Nun da sich der Eine, oder der Andere wie von mir befürchtet, recht schön im offiziellen Propagandavokabular gefällt, kann ich nur den Kopf schütteln.
Genau das ist es, was ich auch hinter der “offiziellen” Behandlung dieser Grabung sehe.
Anstatt sich der Bedeutung dieser einmaligen Funde bewußt zu werden, schmäht man sie und die sich für eine Würdigung der großen Bedeutung Einsetzenden, mit dümmlichsten BRD Propagandaparolen, die man auch noch genüßlich als „lustig“ verkauft.
Jede kleinste Grabung in Hinterpumuchelstan findet Erwähnung und ihr wird zumeist eine entsprechende Bedeutung zuerkannt. Soweit, so gut!
Aber von der so enorm wichtigen Grabung, die man mit zig`Millionen Euros fördern sollte (egal ob direkt von Seiten der BRD Ministerien, oder über den reduzierenden Umweg des deutschen Geldes, über Brüssel) , hört und liest man bestenfalls unter ferner liefen.
Das empfinde ich als Entblößung in politisch “korrekter” Hinsicht, die wie die vergammelten Einbäume in Schwerin. Weltgeschichte für den politischen BRD Mülleimer!
Und wenn man die teilweise sehr dümmlichen Inhalte der Beiträge mit Worten wie “Herrenrasse”, “eisernes Kreuz”, “Leitkultur”, “heroischer Kampf”, “nordische Rasse” usw. usf. lesen darf, fragt man sich doch ernsthaft, ist die BRD Schule tatsächlich an einigen so ohne intellektuelle Ergebnisse vorbeigerauscht?
Da sind Millionen für “Denkmale” der kuriosesten Natur ohne Sinn und Versand “politisch korrekt” sofort genehmigt (neuste Meldung dazu kam von einem “Denkmal” auf einem Berg, auf dem der Herr aus Österreich vier mal seinen Senf auf “Reichserntedanktreffen” zum Besten gab), aber für die Weltgeschichte wichtige Grabungen auf heute deutschem Boden (ähnlich wie die in Pompeji), werden ein paar Brotkrumen frei gegeben.
Naja, lieber tausende Luxuscontainer für für die politisch importierten Hochqualifizierten finanzieren, denn da steht ja eine politische Industrie dahinter, aber alles was der politischen “Hurra sie kommen” Unkultur nicht dienlich sein kann, landet im politischen Mülleimer.
Und … wird somit auch von “offiziellen” Stellen, als nicht weiter beachtenswert propagiert. Man stelle sich einmal vor, der Fundort wäre in Polen, Dänemark oder sonstwo in Nordeuropa. Es würden Heerscharen von Wissenschaftlern los geschickt!
Es ist bedrückend darüber zu sinnieren, was manche Schreiber Ihren Enkeln dereinst sagen wollen, warum sie solche Sinnfreien Texte schrieben, anstatt sich für die eigene Landesgeschichte aktiv stark zu machen.
Aber wir hatten es ja schon zwei Mal, daß hinterher keiner was “gewußt” haben wollte. Warum sollten da nicht aller guten Dinge drei sein? Denn Dummheit und Ignoranz sind ja kein Straftatbestand!
Ich hoffe nur, daß es bald wieder zu (neutralem) Hirn- und Verstandsgebrauch in Politik, Wissenschaft und auch beim Einen, oder Anderen in den Foren reichen wird….
@ Hugin
„Tollense hat mit deutscher Geschichte nichts zu tun. Du darfst deine Meinung hier im Forum ungestraft verbreiten, wenn sie auch noch so ******* ist! Ich bin froh, dass ich nicht dein Enkel sein muss!“
Du verwechselst scheinbar „die“ deutsche Geschichte, mit der in der BRD propagandistisch favorisierten Geschichte der 12 Jahre?! Zur Geschichte gehört alles was auf dem Gebiet des heutigen deutschen Staates geschah. Egal ob es Slaven, Germanen, oder Marsmännchen taten.
Und das Wort „ungestraft“ erinnert mich doch fatal an den kleinen DDR Erich, oder aktuell an den maaslosen BRD Gesellen, mit seiner Gedankenpolizei und seinem Wahrheitsministerium! (ala 1984)
Und … wärest Du mein Enkel, dann hättest Du genug Bildungsgrundlagen, um solche Dinge nicht schreiben zu müßen.
Schöne Grüße und bis bald.
unpolitisches Interesse? Gerade in der Archäologie hat die DDR Forschung ganz erhebliche poltische Forschungsweichen gestellt. Vor allem in der Slawenforschung, die quasi als Volk ohne Herrschafts- und Feudalsystem den Gegenpart zum Westen bilden sollten und sozusagen als Prototyp und mittelalterliche Herleitung des bestehenden Systems herangezogen wurden. Und nicht war es auch ganz im Sinne der politischen Akteure durch die slawische Vergangenheit des deutschen Ostens deren Zugehörigkeit zum Ostblock in Tradition zu stellen. Ob das funktioniert hat, ist eine andere Frage, aber unpolitisch war die Forschung da gewiss nicht.
