Hallo zusammen,
habe vor ein paar Tagen, dieses Werkzeug in einer verlassen Kiesgrube im Landkreis Altötting gefunden. Die Spitze dieses Steines, ragte aus einem Erdhügel heraus. Es befand sich in einer Tiefe von circa drei Metern.
Deine Frage wird hier im Forum an Hand der Bilder nicht zu beantworten sein.
Ich sehe keine klaren Bearbeitungsspuren. Wobei die Form für einen Granit aus einer Kiesgrube schon verdächtig ist. Da sollten doch alle Steine ordentlich abgerollt sein.
Erstaunlich ist aber doch, was die Natur so zu Stande bringt. Ich habe hier einen Fund, den ich am Anfang meiner Beschäftigung mit Steinartefakten für einen Faustkeil aus Granit hielt. Experten für altsteinzeitliche Steingeräte konnten mir das aber nicht bestätigen:
Hallo Svenhorn ,
Erstmals danke für deine Einschätzung ich habe vergessen zu sagen das ich dieses Artefakt, einem Archäologen vorgezeigt habe. Nämlich dem Herrn Dr. Graf aus Winhöring Er selbst hat es begutachtet und ist zum Entschluss gekommen, das es ein Artefakt der Altsteinzeit ist. Seiner Meinung nach ist dieser Fund definitiv von Menschen Hand behauen worden.Auch habe ich noch einen Bei Fund machen können. Es ist ein Keilmesser aus der Altsteinzeit, der auch durch den Archäologen Dr. Graf bestätigt wurde. Werde in kürze weitere Bilder hochladen zu diesem Thema.
Hallo Bucenatur
Sagen wir mal so, es wurden viele Artefakte in der Inn-Salzach -Region aus der Altsteinzeit gefunden.Alleine hier im Landkreis Altötting und Mühldorf wurden einige Funde von 55000 bis auf 80000 Jahre datiert. Bestätigt wurde dies durch den Herrn Prof.Hans Jürgen Müller-Beck von der Universität Tübingen.Die treibende Kraft war der Altöttinger Herr Anton Fekter der eine Sammlung von 7000 tausend Artefakte besaß.Nur einige zu erwähnen, Fauskeile aus Basalt und Obsidian und Handäxte aus feinkörnigen Granit. Nomaden zogen in der Wärme Periode durch Bayern und hinterließen ihre Machenschaften.
Mir ist mit Fundort Bayern, Altötting kein Faustkeil aus Obsidian bekannt.
Weiter, betrachte mal die Klimatabelle Klimatabelle-2.jpg (999×1488) (landschaftsmuseum.de)
Während des Paläolithikums gab es in Bayern Jäger bzw. Jägergruppen aber in dem Sinne keine Nomaden.
Bucentaur
aber rein und ausschließlich formell betrachtet kann das Eingangs gezeigte Stück ja selbst wenn kein Faustkeil sein, eine Seite ist stumpf, dann wäre es bestenfalls ein Keilmesser.