauf los phantasiert. Hasen sind Wiederkäuer, Fledermäuse sind Vögeln, Vögel und Insekten haben 4 Füße, Schlangen fressen Erde, usw. Der Exodus der Israeliten aus Ägypten nach jüdischer Lehre 1312 B.C. kollidiert mit biblischen Zeitangaben 1447 B.C. oder 1528 B.C. Die Israeliten sollen die Stadt von Ramses II (1279 B.C -1213 B.C) gebaut haben. Das Land der Philister hat aber erst unter Ramses III (1183 B.C. – 1152 B.C) existiert. Da die Israeliten nach der Inschrift von Merneptah bereits 1208 B.C. in Kanaan waren, passt gar nichts zusammen. Viele Bibeltexte stimmen zeitlich nicht und entlarven sich so als späte Erfindungen erster Bischöfe, zumal es Hebräisch noch gar nicht gab. Die Sintflut, 6-stellige Personenzahlen (4.Mose 2, 2.Cr 26:12) und Lebensalter sind Fehler aus Unwissen oder Angeberei. Viele Zahlen differieren erheblich wie etwa in 2.Sam 8:4 mit 1.Chro 18:4, in Esra 2:3 mit Nehemia 7:8, in 2.Samuel 24:9 mit 1.Chronik 21:5, in 2.Samuel 23:8 mit 1.Chronik 11:11 und weitere. Origenes (185 – 245 AC) erstellt ab 240 A.C. sechs Textfassungen des AT nebeneinander, um sie gegen die Septuaginta im Koine-Dialekt zu prüfen. 350 A.C übersetzt Wulfila die Bibel ins Gotische, im 4 Jahrhundert entstehen dann der Codex Vetus-Syria, der Peschitta. der Sinaiticus, der Alexandrinus und der Vaticanus. Enosch (Enoch) wurde im hebräischen Bibeltext nur 65 Jahre alt, über den altgriechischen Text wird er in der Lutherbibel bereits 905 Jahre alt - Fehler aus Unwissen von Gott inspiriert. In der Steinzeit und Bronzezeit gab es in Ägypten und Palästina nur extrem harte Weizensorten, die damals erst durch Zugabe von Sand zu mahlen waren. Die Gebisse der Mumien zeigten schon in jungen Jahren total abgeschmirgelten Zahnschmelz, die Menschen hatten extreme Schmerzen, Kieferabszesse und Blutvergiftungen. Unter diesen Verhältnissen konnte niemand wirklich alt werden. Erst die Ptolemäer haben nach 320 B.C weichere Getreidesorten mitgebracht, wodurch sich die frühzeitlichen Gebissleiden langsam auf den heutigen Stand besserten. Die Sintflut wird vom Gilgamesch Epos (Schreiber Sin-leqe-uninni) kopiert, am Euphrat sind damals Fluten ein fast jährliches Ereignis. Die Arche mit 3 x 3 Meter wird aus dem Holz der Hütte gezimmert, die Flut dauert nur 7 Tage. Das Hochland Palästinas von Jerusalem südlich bis zum Tal von Beer-Cheeva ist unfruchtbar und karg, nach archäologischen Funden haben in Judäa nur einige Tausend Menschen in einer nomadischen Kultur ihr Auskommen gefunden. Die Ernährung und Ausrüstung von Millionen Menschen in einer Halbwüste mit Grabstockbau und Wildpflanzen ist unmöglich, der bewässerte Ackerbau wurde um 1100 B.C in Mesopotamien begonnen. Die 1,57 Millionen wehrfähigen Männer Israels (1.Chron 21) erfordert eine Bevölkerung von über 4 Millionen mit der Hauptstadt Jerusalem auf nur 6 Hektar entsprechend einem modernen Dorf von 500 Einwohnern. Die 273 Erstgeburten (4.Mos 3:46) reduzieren dies auf etwa 2.000 Mann. Megiddo im antiken Samaria in den Carmel Bergen 17 km südlich Haifa, das Hamargehdon der Bibel, ist ein Schutthügel mit 26 ausgegrabenen Siedlungskulturen. Die älteste Kultur datiert um 6000 B.C, ab 3300 B.C. gab es Befestigungen und Tempelbauten. Im Archiv des Pharao Amenophis IV fanden sich 6 Hilfsgesuche von Biridiya, um 1350 B.C. König von Megiddo, wegen der Bedrohung durch König von Shechem. Die eigentlichen Herrscher des Landes waren also in Ägypten. Das Königreich Davids nach der Bibel um 900 B.C. hat offenbar nie existiert und war eine Erfindung von König Ahab. David soll in dem biblischen Kampf Goliath besiegt haben, nach 2 Sam21:19 hat ihn jedoch Elhanan getötet. Auch gibt es sehr große Ähnlichkeiten zwischen dem Königtum Davids und dem des Pharao Thutmosis I, (1493 B.C. – 1482 B.C.), dass es sich wahrscheinlich bei beiden nur um eine einzige Person handelt. Dies erklärt wie es möglich war, das die von David erobert Stadt Geser an Salomo als Hochzeitsgeschenk Pharaos Tochter gegeben werden konnte. Da König David-Thutmosis I. somit auch Vater der Königin Hatshepsut war, bezieht sich König Salomo auf sie in seinem Hohelied als Achoti Kallah. http://www.specialtyinterests.net/david_abishag_deutsch.html Das Königreich Salomo (967 B.C. – 928 B.C.) hat dann auch nie existiert, zumal Makeda die Königin von Saba nicht seine Geliebte war, ihr Königreich wurde erst Hundert Jahre später gegründet. Der Pharao Shisak (946 B.C. – 925 B.C.) zerstörte Megiddo 926 B.C., das dann unter Israels König Ahab (874 B.C. – 852 B:C.) wieder aufgebaut wird um 732 B.C. erneut von den Assyrern unter Tiglatpileser III erobert zu werden. Die biblische Stadt Gerar, in der Abrahams Sohn Isaac auf den Philisterkönig Abimelech trifft (1.Mos 21), war allenfalls ein winziges Dorf. Die ersten Philister haben hier nach 1200 B.C. gesiedelt etwa 800 Jahre nach Isaac. Die Kamele Abrahams (1. Mos.24) wurden nach 1000 B.C. als Lasttiere domestiziert. Jakobs Heirat mit Lea und Rachel vom Stamm der Aramäer kann erst nach deren Existenz ab 1100 B.C. erfolgt sein. Der Ort Nazareth wird erstmalig in Texten unter Kaiser Constantin um 300 A.C. erwähnt. In der Liste des Flavius Josephus (37 A.C. – 100 A.C) mit 63 Orten in Galiläa existiert weder Nazareth noch Kapernaum und andere. In Nazareth gibt es keinerlei archäologischen Funde, die ein Alter von 2000 Jahren belegen. Josephus berichtet in seinen Antiquitates Judaicae (Ant 20,200) über die Hinrichtung des [#000000]Jakobus[/#000000], einen Bruder Jesu, der Christus genannt wird. Dagegen ist dasTestimonium Flavianum offensichtlich eine Fälschung, der Inhalt kein Beweis. Eusibus, der Bischof von Antioch 190 -203 A.C., beklagt sich in einem 1886 gefundenen Text über das Petrusevangelium und andere, nichts wäre davon den christlichen Schreibern bekannt, Schriftstil und Wortwahl würden sich derart von anderen Evangelien unterscheiden, dass es sich nur um absurde Fälschungen handeln kann die zurückzuweisen sind. Harnack (1851-1930) listet hierzu 29 gravierende Abweichungen in der Geschichte der letzten Tag von Jesus auf. In den 30 bekannten Schriften des jüdischen Theologen Philon Judaeus (20 B.C. - 45 A.C.) ist kein Hinweis auf Christus zu finden, auch nicht bei anderen bekannten Autoren dieser Zeit wie etwa Seneca, Plinius der Älterer, Arrian, Petronius, Dion Pruseus, Paterculus, Juvenal, Martial, Persius, Plutarch, Tacitus, Justus of Tiberius, Apollonius, Quintilian, Lucanus, Epictetus, Hermogones, Silius Italicus, Statius, Ptolemy, Appian, Phlegon, Phædrus, Valerius Maximus, Lucian, Pausanias, Florus Lucius, Quintius Curtius, Aulus Gellius, Dio Chrysostom, Columella Valerius Flaccus, Damis, Favorinus, Lysias, Pomponius Mela, Appion of Alexandria, Theon of Smyrna, Justus von Tiberias. Letzter erstellte eine umfangreiche Chronik von Moses bis in seine Tage ohne Jesus als Namensgeber zu erwähnen. Autoren wie Tacitus (Annales 117 A.C.), Plinius der Jüngere und Cajus Suetonius (120 A.C) sind bereits nachfolgende Generationen, schreiben auf der Grundlage von Hörensagen über die Existenz von Christen ohne einen Hinweis auf Jesu. In den Schriften des längst toten Paulus ab 67 A.C. existiert weder die Doktrin der jungfräuliche Geburt Jesu noch der Name des Vaters, aber die seiner vielen Geschwister. Diese Texte sind überwiegend Plagiate und Fälschungen unbekannter Autoren, die so gelesen werden wollten. Der erste Petrusbrief ist um 95 A.C. lange nach seinem Tod etwa 63 A.C entstanden, in der ältesten Bischofsliste des Irenäus aus Lyon (130 – 200 A.C) ist überhaupt kein Petrus aufgeführt. Origenes beschreibt in Contra Celsum 1:32, dass Maria als Frau Josephs ein uneheliches Kind des römischen Soldaten Panthera gebar. Der Mythos um Jesus mit Geburt, Taten und Auferstehung ist vermutlich eine Kopie der viel älteren Herakles-Religion. Aus dem persischen Mithraskult wurden Ereignisse und Zitate fast wörtlich übernommen, wie etwa die jungfräuliche Geburt, der Geburtstag am 25. Dezember, die 12 Apostel, das Abendmahl, das Bewirken von Wundern, die Auferstehung nach 3 Tagen usw… Die Mythen um Apollonius, Menachem, Asklepios und Dionysos enthalten ähnliche Elemente. Die Auferstehung Jesu als Dogma der Christenheit wird dazu gedichtet, im Urtext wird nur ein leerer Sarg erwähnt. Die Lehre von der ewigen Verdammnis ist eine Erfindung des Mittelalters. Die Dreifaltigkeit Gottes übernimmt 390 A.C. Bischof Athanasius von heidnischen Triaden nachdem 168 A.C. Theophilus das Wort im Brief an Autolycus benutzt. Davor existiert der Vers 1.Joh 5:7 nicht. Im nahen Osten gab es keine Äpfelbäume, die von Eva gereichte Frucht der Erkenntnis war allenfalls eine Feige. Das hebräische Wort eretz wird je nach Text mal als Erde, mal als Land übersetzt. Die Teilung des roten Meeres durch Moses ist ein Fehler, im alten Text ist von einem Schilfmeer die Rede. Das Wort junge Frau (alma) im Syriacus Sinaiticus wird falsch als Jungfrau (bethulah) übersetzt und begründet so 431 A.C. auf dem Konzil zu Ephesus den Marienkult, der vom heidnischen Kult um Ischtar, Aschera und Artemis kopiert wird. Auch andere Religionen überhöhen wichtige Personen durch eine jungfräuliche Geburt wie etwa Mithra, Yoraster, Horus, Krishna, Bacchus, Prometeus, Indra. Die Konzile von Laodicea (363 A.C) und Carthage (381 A.C) schließen untern anderem Bücher wie Offenbarung, Weisheit, Tobit, Judith und Makkabäer aus. Weitere Texte über einen Messias in Aramäisch, Hebräisch und Altgriechisch wie das Nazaräer Evangelium, das Ebionäer Evangelium, das Hebräer Evangelium, das Evangelium der Zwölf oder einzelne Jesus Logien werden ebenfalls ausgeschlossen. Auf den frühen Konzilen ging es neben der Häresie der Eunomianer, Arianer, Semiarianer, Sabellianer, Marcellianer, Photinianer, Pneumatomachen, Apollinaristen um Macht und Pfründe. Mord und Bestechung war unter den damaligen Bischöfen wie St.Cyril, Pope von Alexandria, üblich und werden berichtet. Der Nachfolger Dioscoros ermordet Flavian, den Bischof von Alexandria, mit Fußtritten. Der 383 A.C. von Papst Damasus I beauftragte Vulgata-Verfasser Hieronymus warnte in den vielen differierenden Quellen wäre schwerlich die Wahrheit anzutreffen und berichtet auch über geheime Urtexte. Erst nach 500 Jahren löst seine Vulgata die kurze Bibel Vetus Latina ab. Nach Erhebung zur Staatsreligion 380 A.C. verbrennt die Amtskirche alle für sie verfügbaren Texte sofern sie damaligen Dogmen zuwider laufen wie etwa die Schriften des „Origenes“ (185 A.C – 254 A.C.) oder die Bibliothek in Alexandria 389 A.C… Priester wie Markus von Arethusa oder Kyrill von Heliopolis wurden als “Tempelzerstörer” berühmt. Das Decretum Gelasianum des römischen Konzils von 496 A.C. ist der älteste Index verbotener Bücher. Auch forderte die Kirche vom Kaiser Constantin die Verfolgung aller Religionen Andersdenkender. Auf Ausübung heidnischer Gottesdienste steht seit 356 A.C. die Todesstrafe, im sechsten Jahrhundert erklärte man Heiden für rechtlos. In Folge der Unruhen in Südeuropa wird 1232 die Heilige Inquisition gegründet, sie soll als eigenständig arbeitendes Kontrollorgan über die rechte Auslegung und Benutzung der Bibel wachen. Bis zur Reformationszeit gab es nur den Codex Bezae, dessen 406 Seiten die Universität Cambridge besitzt, derzeit sind etwa 5000 Handschriften bekannt. 1486 verbietet Erzbischof Berthold in Bistum Mainz den Druck und Verkauf aller nicht genehmigten Bibelübersetzungen bei Exkommunikation. [/url]1487 richtet Pabst Innozenz VIII. eine Bulle an die Universität zu Köln. Diese Bulle gilt als erster Zensurerlass wegen Missbrauch der Druckerpresse für den Vertrieb häretischer Schriften. Innozenz weist in dieser Bulle ausdrücklich auf die Pflicht der Kirche hin, ihre Gläubigen vor derartiger Literatur und der damit verbundenen Fehlleitung zu schützen. Die Vorzensur für alle Druckwerke wird den Ortsbischöfen übertragen. Bei Strafe der Exkommunikation und einer Geldbuße wird das Drucken, Binden und Lesen von Büchern ohne bischöfliche Approbation verboten. Die Bulle Inter Multiplices von Papst Alexanders VI 1501. an die Erzbischöfe von Magdeburg, Mainz, Köln und Trier ruft zur Zensur auf: Sie verbietet bei Exkommunikation jedes Drucken, Besitzen und Studieren solcher Bücher. Während in Spanien die Ketzer auf dem Scheiterhaufen brennen, landen sie in Nordeuropa vielfach nur in der Hölle der Ungläubigen oder im Kerker. Bibellesungen in der Landessprache waren bis Ende des 13. Jh. kein Problem, dann wurde mit dem Edikt De editione et usu librorum sacrorum von 1546 die Vulgata die einzige offizielle Heilige Schrift und alle anderen Ausgaben als häretisch erklärt. Die Vulgata wird 1590 A.C. unter Papst Sixtus V. als Bibel Editio Sixtina revidiert und für fehlerlos erklärt. Sie war voller Fehler, wurde unterdrückt und 1592 A.C. unter Papst Clemens VIII durch die fehlerlose Editio Clementina ersetzt. Auch sie enthielt viele Fehler und wurde 1598 A.C. erneut ersetzt. Die Rede von einer gefälschten Bibel ist weitaus zutreffender als die Behauptung des Gegenteils. 1199 A.C verbietet Papst Innozenz jegliche Lektüre der Bibel in privaten Zusammenkünften. Wieso die Bibel auf der Synode von Tarragona 1234 A.C auf den Index kommt, deren Besitz bis 1478 A.C. sogar mit dem Tode bestraft wird, ist mit göttlicher Offenbarung der ewigen Wahrheit unvereinbar. Papst Pius IX erklärt 1870 die Bibel sei ohne Irrtum, Gott sei ihr Urheber und der heilige Geist habe sie diktiert. Schon unter Papst Pius X wird die ewig wahre Vulgata durch die viel wahrere Nuovo Vulgata abgelöst, Gott hat sich leider geirrt nicht aber der Papst. Außer den bekannten 39 Büchern des AT existierten noch weitere Bücher aus einer Zeit als der Kanon des AT schon gebildet war. Hieronymus bezeichnete diese Bücher als Apokryphen. Sie wurden nie in den hebräischen Kanon aufgenommen und existieren auch nicht in heutigen hebräischen Bibeln. In den Apokryphen gibt es keine Aussagen wie “so spricht der Herr", "der Herr sprach” oder ähnliches. Diese Bücher wurden größtenteils in griechischer Sprache verfasst und unterscheiden sich in grotesker Weise von den kanonischen Büchern durch Lehre, Art und Inhalt. Außer von Augustin, der sie dem AT zuordnete, sie aber nicht als autoritativ ansah, wurden sie von den Kirchenvätern verworfen. Hieronymus hat sie nicht für die Vulgata übernommen. Martin Luther hielt sich bei seiner Übersetzung strikt an den hebräischen Kanon, deshalb setzte er die Apokryphen zwischen AT und NT. Erst im Konzil zu Trient (1546) wurden die Apokryphen zur Schadensbegrenzung nachträglich als kanonisch erklärt. Die Evangelische Kirche legte innerhalb der letzten 100 Jahre drei Lutherbibel-Revisionen vor. In der revidierten Fassung von 1975 sind nur noch 2/3 des Luther Textes erhalten. Etwa jedes dritte Wort wurde geändert, teils geringfügig, teils schwerwiegend - von etwa 181.170 Wörtern des Neuen Testaments rund 63.420 Wörter. Dazu kommen viele andere Ausgaben wie die King James Bible von 1611 auf Basis des masoretischen Textes und des Textes Receptus, die New American Standard Bible, die Englische Standard Bible basierend auf dem ägyptischen Minority Text und weitere wie die Neue Welt Bibel der Zeugen Jehovas, die Joseph Smith Translation der Mormonen, die World English Bible. Jede Ausgabe ist trotz Tausender Abweichungen das wahre Wort Gottes, der von Bischof Athanasius erfundene Heilige Geist war beim Diktieren von Gottes Wort sehr schlampig. Dabei bleibt 1.Tim-3 erhalten, der alle als Heuchler und Lügenredner bezeichnet, die die Ehe und bestimmte Speisen verbieten. Das haben Papst Benedikt VIII und Kaiser Heinrich II nicht gelesen, als sie 1022 A.C die Heirat für alle Priester untersagen. Die römische Metropole Pompeji hatte um 70 A.C. etwa 10.000 Einwohner, die Zentren Palästinas wenige Hundert Einwohner mit Jerusalem auf 6 Hektar Fläche Hauptstadt des Königreichs Judäa. Das entspricht einer modernen schlichten Siedlung mit 50 Einfamilienhäusern. Auf 10 Orte kam etwa eine Person die lesen, auf 100 Orte ein Gelehrter der schreiben konnte. Die Jünger Jesu - wenn sie je existierten - waren als Fischer und Handwerker aramäische Analphabeten die weder Latein, Griechisch oder Hebräisch sprachen. Wer hat die Evangelien geschrieben, keines davon ist in Palästina entstanden, sie beruhen auf Hörensagen und der Phantasie religiöser Eiferer mit der ersten Nennung von Nazareth erst 300 Jahre nach der Zeitenwende.