Hallo zusammen,
Habe das Objekt am Rhein gefunden in NRW was könnte das sein ?
Mfg Roman
Vielleicht ein Knoten eines Drahtseiles? Z.B. hier Bild 9-2:
Aus welchem Material ist das? Magnetisch oder nicht?
– hns
Ist Magnetisch fühlt sich in der Hand leicht an,keine scharfen kanten, das Gefühl wen man in der Hand hält wie Versteinert .Sieht echt wie Drahtseil aus, das war bei Fund auch erste Gedanke . Aber ist Vermutlichetwas anders. Ich Messe Morgen mal Dichte wird mit Eisen sehr Wahrscheinlich nicht übereinstimmen.
Spannend.
Im Video sieht es so aus wie zwei ineinandergesteckte Schlaufen (Seilverlängerung) die aber verbacken sind und abgeschnitten. So als ob ein Künstler daraus eine kleine Figur gestaltet hat…
Die Dichte wird eine interessante Information. Drahtseile / Kabelstränge würde man auch aus Aluminium oder Kupfer machen. Kupfer wäre aber anders korrodiert und Alu weniger.
Ich schreibe morgen was sich bei Dichte ergeben hatt, hoffe das hilft weiter.
Könnte das ein Fossil sein ?
Mfg
Hallo an alle, habe gerade dichte berechnen
Liegt zwischen 3,4-3,5
Mfg
Hm. Dichte 3,4-3,5. Lt. dieser Tabelle wäre das … Diamant:
Gusseisen hätte 7,2. Stahl/Eisen (rein) ca. 7,8, Rost aber nur noch 5,1.
Was man m.E. ziemlich sicher ausschließen kann wäre Bronze, Kupfer, Silber, Gold…
Dagegen hätte Aluminium eine geringere Dichte. Und Graphit, Glas, Beton noch weniger. Und alles nicht magnetisch.
Da es eindeutig magnetisch ist würde ich doch auf Eisen, verrostet (evtl. mit Luft- oder Dreckeinschlüssen) tippen. 50% Rost (5,1) und 50% Gips (2,3) gäbe 3,7. Dann wäre es ein künstlerisches “Drahtschlaufenmännchen”. Ob absichtlich gestaltet oder beim Abzwicken/Abrosten zufällig entstanden müsstest Du das wahrscheinlich unter ein Mikroskop legen.
Noch ein Gedanke: am Rhein gefunden… Schifffahrt… Vielleicht war da vor 100 Jahren ein Drahtseil gerissen und wurde mit zwei Schlaufen und zwei Klammern geflickt. So wie hier: https://i.ebayimg.com/images/g/zz8AAOSw3VVg69t1/s-l1600.jpg
Und als es ersetzt wurde, wurde der inzwischen verrostete und zusammengebackene “Knoten” einfach über Bord geworfen? Vielleicht weil man die Klammern noch verwenden wollte.
Aber das ist einfach nur eine Idee - kaum zu beweisen oder widerlegen.
Könnte gut möglich sein,
Aber ein so dünnes Drathseil wie Zeigefinger bei Schiff unvorstellbar eigentlich oder liege ich falsch?
Habe viel Eisen und sonstiges gefunden am Rhein über letzte ca 5 Jahre, nichts sah änlich aus wie das Stück .
Könnte ein Stein so eine Form haben vielleicht?
Gruß
Hallo Roman,
einen Stein können wir sicher ausschließen, denke ich.
LG
Inez
Ein zeigefingerdickes Drahtseil hält schon einiges aus…
Lt. verschiedenen Tabellen, die mir Goole ausspuckt, hält ein Drahtseil mit 5mm Durchmesser etwa 800kg aus. Zeigefinger wäre ca. 20mm, also der vierfache Durchmesser. Und da die Querschnittsfläche entscheidend ist, wäre das Faktor 16. Damit könnte das schon 12t tragen. Je nach Schiffsgröße und Verwendungszweck (kleiner Lastenkran?) ist das einiges.
Zur Frage ob das ein Stein oder Fossil sein kann, müssen die Steinspezialisten ran…
Hallo Inez,
Danke für Antwort
Moin,
zum Material / Dichte möchte ich wissen, ob Du einen Messfehler ausschließen kannst?
Da es magnetisch ist, liegt Eisen nahe. Eine Ritzprobe nach Mohs würde ggf. Eisen vom Stahlseil abgrenzen, da ein Stahlseil sehr hart ist.
Ich komme aus der Seefahrt. In der Seefahrt wird kein Stahlseil geknotet.
Es sieht nach einem “Achtknoten” aus, der ist an bzw. aus einem einzigen Tampen (Seilende).
Ich könnte mir ein “Schmuckstück” vorstellen, hier ein Kreuzknoten, hier ein Achtknoten.
Im vorliegenden Fall wäre in “Schmuckstück” etwas groß, es kann eine Trophäe oder ähnliches sein, was auf einer Holzplatte montiert war.
Gruß
Jürgen Mariner, Schiffsführer und Navigator
PS
“leicht” ist eine sehr ungenaue Gewichtsangabe. Gewicht in Gramm und Maße in Millimeter sind obligatorisch.
Selbstverständlich nach der Schiff grösse,
Mann muss ja den Anker Gewicht mit berechnen dan noch Schiff Gewicht plus die Strömung die sehr stark ist.
Heute zu Tage gibt’s ja Vorschriften, was so ein dünnes Seil undenkbar wäre.
Früher war das wahrscheinlich etwas anders .
Ich Arbeite auch zufälliger weiße oft mit Schweren Lasten Beruflich tausche Pumpen,Kessel, Kolonnen,Behälter und sonstiges in Chempark.
Weiß aber nicht wie Gewicht sich in Wasser Verhält und welche die Vorschriften haben.
Mfg
Hallo Jurgen,
Super das du dich damit auskennst.
Ich habe es mit Küchenwaage gewogen ,ist immer wieder mal 34 mal 35 Gramm angezeigt,
Bei eintauchen mit Faden hat dan 10Gramm
Angezeigt .Deswegen habe so geschrieben.
Das könnte ich mir auf vorstellen,Jurgen glaube deine Vermutung ist bis jetzt am Realistischen.
Moshärte kann ich prüfen,
Sieht aber sehr zerbrechlich aus das Fundstück.
Mfg Roman
Mir ist noch was eingefallen,
Magnet den ich benutzt habe ist stark, 6kg anziehekraft, vermutlich wen da minimal eisen bei ist reicht es schon aus um zu haften noch bei den kleinen gewicht von34-35 Gramm .
Ich versuche morgen mit einen Kühlschrank Magnet nochmal.
Danke für eure Hilfe
Mfg Roman
Normalerweise nicht, da hast Du recht… Und natürlich auch nicht wenn man an einen Anker oder eine Stahltrosse zum Vertäuen eines Ozeanriesen am Ufer denkt. Aber um z.B. bei einem kleinen Lastenkran ein gerissenes Seil zu reparieren könnte ich mir vorstellen, dass man das erst mal genau so verknotet. Bevor man das ganze Seil austauscht. Da sich ein Stahlseil im Gegensatz von einem Tau nur unter hohem Kraftaufwand in engem Radius biegen lässt, würde man das noch mit Klammern versehen (die beim Fundstück fehlen). Und ich halte das auch für einen Kreuzknoten, dessen Enden (und die Klammern) dann irgendwann abgetrennt wurden so dass ein “Männchen” mit 2 Beinen entsteht.
Moin,
ein Knoten in laufendem Gut (Festmacherleinen oder Ankertrossen) ist eine Sollbruchstelle. Egal ob Stahlseil gerissen oder anderes Tauwerk, beides würde mittels Spleißen repariert werden, nicht mittels Knoten.
Ein Kreuzknoten müsste an beiden Enden zwei Tampen (“Männchen”) besitzen, das ist hier m. M. nicht der Fall.
Die meisten Leute kennen einen Achtknoten gar nicht, da er tatsächlich kaum anderswo als an Bord verwendet wird.
Ich hoffe, ihr habt meinen Link zum “Achtknoten” nicht übersehen.
Gruß
Jürgen