Templer Orden ,Reliquien?

Was für Reliquien meinst du denn speziell?

Was für Reliquien sucgst Du?

Ich kann mich nur an zwei Sachen erinnern , natürlich die Bundeslade und die goldene Pyramide mit den allsehenden Auge , an die anderen Sachen die die Templer 1127 aus dem Tempelberg bargen kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich habe mir über die Jahre keine Notizen gemacht.
Es werden bestimmt noch mehr Stücke geworden sein, während ihrer Zeit im Heiligen Land.

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@ calle09

Ich glaube kaum, dass Bundeslade, Auge Gottes usw. “während” der Zeit im Heiligen Land “gefunden” wurden, sondern die ganzen Geschichten ihrer Wederentdeckung erst später “erfunden” wurden.

Wenn man sich all die Geschichten durchliest über Maria Magdalene als Frau des Jesus und Mutter seines Sohnes, die Bundeslade in Äthiopien, der Kelch Jesu, den Petrus nach Rom brachte und jetzt in Spanien ist, die Lanze des römischen Legionärs mit der er Jesus in die Seite stach, das Grabtuch usw.usf., dann kommen einem erhebliche Zweifel ob da mehr hintersteckt als religiöses und esotherisches Wunschdenken.

Völlig unglaubhaft sind ja all die Tücher, die angeblich Schweiß und Blut von Jesus tragen, wie
der Heilige Rock von Trier, das Grabtuch von Turin, der Schleier von Manoppello, das Schweißtuch der Veronika und das Bluttuch von Oviedo. :face_with_monocle:
Ich bin mal gespannt, wann der Apfelbutzen ausgegraben wird, den Adam damals wegwarf. Damit fing das ganze ja an. Als Gott merkte, dass die beiden ihm das Obst klauten warf er sie raus !
Und wir müssen jetzt im Schweiße unseres Angesichts unser Brot verdienen ! :grimacing:

Wenn ich mir da die Filme von Indiana Jones ansehe, so scheinen mir seine Entdeckungen mindestens genau so glaubhaft ! :innocent:

Gruß
Kurti

Hallo Kurti,

den Apfelbutzen hab ich auf meinem Kompost gefunden und ich bin bereit mich für eine nicht geringe Summe von ihm zu trennen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Sehe das genau wie du, man sollte nicht jedem Mythos hinterherlaufen. Zumal die Bundeslade aus Holz gewesen sein soll, dürfte da heute nicht mehr viel übrig sein.

Gruß Shard

Ich glaube auch nicht das die Bundeslade aus Holz und Gold war eher eine Art Box aus Keramik oder Gestein . Trotz alle dem war sie durch die Art seiner Nutzung etwas besonderes .
Um so mehr ich darüber nachdenke um so interessanter wird die Vorgeschichte des Templerordens für mich ,denn das ging mir damals alles viel zu schnell mit der Gründung des Ordens und seinem Aufstieg , als wenn es da schon vorher eine Organisation gab .
Aber vielleicht schaut ja jemand einmal nach wie so ein Schatz aussieht .
Meiner Meinung nach liegt der Schatz im verschollenen Templerort den sie AKA nannten , heute bekannt unter den Namen Marienberg bei Brandenburg an der Havel.
Und ich befinde mich da ja in guter Gesellschaft , König Friedrich Wilhelm I von Preußen hat da ja auch schon Gesucht.
MfG

Hallo calle,

in Berlin gibt es heute noch die Dörfer Mariendorf, Marienfelde und Tempelhof; die sollen jeweils schon früh gegründet worden sein.

Da scheint es eine gewisse Zusammenarbeit gegeben zu haben.

viel Spaß

Uwe

@calle09

Hast du dich schon mal mit der biblichen Beschreibung der Bundeslade und dem Tempel Salomons beschäftigt ?

Was war den die Art ihrer Nutzung ?

Ich glaube, du hast dich noch nie ernsthaft mit dem Templerorden und den Konzilen beschäftigt, sondern nur irgendwelche Verschwörungstheorien gelesen !?

Ich denke du suchst nach Reliquien und nicht nach einem Schatz aus Gold und Edelsteinen !?

Denn man tau, der Grenzzaun ist ja schon eine Weile weg.
Mein Rat, kauf dir mal ein Buch in dem die Geschichte der Templer “historisch” geschildert wird. Ob du es glaubst oder nicht, man konnte damals lesen und schreiben und auch die Texte der entsprechenden Konzile liegen vor, wie auch andere Chroniken. Das liest aber keiner, weil die Verschwörungsgeschichten viel spannender sind.
Ich habe z.Bsp. das Buch “Die Templer” von Piers Paul Read. In dem Buch wird auch die Vorgeschichte erzählt. Das mit den Rittern fing an, weil Pilger nach Jerusalem von Muslimen, Sarazenen und anderen Räuberbanden überfallen wurden. Sie bewaffneten sich entweder selbst oder nahmen Ritter zum Schutz mit.
Im Jahre 1104 kam Graf Hugo von der Champagner ins Heilige Land. Angeblich hatte er Kummer und pilgerte deshalb mit einem Rittergefolge dort hin. In seinem Gefolge war auch ein Ritter Hugo von Payns, der spätere Meister des Templerordens. König Balduin II. von Jerusalem und der Patriarch Daimbert von Jerusalem machten Hugo den Vorschlag eine Ritterkomuniti zum Schutz der Pilger zu gründen. Sie entschieden sich für die Ordensregel des Augustinus von Hippo, denen auch die Kanoniker vom Hlg.Grab folgten. Sie nannten sich damals “Miliz der armen Ritter Jesu Christi” und legten beim Patriarchen ihr Gelübte der Armut, Keuschheit und Gehorsam ab. Unterkunft bekamen sie im Palast des Königs, den dieser in der “al-Aksa-Moschee” erbaut hatte.
Bei den Kreuzfahrern hieß dieser Bezirk " Tempel Salomons". Eigentlich wollten sie in ein Kloster ziehen usw.usf
Die Phase der monastischen Erneuerung zeigt dann wie verbunden die Templer mit Klöstern und Mönchen waren. Auf allen Wegen zu Pilgerstätten entstanden Klöster und in den Geldschatullen klimperte und rasselte es nur so als würde es Gold vom Himmel regnen.
Wie gesagt, besorg dir ein Buch und beschäftige dich erst mal mit der belegbaren Historie und dann kannst du daraus immer noch die abenteuerlichsten Schlüsse über die “Keramikbox” ziehen !

Gruß
Kurti

Nachtrag:

Sicher gibt es da einen Zusammenhang. Diese Ländereien gehörten dem Templerorden. In einer alten Kirche (12.Jhdt.?) hat man archäologische Ausgrabungen gemacht, aber leider keine “Keramikbox” gefunden !!! Übrigens reiste Hugo durch ganz Europa und bekam ein Gutshof mit Ländereien nach dem anderen von den Königen und Adeligen geschenkt. Auch Papst Eugen III. reiste an die Höfe und sicherte sich Beistand zu, denn es gab Konkurrenz um den Hlg.Stuhl.

Das hab ich mir auch gedacht… Ich empfehle zumindest Mal den Wikipedia Artikel zur Bundeslade zu lesen.

Gruß Shard

@Shard

Hallo Shard,

das ist alles so abstrus, dass man gar nicht weiß womit man bei einer Gegenargumentation anfangen soll ! Man muß sich nur mal vorstellen, was dieser Fund für eine Sensation gewesen wäre. Insbesondere, wenn man das damalige Verhältnis der Templer zum Papst und den christlichen Herrschern bedenkt. Der Orden bestand schon vor dem Konzil von Troyes im Jahre 1128, welches immer als Gründungsjahr angegeben wird. Aber dazu später mehr. Erst soll Calle mal antworten ! :stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß
Kurti

Ja ,aber das waren ja nur Komtureien .
Die Templer hatten östlich der Elbe mit der Zeit viel Besitz durch Erwerb oder Schenkung.
Nach der Auflösung des Ordens gab es mächtig Streit um den Besitz des Ordens
Der Örtliche Adel und der regionale Klerus konnte nicht genug davon ab kriegen und die Johanniter pochten auch auf ihr Recht.
Die Templer die nun mittellos waren, weil sie oftmals ihren ganzen Besitzt in den Orden eingebracht haben versuchten noch alles was ging in Bares zu Wandel ,solange es noch ging.

Die Templer haben niemals behauptet dass sie 1127 die Bundeslade ausgegraben haben.
Der damalige Großmeister sagte nur wir haben es und sie verschifften die Sachen nach Italien wo sie dem Papst übergeben wurden und er sie mindestens bis 1147 in einer Kapelle aufbewahrte . Wann der Papst die Sachen wider den Templern übergab ist nicht überliefert , aber ich vermute 1219 .

Naja die Abbildungen sind immer etwas übertrieben , Es gab bestimmt mehrere von schlicht bis prunkvoll.
Damals wie heute .Mit der Bundeslade war es bestimmt wie mit einem TESLA jeder will einen Haben.

Ich möchte ja nicht die ganze Templergeschichte in Frage stellen.
Meine Interesse an Geschichte oder Archäologie fängt da an wo die Bücher aufhören.
Ich möchte ja nur sagen dass meiner Meinung nach auf dem Marienberg bei Brandenburg die Templer 1222 einen Tempel errichten durften den sie bis 1314 unter eigener Regie betrieben. Der Tempel wurde 1722 abgerissen ,nachdem einige Umbauten im den Charakter einer Kirche gaben.
Einziges Überbleibsel , ein unterirdischer Gang vom Gipfel zum Nördlichen Fuß des Berges ( nicht zugänglich )
Und daher vermute ich dass der Papst den Templern 1222 ihre Sachen zurückgegeben Hat und die sie in der Nähe des Ganges baulich verborgen versteckt haben.
Wer den Gedanken zulässt das der Templerorden von 1160 bis 1314 auf dem Marienberg aktiv war wird interessante Sachen erfahren und beim Forschen viel Spaß haben
MfG

@calle09

Ich auch nicht, aber ein gewisser “Calle” schrieb folgendes:

:thinking: :roll_eyes:

Du nimmst hier Bezug auf die Orte, die “Schotte” nannte. Diese Orte haben tatsächlich einen Bezug zu den Templern, aber dein “Marienberg” gleich “AKA” ist reine Spekulation.

Was soll denn das Gerede !!!??? :weary:

Wo hast du denn das her ??? Seriöse Quellen sind gefragt !!! ??? :face_with_monocle:
Das Stadtmuseum in Brandenburg ist da wohl falsch informiert ?
https://marienberg.stadtmuseum-brandenburg.de/der-marienberg/weinanbau-und-wallfahrtsort/der-harlunger-berg.html

Dann mal viel Spaß bei deiner weiteren “Geschichtsvermutung” und der Suche nach dem “heidnischen” Kultplatz der Templer ! Gesucht wurde übrigens nach einem Schatz der Prämonstratenser, die auf dem Berg eine Abtei hatten.
Ah, da haben wir es, Mönche und Templer, Reliquienversteck !!!???
Über den heidnischen Kultplatz kann man an anderer Stelle lesen, dass hier der slawische Gott Triglav verehrt wurde. Auf solchen Plätzen bauten die Christen gerne das Haus des wahren Gottes. Für die Heiden blieb es ein Platz zur Gottesverehrung und was sie sich bei den Gottesdiensten dachten konnte ja niemand wissen. Bekanntlich sind ja die Gedanken frei und niemand kann sie erraten !

Übrigens, deine eigentliche Frage war ja, was vor der offiziellen Gründung gewesen ist, aber historische Fakten scheinen dich ja nicht zu interessieren ! :innocent:

Gruß
Kurti

Servus Calle,

falls du hier einen eher abenteuerlichen Ansatz wie Indiana Jones oder Benjamin Gates machen möchtest, solltest du trotzdem erst einmal die historischen Fakten und Hintergründe recherchieren. Indiana Jones und Benjamin Gates, beides zwar fiktive Figuren, hatten das drauf (ersterer ist sogar Archäologie Professor) und wären ohne dieses Wissen nicht weiter gekommen.

Also ohne das langweilige Recherchieren und Bücher wälzen wirst du hier nicht weit kommen. Und bevor du die Randgebiete beleuchtet, solltest du wissen was im Kern steht.

Gruß Shard

Das stimmt, Übertreibungen gibt es sehr oft. Aber warum sollte jemand der einen religiösen Text schreibt absichtlich aus Stein Akazienholz machen, wo doch Stein viel beeindruckender wäre?
Ich bezweifle allerdings, dass es mehrere Bundesladen gab. Wenn der Papst die Bundeslade in die Finger bekommen hätte, dann hätte er sie in eine Kirche gepackt um Pilger anzulocken und um Spenden zu sammeln. Jeder Holzsplitter würde dafür genutzt, warum nicht die Bundeslade die bestimmt mehr Besuchermagnet gewesen wäre?

Hallo Calle,

wenn wir beim Thema ‘Geheimgänge’ landen, kann ich nur anmerken, dass es wohl kein Dorf ohne einen ‘Geheimgang’ gibt , dass die meisten wegen eines hohen Grundwasserspiegels nie ohne immensen technischen Aufwand gebaut und trocken gehalten hätten werden können und dass dort, wo ich es per Ausgrabung überprüfen konnte, nicht ein einziges Mal sich solch eine Geschichte belegen ließ. Selbst relativ kurz zurück liegende Geschichten, Panzergraben aus dem 2. WK, stellten sich als Erfindung heraus.
Also bitte belege Deine Behauptungen oder differenziere zumindest zwischen Sachen die Du belegen kannst und solchen, wo das nicht möglich ist.

viel Spaß

Uwe

@ Schotte

Hallo Schotte,

du stellst vielleicht Ansprüche ! :sweat_smile:
Calle kann ja nicht mal belegen woher er die Gerüchte hat, vielweniger deren historische Wahrheit ! :sunglasses:

Übrigens im Vorwort zum Konzil von Troyes bemerkt der Schreiber, dass der Orden schon bestand, aber offensichtlich mehr “Haudegenorden” als “barmherziger” Ritterorden war. Nach einigen Jahren Vorarbeit wurde wohl 1120 entsprechend der Regeln des Patriarchen von Jerusalem ein Gelübte abgelegt. Wenn man diese Regeln durchliest, dann machen die dem Islamischen Gottesstaat alle Ehren ! :innocent:
Bereits 1124/25 trat Graf Hugo von der Champagne dem Orden seines ehemaligen Gefolgsmannes Hugo von Payns bei. Um sich weiterhin des Schutzes des Papstes sicher zu sein wurde dann im Konzil von Troyes neue Regeln aufgestellt und von der Kirche missbilligte Regeln gestrichen.
Hier einige Links dazu:

Konzil von Nablus 1120

Regeln des Patriarchen auf denen das Gelübte der Templer beruhte

https://www.koenigreich-jerusalem.net/forum/wiki/index.php/Konzil_von_Nablus

Bezug auf Briefe usw, Gründung 1220 Ordensregeln

Konzil von Troyes

Neue Regeln, um der Kirche besser zu entsprechen.

Hier ist vieles direkt belegt oder zumindest von Personen, die Zugang zu Chroniken hatten , rückblickend geschildert. Einiges kann man auch aus den Geschehnissen des Umfeldes mit hoher Wahrscheinlichkeit schließen.

Gruß
Kurti

Ja wo soll ich anfangen .
Das Templer Lexikon habe ich auch.
Und Geheimgang , hört sich so Mysteriös an . Er hatte ja eine Funktion , einen sogenannter Geheimgang kann man in so einem Sandhaufen nur mit Großem aufwand erstellen und ist dann ja nicht mehr so geheim .
1960 wurde der Nördliche Eingang zufällig freigelegt ,er war mit einer Eisentür verschlossen er wurde ein stück eingekürzt wieder vermauert und alles wurde wieder zugeschüttet. Ob er begangen wurde ,unbekannt.
Der Eingang auf dem Gipfel wurde 1722 freigelegt von Friedrich Wilhelm seinen Leuten.
Es ist nur überliefert " Wir haben einen Gang gefunden aber keinen Schatz " nun stellt sich mir die Frage was haben sie erwartet Kisten voll, Gold oder Religiöse Artefakte die sie als solche gar nicht erkannten.
Um noch einen drauf zu setzen behaupte ich das der Triglaw von Stodor (Brandenburg)
der Baphomed des Templerordens war. Das ist einen gewagte Behauptung aber ein Wichtiges Puzzelstück.
MfG