Hallo zusammen,
ich freue mich, diesem Forum anonym neu beigetreten zu sein.
Wir in der Archäologie bewegen uns ja - wie wir alle wissen - sehr gerne im “Kontext”, weil uns allermeistens nichts anderes übrig bleibt. Um mich nicht in aller Öffentlichkeit vollständig lächerlich machen zu wollen und Gefahr zu laufen, meine Reputation vollends vor die Hunde gehen zu lassen, habe ich mir vorgenommen hier nun mit dem Werfen solcher Kontext Nebelbomben anzufangen. Kontexte, welche - im üblichen Rahmen gezogen (sagen wir, gleiches Zeitalter, vergleichbare Fundorte, anerkannte Kontextualisierung, ergo: Anerkennung) - keinerlei Fragen aufwerfen, aber aus dem üblichen Kontext gerissen die Kollegen mehr als ins Grübeln bringen. Ich möchte hier nicht als Spinner auftreten. Ich möchte Kontexte, vollkommen wertfrei, außerhalb der Community bilden.
Dann mal los, ich fange an. Sehr umstritten sicherlich, in ganz üblen Pseudoecken wildwuchernd zu finden. Aber was hilft es, ich komme nicht drüber hinweg. Deshalb jetzt also:
Göbekli Tepe:
- Stelen
- Große Maße
- Große Köpfe
- Hände vorne zusammen
- Komische Gürtel
- Reliefs
- Auf den Stelen Vögel als Reliefs in seltsamer hockender Stellung
- Alter -12k Jahre laut Schmidt (hat jemand Details zum Verfahren dieser Datierung?)
Osterinseln
- Stelen
- Große Maße
- Große Köpfe
- Hände vorne zusammen
- Komische Gürtel
- Reliefs
- Vögel als Reliefs in seltsam hockender Stellung nicht auf den Stelen aber als Rock Art
- Alter unklar (weiß jemand, ob Jo Anne Van Tilburg Datierungen des Stelen Aushubs vorgenommen hat?)
So, und jetzt? An anderer Stelle reicht uns in der Anthropologie eine solche Querverbindung aus, um ganze Zeitalter zu bestimmen. Und hier, in diesem Fall, natürlich nicht… Was machen wir jetzt damit.