das geschriebene ist bei mir in letzter Zeit auch manchmal verschwunden, allerdings könnte ich es wiederholen. Es war immer ein Button “Entwurf” vorhanden. Als ich den angeklickt hatte, war der Text wieder da. Schau mal ob das auch bei dir funktioniert, wenn es wieder auftritt.
ja, richtig, aber im Entwurf war dann nicht alles Geschriebene vorhanden oder Bilder nicht vollständig heruntergeladen. Dann erneut auf dem Entwurf aufgesetzt und wieder das gleiche handicap usw.
So wie das Jürgen machen kann, bekomme ich das nicht hin. Also schau ich mal in mein Bilderarchiv, was noch als Bildmaterial von dem Keilmesser anschaulich ist, hier:
Hallo Uli,
für den stabförmigen Steine, gleich Eingangs gezeigt, könnte möglicherweise auch als Glättstein in Frage kommen. Derartige Stücke aus dem selben Material liegen mir vor. Zudem sprechen die vielen feinen Kratzer dafür.
Beste Grüße Bucentaur
… danke dir für dein Feedback. Wie schon gesagt, das war auch mein erster Eindruck es wäre eine Blattspitze. Die eingehende Einschätzung durch Experten per Augenscheinnahme ergab aber letztlich, dass das ein Keimmesser ist. Jedenfalls ein schöner Lesefund, auf den ich schon ein wenig stolz bin.
…ja, die diversen, wohl artifiziellen Gebrauchsspuren, abgesehen von den rezenten, deuten eventuell auch auf einen multifunktionellen Gebrauch hin. Spätestens sobald ich diesen Artefakt, ggf. ein stabförmiger Retuscheur und/oder auch Glättstein, vom BLfD per Vorlage beurteilt bekommen habe, werde ich wieder berichten.
…habe gestern den potentiellen Retuscheur/Glättstein einen sehr erfahrenen Mitglied unseres Arbeitskreises Archäologie vorgelegt. Er selbst ist seit Jahrzehnten in unserer Region unterwegs und hat auch zahlreiche Artefakte der unterschiedlichen Epochen der Steinzeit aufgelesen. Seine Einschätzung, die er mir heute per Email zugeleitet hat, bestätigt das Vorliegen eines Retuscheurs, evtl. auch in Funktion eines Glättsteines und könnte im Vergleich zu ähnlichen, stabförmigen Funden aus seinen Fundinventaren der Altsteinzeit gut zugeordnet werden. Hier ein Auszug seiner Beurteilung : „…bei dem Steinobjekt, das Du mir nach dem Vortrag gezeigt hast, handelt
es sich zweifelsfrei um einen Retuscheur zum Bearbeiten von
Feuersteingeräten. Diese Werkzeuge bestehen aus sehr hartem Materials,
meist aus länglichen, dunklen Geröllen. Typisch für diese stabförmigen
Geräte sind oft meiselartig zubehauene Enden und Absplitterungen an den
Kanten, sowie Narbenfelder auf den Oberflächen. In den Fundinventaren
sind diese Werkzeuge nicht sehr häufig und werden beim Absuchen eines
Ackers leicht übersehen. Ich habe in meiner Sammlung auch einige Exemplare…“
Da ist noch einige Zeit dauern wird, bis sich das Objekt dem BLfD vorlegen kann, schon mal vorab noch eine Einschätzung per Augenscheinnahme.